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Predigt über Römer 8, 31 - 39

Friedenskirche Totensonntag 23.11. 1986

Lieder: 121, 1 - 3, 133,1 - 5; 288, 1-2; 293, 1, 3, 6; 159, 1 - 3; Psalm 88; Römer 8, 10 - 30

Die Liebe und der Tod

1. Leben im Geist als Kindsein Gottes, Hoffnung und Überwindung

2. Gleichgestaltung mit Christus im Leiden und in der Herrlichkeit

3. Gottes Liebe als innigste Verbindung

Liebe Gemeinde!

1. Das Leben im Geist macht die sterblichen Leiber lebendig. Nicht, daß wir vom Tode befreit wären. Aber wir werden verbunden mit dem Geist, der nicht durch den Tod gebremst werden kann. Ein Beispiel wäre Jesus. So wie Jesu Geist nach seinem Tod zu neuem Leben in der Gemeinde erwacht ist, so nimmt uns der Geist aus der Vergänglichkeit unseres Lebens hinein in die Heilsgeschichte, in die Liebesgeschichte Gottes.

Davon sehen wir nur leiden. Die Herrlichkeit folgt später. Daran kann man nur glauben, darauf kann man nur hoffen. Wer hofft, ist nicht klein zu kriegen. Er weiß ich eingebunden in eine große Perspektive. Er weiß sich wichtig und bedeutsam in Gottes Geschichte.

Mit dieser Hoffnung läßt sich das Leiden ertragen Punkt nicht, daß es Sinn bekäme. Aber es wird gelitten. Und Jesus hat auch gelitten. Leiden gehört zu der anderen Seite der Liebe dazu. Warum? Keine Antwort. Wie? Mit Christus vereint. In der Leidensgeschichte Gottes aufgehoben und aufbewahrt. (Heiligung der Märtyrer)

Zwei. Die Leidensgeschichte Jesu. Warum? Los kaufen? Warum? Es bleibt so sinnlos. Das macht es mit unserem Leiden so ähnlich! Von der Herrlichkeit Christi, was sehen wir da? Die Kirche. Aber Jesus, der Mann ist nicht vergessen.

3. Auch Leben, nicht nur Tod, kann uns voneinander trennen. Oder von der Liebe Gottes. Das Gottes Liebe uns hält, wenn wir sterben, kann man nur glauben, nicht wissen. Die Herrlichkeit ist uns noch verdeckt. Aber wenn wir das glauben können, wissen wir, daß uns der Tod letztlich nicht trennen kann von denen, die wir lieben. Amen.