Gelsenkirchen:
Halde Rheinelbe 

Unten rechts liegt der Haldenhügel. Der bewaldete Park (links und rechts von dem rot markierten Radweg) mit seinen versteckten Skulpturen gehört bei dieser Haldenbesichtigung mit dazu.
Zwei Beschreibungen aus dem Internet:
1. Südlich des Wissenschaftsparks grenzt das Gelände der ehemaligen Zeche Rheinelbe an. Das einst verbotene Territorium wurde durch die IBA Emscher Park als Natur- und Kunstraum wiederbelebt. Eine Wanderung durch die Industrienatur wird unter anderem mit einem großartigen Ausblick von der zweithöchsten Halde des Ruhrgebietes belohnt. Die Landesforstverwaltung bietet im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit für Gruppen kostenlose Führungen (Dauer: ca. 2 Std.) auf den Spuren der Industrienatur, durch den Skulpturenwald und zur Himmelstreppe an.

Gene kann es gar nicht schnell genug gehen. Natürlich erreicht sie die Gipfelskulptur zuerst!
2. Im Skulpturenwald des Künstlers Herman Prigann auf der Halde Rheinelbe fühlt man sich wie im Märchen.  Aus Ruinen ehemaliger Industriebauten sind hier fantastische Kunstwerke entstanden. Ein Bunker leuchtet in geheimnisvollem Blau. Ein Zeichen für den Aberglauben, daß man Bodenschätze nachts an ihrem blauen Licht erkennt?  Mauerreste werden von Eichenstämmen in die Höhe gehoben. So wie sich die Natur die Industrieflächen zurückerobert?
Unübersehbar ist auch die Landmarke Himmelstreppe. Ein spiralförmig angelegter Hügel mit einer Skulptur aus Steinblöcken eines alten Industriegeländes, die sich 122 Meter in den Himmel schrauben. Verbinden sich hier Himmel und Erde?
Stolz präsentiert sich die Siegerin des Wettlaufes die Treppe hinauf vor der Siegestrophäe. 
Auch der Hund hat seinen Spaß an den Haldentouren.
Welch Wunder, sogar die Sonne kommt für die paar Schnappschüsse mit dem Fotoapparat kurz hinter den Wolken hervor. 
Typisch schönes Ruhrgebietswetter also.
Meine Bewertung:
Schöne Halde.
Die Halde selbst ermöglicht leider nur eine kurze Visite des Gipfelchens und der vielen schmalen Wege um den Gipfelkegel. Vom Gipfel mit der großen Steinskulptur hat man einen schönen Ausblick auf die Städte Bochum und Gelsenkirchen sowie das Walddach des angeschlossenen Parkgeländes. 
Hier ein Blick vom Gipfel auf das Wegesystem der Halde und den Waldpark.
Da diese kleine Kegelhalde eingebettet ist in ein kleines Erholungsgebiet, sollten sich Erkundungsgänge über die wilden Trampelpfade ins waldige Dickicht anschliessen. Ohne Abstecher auf diese teilweise halb zugewachsenen Trampelpfade (von der Halde aus und links und rechts von dem breiten Radfahrweg am Fuss der Halde) fällt die Haldenbesichtigung kurz aus. Also Kragen hochkrempeln und durch! Wer sich anstrengt, kommt auf einen gut zweistündigen Spaziergang, der sich echt lohnt! 
Das Gelände gesamte bietet sich ausgesprochen abwechslungsreich dar: von karger "Mondkraterlandschaft" am Gipfel (siehe erstes Foto) und Brachegestrüpp auf den nackten Schotteraufschüttungen über Heidepflanzen und abwechslungsreiche Bepflanzungen bis hin zu dem moorigen Froschteich sowie dem erwähnten Waldpark, mit Blick auf landwirtschaftliche Nutzflächen und den kultivierten Sportrasen von mehreren Sportplätzen - hier liegt alles dicht nebeneinander.
Starker Besucherandrang der Anwohner im Park, einschließlich der Trampelpfade, da mitten in einem Wohnviertel gelegen, etwas ruhiger ist es auf den oberen Haldenteilen.
Parkplatz: 
Von der A 40 Abfahrt "Gelsenkirchen" Richtung Gelsenkirchen. Die erste Möglichkeit rechts in die "Kemnastraße", immer der Vorfahrtsstraße folgen auf die "Gelsenkirchener Straße" und hinter der Eisenbahnüberbrückung parken. 
Der bewaldete Hügel liegt rechts.
Falk-Städteatlas Rhein-Ruhr Seite 220.