Eine Seite über Wien

Aussicht Prater Hundertwasser


Wien und seine Bezirke

Wien wird heute in insgesamt 23 Bezirke unterteilt. Diese gliedern sich in insgesamt drei „Teile“. Die historische Altstadt, der 1. Bezirk, war bis zum Jahre 1850 deckungsgleich mit dem Stadtgebiet. Unter Kaiser Franz Joseph kam es zur ersten größeren Stadterweiterung, die Vorstädte, die Gemeinden innerhalb des Linienwalls, kamen als 2. bis 9. Bezirk zur Stadt. Am 1. Jänner 1892 kam es zur zweiten großen Stadterweiterung. Die Außenbezirke, damals noch Vororte, wurden eingemeindet. Dieses Stadtgebiet stimmt größtenteils mit dem heutigen Wien überein. Markante Erweiterungen gab es noch 1904, als man die Gebiete nördlich der Donau um Floridsdorf eingemeindete. Eine Vervierfachung seines Stadtgebietes erlebte Wien zur Zeit des Nationalsozialismus, als man ein Groß-Wien schaffen wollte. Diese Änderungen wurden jedoch größtenteils wieder rückgängig gemacht. Seit 1954 sind die Bezirksgrenzen unverändert. Die einzelnen Bezirke Wiens werden zusätzlich noch in Stadtteile geteilt, die sich an den historischen Gemeinden orientieren. Bei der Festlegung der Bezirksgrenzen versuchte man, diese markant zu setzen - entlang wichtiger Straßen oder Flüsse, wenngleich hierdurch einige ehemalige Gemeinden geteilt wurden. Der 1. Bezirk wird beispielsweise von der Wiener Ringstraße umrundet. Die Innenbezirke wurden durch den Wiener Gürtel von den Außenbezirken abgegrenzt. Der Donaukanal trennt den 2. und 20. Bezirk von der restlichen Innenstadt, und die Donau den 21. und 22. Bezirk vom restlichen Stadtgebiet. Auch der Wienfluss ist während seines gesamten Verlaufes durch die Stadt stets ein Grenzfluss.



Rathaus Belveder Schönbrunn











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