Glänzende Smaragdlibelle
Somatochlora metallica (Vander Linden, 1825)

Glänzende Smaragdlibelle

Größe (Angaben können lokal variieren)

Körperlänge 52 mm
Flügelspannweite 76 mm

Status:   Somatochlora metallica ist nicht häufig, ist jedoch weit verbreitet. An Bochumer Teichen mittlerer Größ sind meistens nur zwei bis drei Männchen zu finden. Im Bereich der Bundesrepublik ist S. metallica als nicht gefährdet (*) eingestuft. Für den Bereich NRW jedoch gilt sie als gefährdet ( 3 ). Im Ballungs-
raum Ruhrgebeit
(BRG) wird sie als stark gefährdet geführt: 2 .
(Siehe auch den Link zur 'Roten Liste' auf dieser Homepage.)

Entwicklung:   S. metallica erscheint später als Cordulia aenea. Für die Eiablage wählen die Weibchen gern ruhige Gewässerabschnitte, wie beispielsweise unter tiefhängenden Zweigen am Ufer oder kleine offene Schlammflächen, aus. Die Eier werden mit dem Hinterleib auf die Wasseroberfläche geschlagen und sinken zwischen Wasserpflanzen auf den Gewässergrund. Nach ca. sechs Wochen schlüpfen die Larven. Sie graben sich nicht ein. Nach zwei bis drei Jahren ist die Entwicklung abgeschlossen. Schlüpfbeginn ist frühestens Ende Mai, meistens Mitte Juni.

Habitus:   S. metallica ist leicht mit Cordulia aenea zu verwechseln. Erschwerend kommt noch hinzu, daß sie selten absitzt. Im jungen Stadium besitzt der Hinterleibskörper einen intensiven goldgrünen Metallglanz. Die Augen sind zweigefärbt: oben - hellbraun, unten - grünlich. Mit zunehmendem Alter färbt sich der Hinterleib kupfern (wie bei einer Regenrinne). Die Stirn zwischen den Augen besitzt eine gelbe Querbinde. Der Hinterleib des Männchens ist etwas im mittleren Bereich verdickt.

Habitat:   S. metallica bevorzugt nährstoffreiche, grössere Seen mit Baumbestand am Ufer, wobei tiefe, über dem Wasser hängende Zweige schattige Bereiche bilden und ein wichtiges Kriterium darstellen. Schlammige Gewässer, flache Moore, langsam fließende Flüsse, Kiesgruben und Auwaldgewässer werden auch gern angenommen.

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