Sopwith Pub

Sopwith Pub

Die Pub entstand ganz spontan. Als ich mit meinen Eltern und meiner Freundin '99 in Aspach waren, hatte meine Freundin einen ähnlichen Doppeldecker gesehen. Sie war ganz begeistert von diesem Doppeldecker und sie wollte schon immer mal das Fliegen lernen. Also setzte ich mich vier Wochen vor ihrem Geburtstag in den Keller und fing an zu bauen. Ich hatte als Vorbild eine kleine Dreiseitenansicht, die ich mir dann einfach auf 1m Spannweite gerechnet habe. Das Bauen ging sehr schnell. Die Flügel waren in einem Tag gebaut, da jede Rippe gleich war (und zum Glück gibt es ja Sekundenkleber). Als Profil nahm ich das MH-43, was eine sehr gute Wahl war. Der Rumpf war auch sehr schnell fertig. Vorne Kastenrumpf und Hinten Fachwerk.  Alles sollte sehr leicht werden, so wurde auch alles nur aus Balsaholz gebaut. Als Antrieb wählte ich einen Speed 400 mit Getriebe und einer 9x6 APC-Luftschraube. Als Energiespender dient ein 8 zelliger Akku der Größe 700mAh von Sanyo. Da ein Flugzeug kein normales Geschenk für eine weibliche Person ist, gab es natürlich noch etwas anderes zum Geburtstag. Aber der Flieger war ein voller Erfolg. Sie konnte es nicht abwarten den Flieger zu bespannen. Das Finish stammt von meiner Freundin und ist sehr gelungen. Sie hat auch Leitwerk und den oberen Flügel selbst (perfekt) gebügelt. Als dann die ersten Sonnenstrahlen des neuen Jahrtausends die Wolken durchbrachen ging es zum Jungfernflug. Die Nervosität war sehr groß bei Pilot und Besitzerin. Den Gasknüppel nach vorne geschoben und schon ging die Post ab. Nach fünf Metern war der Doppeldecker in der Luft. Es mußte nur ein bisschen Tiefe nachgetrimmt werden. Der Doppeldecker flog perfekt in allen Fluggeschwindigkeiten. Zum Landen muß man das Gas rausnehmen, sonst kommt das Flugzeug gar nicht runter. Der Doppeldecker war in jeder Hinsicht gelungen.