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Predigt über 1. Petrus 1, 13-21

Gehalten in Bochum Christuskirche am Sonntag Okuli 14.3. 1982

Lenden eures Sinnes: der Gürtel hält sie zusammen. Schafft Ordnung in enge Gefühle. Nüchtern nicht nach Begierden richten, die Umweltkulte leben die Ekstase. Heilig werden im Wandeln wie Christus. Gottvater als unbestechlicher Richter der Toten. Pilgerschaft. Losgekauft vom nichtigen Wandel (Thora). Durch Christi Blut, das Blut des schuldlosen Lammers sind wir geheilt. Prädestination und Offenbarung, damit wir es auch glauben können. Auferweckung und Verherrlichung durch Gott macht Hoffnung.

Einleitung: der Petrusbrief stammt ungefähr aus dem Jahre 100 unserer Zeitrechnung und ist gerichtet an die leidenden Christen Kleinasiens, die leiden unter den Heiden, weniger unter den Behörden. Weil Christus, der die Christen berufen hat, heilig ist, und das meint: sein Leben vor Gott lebt, sollen auch die Christen ihr Leben vor Gott leben, in Verantwortung vor dem Richter, in der Nachfolge des Herrn. Die Kulte in der Umwelt Kleinasiens lassen Christen blaß erscheinen, wie graue Mäuse. Leviticus 11, 44:"Seid heilig, denn ich bin auch heilig."

1. Der richtige Wandel. Im Judentum galt es, durch Exaktheit Gott recht sein zu wollen. In den Kulten der Umwelt war man durch Ekstase im richtigen Einklang mit der Natur und den Göttern. Der Irrtum besteht darin, Gott durch eigene Taten recht sein zu können. Alle Mühe ist vergeblich, weil wir durch Christus Gott schon recht sind!

2. Die Pilgerschaft der Christen ist Heiligung. Frei von aller Belastung - durch das Opferlamm Jesus Christus beschlossen und besiegelt - ist die Befreiung durch Gott, den Richter. Der neue Gehorsam besteht in Klarheit der Gefühle und Nüchternheit. Weil Gott schon alles für uns getan hat, darum haben wir die Sinne und den Kopf frei, ihm zu entsprechen und alles, für die anderen zu tun.

3. Die Hoffnung zielt auf Auferweckung und die künftige Herrlichkeit.