Gehalten
in Bochum Christuskirche am Sonntag Okuli 14.3. 1982
Lenden
eures Sinnes: der Gürtel hält sie zusammen. Schafft
Ordnung in
enge Gefühle. Nüchtern nicht nach Begierden richten,
die Umweltkulte leben die
Ekstase. Heilig werden im Wandeln wie Christus. Gottvater als
unbestechlicher
Richter der Toten. Pilgerschaft. Losgekauft vom nichtigen Wandel
(Thora). Durch
Christi Blut, das Blut des schuldlosen Lammers sind wir geheilt.
Prädestination
und Offenbarung, damit wir es auch glauben können.
Auferweckung und
Verherrlichung durch Gott macht Hoffnung.
Einleitung:
der Petrusbrief stammt ungefähr aus dem Jahre 100 unserer
Zeitrechnung und ist gerichtet an die leidenden Christen Kleinasiens,
die leiden
unter den Heiden, weniger unter den Behörden. Weil Christus,
der die Christen
berufen hat, heilig ist, und das meint: sein Leben vor Gott lebt,
sollen auch
die Christen ihr Leben vor Gott leben, in Verantwortung vor dem
Richter, in der
Nachfolge des Herrn. Die Kulte in der Umwelt Kleinasiens lassen
Christen blaß
erscheinen, wie graue Mäuse. Leviticus 11, 44:"Seid heilig,
denn ich bin
auch heilig."
1.
Der richtige Wandel. Im Judentum galt es, durch Exaktheit Gott recht
sein zu wollen. In den Kulten der Umwelt war man durch Ekstase im
richtigen
Einklang mit der Natur und den Göttern. Der Irrtum besteht
darin, Gott durch
eigene Taten recht sein zu können. Alle Mühe ist
vergeblich, weil wir durch
Christus Gott schon recht sind!
2.
Die Pilgerschaft der Christen ist Heiligung. Frei von aller Belastung
- durch das Opferlamm Jesus Christus beschlossen und besiegelt - ist
die
Befreiung durch Gott, den Richter. Der neue Gehorsam besteht in
Klarheit der
Gefühle und Nüchternheit. Weil Gott schon alles
für uns getan hat, darum haben wir
die Sinne und den Kopf frei, ihm zu entsprechen und alles, für
die anderen zu
tun.
3.
Die Hoffnung zielt auf Auferweckung und die künftige
Herrlichkeit.