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Predigt über 1. Johannes 5, 11 - 13

Friedenskirche 5.1. 1986

Lieder: 48,1 + 4;    245, 1, 4, 2;    249, 1 + 5;    159, 1 - 3;    Psalm 73;    Lukas 2, 41 - 52

Wie Christus lebendig wird

1. Der Sohn des Vaters ist das ewige Leben. Ein Kapitel johanneische Theologie.

2. Der geschichtliche Jesus, sein Leben als Leben für andere. Wie ein Mensch in die Ewigkeit gelangt.

3. Unsere Angst vor Vergänglichkeit und die Ewigkeit Gottes. Wie wir in die Ewigkeit gelangen.

Zu 1) die Sendung des Sohnes in die Welt zum Zeugnis über den Vater. Das Zeugnis: Gott ist Liebe. Wenn ihr euch untereinander liebt, seid ihr in Gott, Gottes Kinder, dann habt ihr ewiges Leben. Christus: Weg, Wahrheit, Leben, Tür, Weinstock, guter Hirte, Auferstehung und das Leben. Die johannäischen Ich-bin-Worte: e)gw= ei)mi. Nur in Jesus ist Gott als Liebe eindeutig. ai)w=noj: Ewigkeit als Leben schon jetzt in der neuen Welt Gottes.

Zu 3) Korrelationen von Johannes und dem historischen Jesus. Jesus bezeugt den Gott der Liebe: ABBA. Er sorgt für euch. Jesu Reich-Gottes-Verkündigung: die neue Welt ist so bereits präsent in seinem Leben. Das Reich ist nahe herbeigekommen sagt Jesus. Die neue Regel des Lebens, die als Regel des ewigen Lebens gelten kann: die Bergpredigt und das Liebesgebot. Wer so lebt, lebt in einer anderen Welt. Ihm kann selbst der Tod nicht mehr Angst machen.

Zu 3) Todesangst ist auch Lebensangst. Die Angst vor dem Tod kann man nehmen, indem man das Leben lebt. Es auskostet und genießt und glücklich ist. Da fängt Ewigkeit an. Christen sind Lebenskünstler. Amen.