Wenn Sie sich für Seminare aus meinem Lehrveranstaltungsangebot interessieren, beachten Sie bitte folgende Informationen zu den Vortestaten:

 

Funktion der Vortestate

Die Vortestate zu meinen Seminaren sind ein in den letzten Jahren fest etablierter Modus der qualitativen Zugangs«kontrolle» zu meinen Lehrveranstaltungen. Diejenigen, die Interesse an dem Seminar haben, müssen

  • erstens dieses Interesse mit der vollständigen Lektüre aller obligatorischen literarischen Grundlagentexte und
  • zweitens den Nachweis dieser Lektürevorbereitung im Vortestat erbringen.

Wer das Vortestat besteht, hat den Seminarplatz sicher: Sie haben also ausschließlich selbst in der Hand, ob Sie am Seminar teilnehmen können oder nicht.

Die Vortestate zu meinen Seminaren dienen also grundsätzlich der Überprüfung der vor dem Beginn des Semesters verlangten Lektüre der literarischen Grundlagentexte des Seminars. Diese Grundlagentexte sind in den Vorlesungskommentaren zu meinen Veranstaltungen als obligatorische Lektüren bezeichnet.

Die Vortestate setzen ausschließlich diese Lektüre voraus: Die Texte sollen gelesen und gut erarbeitet sein.

Darüber hinaus dienen die Vortestate dazu, an bestimmten Fragestellungen die literarischen Texte genauer und tiefergehend zu erarbeiten. Die Bearbeitung der Fragen der Vortestate ermöglicht, bestimmte Deutungsperspektiven auf die Texte schon vorzubereiten oder inhaltliche bzw. strukturelle Aspekte des Textes genauer in den Blick zu nehmen und in Form kleiner «Essays» selbst zu erarbeiten. Damit wird ein qualitativ hohes und relativ homogenes Einstiegsniveau in die Seminararbeit geschaffen. Alle Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer können davon ausgehen, das alle anderen ebenso gut vorbereitet sind wie sie selbst!

 

Anspruch der Vortestate

Das Testat findet zu einem bestimmten und im Vorlesungskommentar benannten Termin statt. Die Aufgaben werden zu Hause und v.a. mit genauem Blick in die vorbereiteten literarischen Texte in einer festgesetzten Zeit bearbeitet. Dafür gelten bestimmte Regeln:

  • Bei der Beantwortung der Fragen geht es nicht ausschließlich um die Kenntnis einzelner inhaltlicher Aspekte der Texte. Jeder Frage ist die Mindestlänge der erforderten Antwort beigefügt (z.B.: 1000 Zeichen);
  • Jede Frage bezieht sich auf eine oder mehrere Passagen (oder Figuren, Konstellationen, Konfliktdispositionen o.ä.) im literarischen Text. Diese Passagen müssen identifiziert, mindestens auszugsweise zitiert und dann in der Antwort deutend oder kommentierend bearbeitet werden. Das kann nur gelingen, wenn man die Lektüretexte intensiv vorbereitet hat;
  • Ich verlange also ausdrücklich, daß in jeder Antwort mit dem Text gearbeitet wird, das nach den Regeln wissenschaftlichen Arbeitens zitiert wird und daß von diesen zitierten Passagen ausgehend die Antwort auf die Testatfragen erarbeitet wird;
  • Die Antworten müssen immer in vollständigen Sätzen formuliert sein. Ggf. genutzte Forschungsliteratur muß in Fußnoten oder in einer kurzen Literaturliste angegeben sein. Das gilt auch dann, wenn etwa das Nachwort in der für das Seminar angeschafften Textaufgabe genutzt wird;
  • Die Aufgaben müssen allein, also nicht in Zusammenarbeit mit Kommilitoninnen oder Kommilitonen erarbeitet werden. Gruppenarbeit ist bei den Vortestaten nicht zulässig.

 

Verfahren

  • Wenn Sie sich für ein Seminar aus meinem Lehrveranstaltungsangebot interessieren, melden Sie sich per VSPL für das Seminar an. Ihr Status wird daraufhin mit «Warteschlange» angegeben.
  • Nach Ende der Anmeldefrist für das Seminar wird an alle in VSPL für das Seminar angemeldeten Studierenden das Zugangspaßwort für den moodle-Kurs zum Seminar per Email verschickt.
  • Das Vortestat ist in diesem moodle-Kurs als Test-angelegt.
  • Erst wenn Sie das Vortestat bestanden haben, ändere ich Ihren Status auf «Teilnahme»! Dies geschieht spätestens eine Woche nach Einreichen des Testats.