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Predigt über Römer 6, 23

Friedenskirche Neujahr 1.1. 1987

Lieder: 43,1,3,5;      42, 1-3;      42,7-11;      Psalm 1;      Römer 6

Das ewige Leben in Jesus Christus als Gnadengabe Gottes

Jeder Mensch hat besondere Gaben und Fähigkeiten. Dies ist ein Geschenk. Man kann sie trainieren aber man kann sie nicht herstellen. Jesus Christus, der Messias Jesus, der Herr, der Führer.

Heiligung und ewiges Leben: Paulus spricht von einem neuen Äon, einem neuen Zeitalter, was anbricht in Jesus Christus. Es gibt für ihn einen alten Äon, ein altes Zeitalter der unerlösten Welt und des Leidens. Und dann gibt es Gottes neue Welt, sogar schon mitten in der alten Welt. Paulus sieht sie in der Kirche heranwachsen. Es ist eine Insel des Neuen mitten in der alten Welt der Angst und Fremdheit. Die Gemeinde ist eine Oase. „Dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er von Gott hat.“ Wir können unsere Fähigkeiten dazu nutzen, für die anderen Gutes zu bewirken, nicht nur für uns selbst.

Ewiges Leben fängt schon jetzt an. Nicht erst nach dem Tod. Ewiges Leben ist: an Jesus orientiertes Handeln. An Jesus ausgebildete Charismen und Gnadengaben. Den lebendigen Jesus unter uns leben und erleben. Keine Angst mehr zu haben vor dem Tod. Schon vor dem Tod ein Leben erleben, was wie Himmel auf Erden sich anfühlt. Jetzt schon glücklich sein und glücklich machen. „Wir wollen hier auf Erden schon das Himmelreich genießen.“ So schrieb Heinrich Heine auf seiner Winterreise. Fangen wir damit an. An jedem neuen Tag. Amen.