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Predigt über Matthäus 13, 24 - 30

Büscherstiftung 3.2. 1984; Friedenskirche/Wichernhaus 4.2. 1984

Leder: 129, 1, 2, 4, 5; 133, 157 Colon 216, 1, 2, 552, 1 + 5; 159, 1 - 3

Unkraut unter dem Weizen

24 Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25 Da aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. 26 Da nun das Kraut wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut. 27 Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? 28 Er sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan. Da sagten die Knechte: Willst du das wir hingehen und es ausjäten? 29 Er sprach: Nein! auf daß ihr nicht zugleich den Weizen mit ausraufet, so ihr das Unkraut ausjätet. 30 Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um der Ernte Zeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuvor das Unkraut und bindet es in Bündlein, daß man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheuer.

Fragen wer ist...

Der gute Sämann und Hausvater: Jesus, Gott

Die Arbeiter: Jünger, Christen

Die Schnitter: die Jünger, die Christen

Der gute Weizen: Die, die Gottes Botschaft angenommen haben.

Der Feind: Der Teufel, der alles kaputtmachen und versauen will, ein Nachbar, der ihm nicht den Erfolg gönnt?

Der Lorsch, das Unkraut: Teufel, Sünde, die sich nicht beeinflussen lassen.

Die Ernte: Tod, Gericht.

Der Unterschied von Lorch (Unkraut) zu Weizen: Erst im Lauf der Geschichte wird sich herauskristallisieren, wer förderlich ist und wer nutzlos ist. Immerhin kann das Nutzlose noch beim Verbrennen Wärme stiften.

Nicht richten, keine Vorurteile haben, Geduld entwickeln und lernen. Gott läßt seine Sonne aufgehen über Gute und Böse.