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Radschlag zur Kunst
Mit dem
Rad,
GPS und Psion zur belgischen Küste.

Route
Beaufort 2003
Info's
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Endlich unterwegs! Zur belgischen Küste!
Die Berichte über die Ausstellung Beaufort im Kopf - verbunden mit der Erinnerung von Barfußlaufen am Meer -
zieht die Landschaft des Niederrheins an mir vorbei.
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Brugge
Die Richtung spielt keine Rolle, es gibt immer etwas zu entdecken...
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Die Niederlande sind bereits am ersten Tag erreicht. Zumeist ruhige Wege führen auch in meine Richtung. Sie winden sich durch Wälder oder laufen an Kanälen entlang...
Die Grenze von Belgien lasse ich am zweiten Tag hinter mir.
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Schon durchquere ich Antwerpen auf der Suche nach einem Tunnel für Radler,
um stilgerecht mittels Aufzug(!) das andere Ufer der Schelde zu erreichen.
Glücklicherweise kannte ich diese ungewöhnliche Möglichkeit von einem früheren Aufenthalt!
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De Panne
Antony Gormley: Another Place
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Koksijde-Oostduinkerke
Anne & Patrick Poirier: Acqua Scivolo
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Brugge mit seinem mittelalterliche Charme hält mich für einen Tag in seinen Bann gefangen.
Die Altstadt mit ihren vielen Kanälen zeigt immer neue Facetten.
Langsam wird es auch Zeit endlich den Wanderführer
zur Ausstellung Beaufort zu erwerben! Mein eigentliches Ziel sollte ich doch nicht aus den Augen verlieren!!!
Eins ist sicher, Brugge sieht mich wieder...
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Zur Erkundung der belgischen Küste wähle Nieuwpoort als Ausgangspunkt. Zunächst müssen noch die Ziele aus dem Wanderführer ins
GPS übertragen werden.
Mit leichtem Gepäck fahre ich nach De Panne um Gormley's "rostige Kerlchen" zu suchen: Sie haben ihren Standort bereits verlassen und liegen "faul" in der Sonne...
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Nieuwpoort
Sui Jianguo: Chinese Garden
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Middelkerke
Wim Delvoye: Caterpillar
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Das Poiriersche "Kreuz" grüßt schon vom weitem auf einem profanen Parkplatz von Koksijde-Oostduinkerke.
Zurück in Nieuwpoort versuche ich an der Schleusenanlagen Ganzenpoot alle Objekte - insbesondere den Pegasus aus Jianguo's "Chinese Garden" - zu fotografieren.
Vergebens, eine Totale muß genügen, schade.
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Zurück auf der Promenade folge ich der Küste,
ihrer Straßenbahn und passiere Delvoye's "Caterpillar".
Es zieht mich nach Oostende, Ort von James Ensor's Wirken.
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Oostende
Daniel Spoerri: IK, James Ensor
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De Haan
David Mach: The Diving Woman
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Dort findet sich das Ensorsche Arbeitszimmer von Spoerri in Bronze gegossen.
Auf den Weg dorthin passiere ich einen leeren Galeriengang, denn Braeckman's Arbeiten sind Vandalen zum Opfer gefallen, schade!
Nachdenklich mache ich mich auf nach De Haan...
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Mach's tauchende Momentaufnahme steht noch... Am Fuß steht die Bitte das Kunstwerk zu respektieren!
Was geht hier vor? In Blankenberge werden die Hühner in Vanmechelen's Installation "The Cosmopolitan Chicken..."
mittlerweile von der Polizei überwacht, sie sollen nicht dem gleichen Schicksal ihrer Vorgänger zum Opfer fallen.
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Blankenberge
Thomas Ruff & Co: Billboard
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Zeebrugge
Johan Muyle: What a wonderful world
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An Zeebrugges Strand ist ein Ufo gelandet, so unwirklich erscheint die "Gangway" von Winter & Hörbelt auf den ersten Blick.
In der Nähe des maritimen Themenparks Seafront (umfaßt u.a. ein Leuchtfeuerschiff sowie ein U-Boot), wurde eine Zugbrücke von Muyle neu eingekleidet.
Imposant verneigt sie sich dann und wann vor ihren Zuschauern.
In der Seafront zeigt Panamarenko einige seiner Arbeiten. Dazu noch einige Cafe's für die Pause zwischendurch...
Klasse!
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In Knokke-Heist endet nicht nur die Ausstellung Beaufort sondern auch die belgische Küste.
Visch' Wanderer tanzt davon unbeeindruckt weiter auf seinem Seil, auch die knallroten Zieglein von Cracking Art nehmen davon Notiz.
Mein Weg führt nun wieder zurück nach Osten, woher ich kam.
Kaum habe ich die Grenze zu den Niederländen überquert, bleibe ich erstmal in Sluis.
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Knokke-Heist
Cracking Art loves William Sweetlove
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Sluis
Sluis schmiegt sich sich noch immer in seinen Stadtwall und grüßt von weitem mit seiner Mühle.
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Die Anziehung von Sluis liegt nicht in der landschaftlich schönen Lage allein begründet, sondern auch in der überaus
reichhaltigen gastronomischen Auswahl.
Doch bald folgte ich wieder den Wolken und genoß nach der quirligen Küste die Ruhe im Hinterland.
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Da es mittlerweile kühler wurde, schien mein Wetterglück nun zu Ende zugehen. Die ersten dunklen Wolken zogen nun auch tagsüber
auf. Auch die Nächte wurden zunehmend kälter
und an's Frieren war ich nicht mehr gewöhnt. Tagsüber wandelte der Wind auf den Deichkronen sein Gesicht, die frische Brise
- vor Tagen noch gewünscht - zeigte sich von ihrer zunehmend garstigen Seite.
Doch so ganz verließ mich mein Glück nicht, erst nach der ersten Nacht Zuhause weckte mich prasselnder Regen auf.
Gelassen drehe ich mich um und schlafe wieder ein...
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Es dankt für die Aufmerksamkeit Frank Brächter!
Route
Beaufort 2003
Info's
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