To: eva-bibel-expedition@evangelium.de Subject: Brief 22 Expedition durch die Bibel Falterweg 30.04.2003 Liebe Freunde, Das Thema in diesem Brief: Berufung. Der Hauskreis in Essen trifft sich nur nach telefonischer Vereinbarung. Der nächste Termin ist Montag, der 05.05.2003. Hier sind zuerst einmal die neuen Texte für die Gründlichen: Di 29.4. Ez 40,5-42, Mi 30.4. Ez 43-45,17, Do 1.5. Ez 45,18-48, Fr 2.5. Dan 1-2, Sa 3.5. Dan 3-4, So 4.5. Dan 5-6, Mo 5.5. Dan 7-8, Di 6.5. Dan 9-11,12, Mi 7.5. Dan 11,2-12, Do 8.5. Hos 1-3, Fr 9.5. Hos 4-7, Sa 10.5. Hos 8-10, So 11.5. Hos 11-14, Mo 12.5. Joel 1-4, Di 13.5. Am 1-4, Mi 14.5. Am 5-6, Do 15.5. Am 7-9, Fr 16.5. Obd 1 - Jona 4, Sa 17.5. Mi 1-3, So 18.5. Mi 4-7, Mo 19.5. Nah 1-3, Di 20.5. Hab 1-3, Mi 21.5. Zef 1-3, Do 22.5. Hag 1-2, Fr 23.5. Sach 1-4, Sa 24.5. Sach 5-8, So 25.5. Sach 9-11, Mo 26.5. Sach 12-14, Di 27.5. Mal 1-3, Mi 28.5. Mt 1-3, Do 29.5. Mt 4-5, Fr 30.5. Mt 6-7, Sa 31.5. Mt 8-9,34, So 1.6. Mt 9,35-11, Mo 2.6. Mt 12-13,23, Di 3.6. Mt 13,24-14, Mi 4.6. Mt 15-16, Do 5.6. Mt 17-18, Fr 6.6. Mt 19-20, Sa 7.6. Mt 21-22, So 8.6. Mt 23-24,28, Mo 9.6. Mt 24,29-25, Di 10.6. Mt 26, Mi 11.6. Mt 27-28, Do 12.6. Mk 1-2,17, Einige Fragen zum Nachdenken: Haben die Menschen damals erkennen können, welche Propheten den Willen Gottes kundgetan haben und welche nicht ? Woran oder warum nicht ? Welche Zeit betreffen die Prophetien: Vergangenheit, Gegenwart, nahe oder ferne Zukunft ? Was sollen ihre Prohetien bewirken ? Für welche Leser schreibt Matthäus ? Was will er beweisen ? Nun zum Thema Berufung: Zum allg. Sprachgebrauch aus Meyers großes Taschenlexikon, Bd 3, 1990: Berufung im Sprachgebrauch der Bibel der Ruf Gottes, der unerwartet an einen Menschen, zB. Abraham, die Propheten ergeht, Im allg. religiösen Sprachgebrauch die göttliche Bestimmung zu einem bestimmten Beruf, dann auch Wahlverfahren für Lehrstuhlinhaber und Rechtsmittel gegen ein meist erstinstanzliches Urteil. Keiner beruft sich selbst; man wird berufen. Wer beruft ? Gott. Es geht nicht nur um geistliche Berufe, sondern darum, wie jeder Mensch nach Gottes Plan und entsprechend den empfangenen Gaben leben soll. Das Erkennen der eigenen Gaben ist ein eigenes Thema. Wer da mehr wissen will, soll mich ansprechen. Die erkannten Gaben müssen erprobt und eingeübt werden. Wenn ich Gottes Plan für mein Leben erkennen will, muss ich auf sein Reden achten. Da gibt es allgemeine Grundsätze, wie den Missionsbefehl in Matthäus 28, 18-20, der auch intensive Schulung beinhaltet. Dann gibt es aber auch ein nur für mich bestimmtes Reden Gottes. Im Hebräischen bedeutet das Wort für Glauben ursprünglich "in Ruf- und Hörweite bleiben". Darum geht es, lebenslang bereit sein, auf Gottes Reden zu hören. Ich behaupte: Gott redet immer und zu allen Menschen. Es ist mein Problem, ihn zu hören. Wenn ich bereit bin, zu hören und zu gehorchen, dh. das Gehörte auch zu tun, werde ich seine Stimme hören. Er gibt mir Wünsche in mein Herz und ein Wissen, was seinem Willen entspricht. Er gibt mir Gedanken durch seinen Geist. Er schult mich durch das Hören und Lesen seines Wortes in der Bibel, durch gute biblische Lehre und durch Gespräche mit Geschwistern. Er redet zu mir durch gedeutete Träume, meist aber verständlich durch prophetisch begabte Menschen. Hast du bisher auf solches Reden Gottes geachtet und es dir aufgeschrieben? Hast du erkannt, was sich wie ein roter Faden durch Gottes Reden zieht? Stimmst du dem zu und lebst du entsprechend diesem Reden Gottes? Mit wem bist du und bleibst du über deine Berufung im Gespräch? Darum geht es bei dem fest machen und festhalten an der eigenen Berufung. Für alle gilt: Wir sind von Gott berufen, seine Söhne und Töchter zu sein und entsprechend zu leben: an der Aufrichtung seiner Herrschaft durch dienende Liebe mitzuarbeiten, in Ewigkeit in seiner Gemeinschaft zu leben. Da Gott Freude an Vielfalt und an Originalen hat, ist die Gestalt dieser Berufung bei jedem anders. Nur so kann der Leib Jesu, seine Gemeinde, in Harmonie wachsen. Gott hat uns mit einem freien Willen ausgestattet. So ist er auf unsere Zustimmung angewiesen. Es bleibt also lebenslang unsere Aufgabe, nach Gottes Willen für unser Leben zu fragen, auf sein Reden zu achten, es zu behalten, ihm zuzustimmen und mit ganzem Wollen und ganzem Herzen in die Tat umzusetzen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder du lebst entsprechend dem Willen Gottes für dein Leben oder du tust es nicht. Entscheide dich heute für die erste Wahl und bleibe dabei. Über die Schwierigkeiten hat Rick Renner in seinem Buch: Halte fest an Gottes Berufung, Verlag Gottfried Bernard, Solingen ausgiebig gesprochen. Er spricht von vier Traumräubern: die Zeit, der Satan, die Freunde und die Familie. Wo sind deine besonderen Schwachpunkte? Hast du Strategien entwickelt, sie zu überwinden? Ich war sehr erstaunt über das Ausmaß des Ungehorsams Abrams gegenüber den einfachen und klaren Anweisungen Gottes. Er hatte gute Gründe so zu handeln aber es war Ungehorsam. Und doch ist er der Vater des Glaubens. Mein Vorbild im Plan Gottes zu leben, ist Jesus. Ich habe verschiedentlich Gottes Reden für mein Leben gehört. Von direkten Anweisungen bis zu der Antwort: Entscheide selbst in der Verantwortung vor mir. Ich bin mit dir auf den einen oder anderen Weg. Wichtig ist, dass wir auf Gottes Reden besonders aufmerksam achten, und uns mit Menschen beraten, die geübt sind, auf das Reden Gottes zu hören und seinem Ruf zu folgen. Soviel für heute. Denkt darüber nach und forscht in der Bibel. Werdet ihr euer Leben danach ausrichten ? Liebe Grüße Manfred <>< <>< <>< <>< <>< <>< ><> <>< <>< <>< <>< <>< <>< Manfred Hauenschild Falterweg 24 Fon 0234 9731530, Fax -2, 44799 Bochum E-Mail: hauenmfg@rub.de oder manfred@evangelium.de, E-Mail: eva-bibel-expedition@evangelium.de Homepage: http://www.hknw.de/hdm/ Hauskirche: http://www.hkn-bo.de/