Gerichtsentscheide: LG Hamburg, Urteil vom 12.07.2000, 308 O 205/00 : Es kann dem Betreiber einer Website untersagt werden einen Link zu einer Website zu setzen, wenn nach Aktivierung des Links der Inhalt dieser Website unverändert auf dessen Website erscheint. LG Hamburg, Urteil vom 12.05.1998, 312 O 85/98 : Wie in der Entscheidung ausgeführt, macht man dadurch, daß man einen sog. Link auf eine Webpage in seine Homepage aufgenommen hat, auch die darauf befindlichen ehrverletzenden sowie beleidigenden Tatsachenbehauptungen als auch Meinungsäußerungen zu seinen eigenen. BGH vom 30.01.1996, NJW 96, 1131 ff. : Wie in der Entscheidung ausgeführt, kann das Verbreiten einer von einem Dritten, über einen anderen aufgestellten herabsetzenden Tatsachenbehauptung dann eine Persönlichkeitsverletzung darstellen, wenn derjenige, der die Behauptung wiedergibt, sich nicht ausreichend von ihr distanziert. Eine ausreichende Distanzierung wird nicht dadurch vorgenommen, daß auf die eigene Verantwortung des jeweiligen Autors verwiesen wird. Dies wäre dann keine Distanzierung, sondern eine nicht verantwortbare Weitergabe und damit eine eigene Verbreitung. |