Hat man sich nach der Schulzeit erst einmal für oder gegen ein Studium entschieden hört die Qual der Wahl gefühlt nie wieder auf.
Nach dem Abitur stellt sich die Frage nach dem Studiengang. Folgt man den eigenen Präferenzen oder doch lieber dem Diktat der Wirtschaft(lichkeit)?
Gefühlt jeden Monat überbieten sich Zeitungen und Zeitschriften mit Wasserstandsmeldungen zum Fachkräftemangel oder fehlenden Hochschulabsolventen.

Soll man seinen Studiengang also rein von dem Bedarf der Wirtschaft abhängig machen oder folgt man den eigenen Interessen, auch wenn eine Karriere als Taxifahrer droht?

Die ideale Lösung liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte der beiden Extreme. Vielleicht findet man einen aussichtsreichen Studiengang, der eine Schnittmenge mit den persönlichen Interessen bietet. Die reine Wahl des Studiengangs nur nach Jobaussichten zu gestalten ist doch etwas arg kurzsichtig. Zum einen sollte man bedenken, dass das eigene Studium ein paar Jahre dauert und sich die Bedarfslage an Arbeits- und Fachkräften schnell ändern kann. So wird ein vermeintlich gefragter Studiengang schnell zum „Ladenhüter“. Zum anderen sollte man sich überlegen, ob man sich zwei bis drei Jahre mit einem Thema beschäftigen möchte, das einen eigentlich nicht interessiert. Gerade die gefürchteten Aussiebprüfungen werden so schnell zu einer motivatorisch schwer zu nehmenden Hürde.

Ist die Entscheidung für oder einen Studiengang gefallen und hat man die ersten Semester überstanden, stellt sich oft die Frage, wie man das eigene Profil schärfen kann. Gerade an einer Massen-Uni wie der Ruhr Universität bekommt man schnell das Gefühl nur einer unter Vielen zu sein und dringend für Abgrenzung oder Leuchtürme im Lebenslauf sorgen zu müssen.
Seit der Umstellung auf Bachelor/ Master Studiengänge im Zuge der Bologna Reform haben Studierende immer größere Schwierigkeiten im straff organisierten Stundenplan Freiräume für Praktika oder Studentenjobs zu schaffen. Dabei sind gerade diese wichtig um erste Erfahrungen in einem möglichen Betätigungsfeld zu sammeln und Kontakte zu knüpfen.
Aus diesen Gründen sollte man sich trotz Klausurenstress und vollen Stundenplänen um ein Praktikum oder einen Job bemühen. Angenehmer Nebeneffekt: Die studentische Haushaltskasse lässt sich so gut aufbessern.
Praktika oder Studentenjobs findet man z.B. in der Jobbörse der RUB. Das finden von passenden Angeboten wird in der Stellenbörse der Ruhr Uni durch die Angabe des Studiengangs/ Fachbereich sehr einfach gemacht. Durch die Farbgebung kann man auch erkennen, ob es sich um ein internes Angebot der Ruhr Uni oder einen Job bei einem Unternehmen handelt. Auch wenn der Titel Jobbörse etwas irreführend ist, auch Praktika lassen sich hier finden.
Doch was macht man wenn der Bachelor oder Master-Abschluss kurz bevor steht und man sich um den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt bemühen muss? Im Idealfall hat man bereits während verschiedener Praktika Beziehungen zu Unternehmen aufgebaut und Kontakte geknüpft, hat vielleicht sogar schon ein Angebot in der Tasche.
Doch auch wenn nicht, gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten für Hoschschulabsolventen den Traumjob zu finden.