Gedicht zum Klassentreffen der 55-er am 18. März 2000


Hi, Freunde im Saale, ich hoffe, ihr wisst,
wie es ist, wenn einen die Muse küsst.
Da muss man schreiben, ob man will oder nicht.
Hier ist es also, mein kleines Gedicht.

Genau auf den Tag vor neun mal fünf Jahren
auf dem letzten Weg zur Schule wir waren
zur Abschlussfeier mit Fahn' und Zylinder.
Wir waren jetzt reif, nicht mehr kleine Kinder.

Unsere Klasse war Klasse, das muss man schon sagen,
noch heute nach vierzig und fünf langen Jahren.
Gekommen sind viele, der Schwager lud ein,
von nah und von fern, dabei nur zu sein.

Die Führung durch Löhne - der Kern blieb verborgen -
Vati konnt' sich viel Wissen besorgen.
Mit seiner Hilf' führt der Rundweg zurück
zum Kaffee beim Kaiser, zu aller Glück.

Wir denken an Schucki, an Filme und an
vier Kreuze in Deutschland und üben dann:
Saale und Eger, Naab und Main, ...
Das weiß doch jeder, will so dumm nicht sein.

Im Spieker Krug, wo die Berta, die dicke,
sich trifft, war am Tisch keine Lücke. (wohl aber ein Lücke!)
Das Essen war gut und laut das Erzählen,
nur der Nachbar konnt's hören ohne sich zu quälen.

Die Stimmung, sie konnte besser nicht sein.
Wir kommen wieder, groß und klein.

Nachtrag 2015: Heute nach 60 langen Jahren
wird wohl unsre Klasse zum letzten Mal tagen.
Wir danken dem Schwager für alles Bemüh’n
und lassen ihn in den Ruhestand ziehh‘n.


                                                      Falterweg 24.03.2000
Hi Freund(inn)e(n),

Ich fand das Klassentreffen gut und danke den Organisatoren
noch einmal. Ich habe sehr bewusst wahrgenommen, wie die
einzelnen sich weiter zu einer Persönlichkeit entwickelt haben.
Besonders bei den "Mädchen" ist mir das sehr positiv aufge-
fallen. Wir waren und sind ja doch (eine) besondere Klasse!

Was mich beschäftigt, will ich bei
dieser Gelegenheit noch weitergeben.
In dieser Woche wird an vielen Orten Pro Christ 2000 mit Ulrich Parzany
aus Bremen übertragen. Ich denke, wir sollten die gute Botschaft
von Jesus Christus neu persönlich und direkt hören, unabhängig
von schlechten Erfahrungen mit Eltern, anderen Christen,
Gemeinden oder Kirchen. Es ist meine feste Überzeugung:
Gott hat die Menschen so geschaffen und wünscht sich, dass
sie in einer persönlichen guten Beziehung zu ihm leben. Die
Menschen haben diese Beziehung zerstört. Gott gibt ihnen
durch Jesus die Chance, diese Beziehung neu anzufangen und
dadurch in noch umfassenderer Weise gesund zu werden.

Liebe Grüße Euer Manfred
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  © Autor:   Manfred Hauenschild,    E-Mail: hauenmfg@rub.de                     24.03.2000
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