RAD im Pott, Ausgabe Sommer 1997:
Vorteile des Liegerads: Lesen und testen!
Wer einmal Liegerad-Gefühl geschnuppert hat, möchte es nicht
mehr missen - verständlich bei diesen vielen Vorteilen:
- Fahrspaß: leichtes Dahingleiten, größerer Aktionsradius,
flotte Kurvenfahrten mit Hochgenuß, Schwerpunkt im Bauchnabelbereich,
Showeffekt, erst spät Ermüdungserscheinungen, höheres Tempo
bei weniger Einsatz, je nach Typ fast wie mit gefederten Fahrzeugen.
- Ergonomie: keine Scheuerstelle am Sattel, keine Durchblutungsstörung
in Händen und am Gesäß, Entspannung für Arme, Rücken
und Nacken, natürliche Wirbelsäulenhaltung, weniger Fahrwiderstand
schon ab 18 km/h, windunempfindlicher, nach Gewöhnung Rückenentlastung.
- Sicherheit: keine Stürze über den Lenker, man landet auf
dem Gesäß, die Füße sind im Notfall schneller auf
dem Boden, Beine als Knautschzone, Pedale stehen bei brenzligen Situationen
nicht im Weg und sind ständig im Blickfeld, bei Pedalabrutschen kein
"Oberrohraufsetzen", durch die gleiche Augenhöhe wie beim
Auto besserer Blickkontakt, Showeffekt bewirkt bessere Wahrnehmung, höhere
Bremsleistung durch niedrigeren Schwerpunkt.
- Antrieb: längere Kette hält länger, alle Gänge
sind verschleißfrei voll nutzbar, Totpunkt beim Pedalieren vorteilhafter,
aus der Sitzposition mehr Kraft ausübbar, unbegrenzte Pedalnutzung
in Kurven.
Praktische Erfahrungen kann man beim HPV-Treff (HPV: Human Powered Vehicles)
am Sonntag, 22. Juni und 5. Oktober, jeweils ab 11.00 Uhr am Lebensretter,
Düsseldorfer Straße/Königstraße in der Duisburger
Innenstadt machen. Weitere Informationen auch bei Uwe Schnell (0203) 34
35 29.
siehe auch: Geschichte
des Liegerads
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