Büscherstiftung
3.2. 1984; Friedenskirche/Wichernhaus 4.2. 1984
Leder:
129, 1, 2, 4, 5; 133, 157 Colon 216, 1, 2, 552, 1 + 5; 159, 1 - 3
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Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich
ist gleich einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker
säte. 25 Da aber
die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen
den Weizen und
ging davon. 26 Da nun das Kraut wuchs und Frucht brachte, da fand sich
auch das
Unkraut. 27 Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr,
hast du
nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn
das Unkraut? 28 Er
sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan. Da sagten die Knechte: Willst
du das
wir hingehen und es ausjäten? 29 Er sprach: Nein! auf
daß ihr nicht zugleich
den Weizen mit ausraufet, so ihr das Unkraut ausjätet. 30
Lasset beides
miteinander wachsen bis zur Ernte; und um der Ernte Zeit will ich zu
den
Schnittern sagen: Sammelt zuvor das Unkraut und bindet es in
Bündlein, daß man
es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheuer.
Fragen
wer ist...
Der
gute Sämann und Hausvater: Jesus, Gott
Die
Arbeiter: Jünger, Christen
Die
Schnitter: die Jünger, die Christen
Der
gute Weizen: Die, die Gottes Botschaft angenommen haben.
Der
Feind: Der Teufel, der alles kaputtmachen und versauen will, ein
Nachbar, der ihm nicht den Erfolg gönnt?
Der
Lorsch, das Unkraut: Teufel, Sünde, die sich nicht
beeinflussen
lassen.
Die
Ernte: Tod, Gericht.
Der
Unterschied von Lorch (Unkraut) zu Weizen: Erst im Lauf der
Geschichte wird sich herauskristallisieren, wer förderlich ist
und wer nutzlos
ist. Immerhin kann das Nutzlose noch beim Verbrennen Wärme
stiften.
Nicht
richten, keine Vorurteile haben, Geduld entwickeln und lernen.
Gott läßt seine Sonne aufgehen über Gute
und Böse.