Essen: 
Schurenbachhalde, die "Pyramide"
Zwei Beschreibungen aus dem Internet:
Die Essener Schurenbachhalde ist im Rahmen der IBA als Landmarke gestaltet worden. Oben auf der 50 m hohen, begrünten Halde erstreckt sich die "Bramme (für das Ruhrgebiet)" des amerikanischen Künstlers Richard Serra. Erstmals wurden hier Künstler in die ökologische, ökonomische Umgestaltung der postindustriellen Landschaft einbezogen. Serras Idee war es, die Oberfläche der Halde in eine Mondlandschaft zu verwandeln - nichts sollte den Blick ablenken. Die Oberfläche wurde also zu einer konvex-gewölbten Ellipse gestaltet. Auf ihrem höchsten Punkt wurde eine Stahlskulptur, eine Bramme, einer Kompaßnadel gleich, errichtet.  Besteigt man auf begrünten Wanderwegen die Halde, bietet sich dem Auge oben angekommen eine schier endlose, leere Fläche: Ähnlich einer Mondlandschaft gestaltet ist die Oberfläche mit aus Untertagebau stammendem Material aufgeschüttet. 
Der schwarze Untergrund hebt sich fast traumhaft von der Umgebung, dem weiten Ausblick ab. Unmittelbar läßt dies den Eindruck einsamer Abgeschiedenheit erfahren. In diesem Moment scheint es nur das eigene Selbst zu geben. 
In dem Projekt Schurenbachhalde vereinigen sich die IBA-Schwerpunkte Landmarke, Kunst und Geschichte des Ruhrgebietes. Schon bei der Anfahrt ist sie von der erhöhten A42, sowie von anderen IBA-Projekten weithin sichtbar. Im Rahmen der IBA-Emscherpark wurde die Idee zur Schurenbachhalde als Landmarke geboren. 1995 war die Aufschüttung des Landschaftsbauwerkes Schurenbachhalde beendet. Mittlerweile auf 65m Höhe angewachsen, bot sich ein umwerfender Blick hinab in die Emscherregion. Das Konzept zur Endgestaltung der Schurenbachhalde durch den amerikanischen Bildhauer Richard Serra geht zurück auf ein Entwurfsverfahren, das im Rahmen der "Triennale Ruhr GmbH" 1998 initiiert worden ist. 
Gewalzt im Stahlwerk der `Creusot-Loire-Industries`in Frankreich (in Deutschland ist diese alte Herstellungsart nicht mehr möglich), gelangte die "Bramme (für das Ruhrgebiet)" am 10.11.1998 auf die Schurenbachhalde. Die Kosten für dieses Gesamtkunstwerk beliefen sich auf etwa 1 Mio. DM, wobei die Finanzierung zu 90% auf Landesmittel entfiel. Der Rest wurde von der Kultur Ruhr GmbH und der RAG eingebracht.
Meine Bewertung:
Top-Halde mit Parkumgebung.
Eine meiner Haldenfavoriten. Diese schön große Halde grenzt direkt an den Nordsternpark an. Von dem großflächigen Hochplateau bekommt man einen schönen Ausblick auf den Nordsternpark und das Ruhrgebiet geboten, gekrönt von einer gewaltigen Stahlbramme als Symbol für die Schwerindustrie, deren Kohlebedarf diese Halde zu verdanken ist.
Die breiten, auf der Südseite dicht aufgeforsteten Rundwege auf zwei, drei Höhenstufen lassen sich angenehm entlang schlendern, beliebig oft, und erfreuen auf der Nord- und Ostseite mit einem herrlichen, sattgrünen Blick auf den Nordsternpark, den Leinpfad des Kanals mit Grünstreifen und eine stillgelegte, erhaltene Zeche.
Es scheinen eher wenige Spaziergänger den Aufstieg auf sich zu nehmen, wo die bequemeren, ebenerdigen Wege den Kanal entlang doch so schön in das ehemalige BuGa-Gelände (Bundesgartenschau 1987) des Nordsternparks (mit separatem Hundeauslaufgebiet im Südosten) eingebettet sind. 
Auch ohne Ausflug in den Nordsternpark (was sich natürlich anbietet) eine immer wieder angenehme, recht ruhige und erholsame Abwechslung zu den üblichen Spaziergehgebieten (jeweils etwa anderthalbstündige Spaziergänge für zwei Umrundungen mit Gipfel). 
Parkplatz:
Von der AB 42 Abfahrt "Essen-Altenessen".
Entweder rechts auf die "Heßlerstraße", 3. wieder rechts auf die "Nordsternstraße" und auf den Parkstreifen in der 90°-Linkskurve parken.
Oder links und dann wieder links auf die "Karlstraße", dann nochmal links in die 4. Sackgasse und parken.
Die Stahlbrammen-Skulptur auf dem Plateau der dreikantigen Halde ist bereits von der Autobahn aus lange vor der eigentlichen Abfahrt zu sehen, die Halde selbst erstreckt sich direkt entlang der Autobahntrasse.
Falk-Städteatlas Rhein-Ruhr Seite 218.