Oberhausen: 
"Schilda-Halde" an der Knappenstraße
Offizielle Beschreibung:
Mit etwas über 100 m Höhe bildet die Knappenhalde die höchste Erhebung im Stadtgebiet von Oberhausen. 1980/81 wurde das Gelände durch Wege erschlossen. Auf dem Gipfel entstand ein Aussichtsturm. Von hier bietet sich eine weite Sicht über die Neue Mitte und die Innenstadt von Oberhausen bis ins Umland. Als Relikt einer vergangenen Industrielandschaft, die an vielen Stellen bereits durch neue Nutzungen überformt ist, erinnert die Knappenhalde an die industrielle Vergangenheit der Gegend um die Essener Straße. In dieser Eigenschaft wurde sie zum Thema eines Kunst-Rahmen- Programms, das einen Bestandteil der Wohnumfeldverbesserung Brücktorviertel bildete. Drei Künstler, die als Preisträger aus einem Wettbewerb hervorgingen, schufen 21 Kunstobjekte, die Bezug auf den Standort, die Architektur, die Pflanzen- und Tierwelt der Halde sowie den geschichtlichen Kontext des Knappenviertels nehmen. Diese können bei einem Spaziergang an und auf der Knappenhalde entdeckt werden.
Meine Bewertung:
Schön zur Einmal-Besichtigung.
Diese Halde ist wohl die kleinsten in diesem Katalog und nur als Kurzspaziergang geeignet, um diese Halde "auch einmal gesehen zu haben". Außer dem Hauptweg, der sich zum Gipfel schlängelt, gibt es kaum andere Wege. Eilige schaffen den Auf- und Abstieg in einer guten halben Stunde. Im Sommer verdeckt das Laub der hohen Bäume die Sicht auf das "CentrO", den Vergnügungspark rechts davon und links den Gasometer und den "Kaisergarten" des Schlosses Oberhausen. Gut zu erkennen ist die Halde Haniel in der Ferne.
Gegen den Blätterwald hilft dann auch dieser kleine Ausstichtssturm nichts mehr.
Die Besichtigung dieser Minihalde bietet sich eigentlich nur in Verbindung mit einem Einkaufsbummel im gegenüberliegenden "CentrO" an. Das Waldklima der Halde ist sehr erfrischend und lädt zu einem Spaziergang im Anschluss an den CentrO-Besuch ein, während ich den Kaisergarten des Schlosses Oberhausen eher als Spaziergang nach dem CentrO-Besuch schätze.
Durch die Platzierung inmitten eines dichten Siedlungsgebietes wird diese Grünfläche schon allein von den Anwohnern genutzt. 

Parkplatz: 
Von der AB 42 Abfahrt "Oberhausen-Zentrum" Richtung "CentrO" an der ersten Ampelkreuzung links auf die B 231, dann zweispurig rechts abbiegen Richtung "Essen".
Oder von der Abfahrt "Oberhausen-Osterfeld" ebenfalls Richtung "CentrO", allerdings an der ersten Ampelkreuzung geradeaus. 
Nun befinden Sie sich auf der "Knappenstraße" und können hier oder in der nächste Straße rechts ("Lipperstraße") parken. 
Die Aufgänge auf den Hügel mit dem Aussichtsturm liegen rechts.
Der bis zum Gipfel dicht bewaldete, sattgrüne Hügel ist bei der Anfahrt weithin sichtbar.
Falk-Städteatlas Rhein-Ruhr Seite 215, für mich 40 km in 30 min.