Friedenskirche
5.1. 1986
Lieder:
48,1 + 4; 245,
1, 4, 2;
249,
1 + 5; 159,
1 - 3; Psalm
73; Lukas
2, 41 - 52
1.
Der Sohn des Vaters ist das ewige Leben. Ein Kapitel johanneische
Theologie.
2.
Der geschichtliche Jesus, sein Leben als Leben für andere. Wie
ein
Mensch in die Ewigkeit gelangt.
3.
Unsere Angst vor Vergänglichkeit und die Ewigkeit Gottes. Wie
wir in
die Ewigkeit gelangen.
Zu
1) die Sendung des Sohnes in die Welt zum Zeugnis über den
Vater. Das
Zeugnis: Gott ist Liebe. Wenn ihr euch untereinander liebt, seid ihr in
Gott,
Gottes Kinder, dann habt ihr ewiges Leben. Christus: Weg, Wahrheit,
Leben, Tür,
Weinstock, guter Hirte, Auferstehung und das Leben. Die
johannäischen Ich-bin-Worte: e)gw= ei)mi.
Nur in Jesus ist Gott als Liebe
eindeutig. ai)w=noj:
Ewigkeit als Leben schon jetzt in
der neuen Welt Gottes.
Zu
3) Korrelationen von Johannes und dem historischen Jesus. Jesus
bezeugt den Gott der Liebe: ABBA. Er sorgt für euch. Jesu
Reich-Gottes-Verkündigung:
die neue Welt ist so bereits präsent in seinem Leben. Das
Reich ist nahe
herbeigekommen sagt Jesus. Die neue Regel des Lebens, die als Regel des
ewigen
Lebens gelten kann: die Bergpredigt und das Liebesgebot. Wer so lebt,
lebt in
einer anderen Welt. Ihm kann selbst der Tod nicht mehr Angst machen.
Zu
3) Todesangst ist auch Lebensangst. Die Angst vor dem Tod kann man
nehmen, indem man das Leben lebt. Es auskostet und genießt
und glücklich ist.
Da fängt Ewigkeit an. Christen sind Lebenskünstler.
Amen.