Die
Aufrüstung der Wehrmacht und Rheinmetalls Wiederaufstieg
1.0 Die
Aufrüstung der Wehrmacht
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Kanzler des Deutschen Reiches
ernannt.[1] Mit dieser Ernennung begann er einen kontinuierlichen
Staatsstreich, dessen Höhepunkt das
Ermächtigungsgesetz vom
24. März 1933 bildete und der seinen vorläufigen
Abschluss am
30. Juni 1934 in der Ermordung des innerparteilichen Rivalen Ernst
Röhm und anderer missliebiger Personen fand.[2]
Abb. 1: Adolf Hitler im Jahr 1933
Zwischen 1933 und 1936 setzte das Regime schrittweise mit dem Austritt
aus dem Völkerbund,
der illegalen Aufrüstung, dem
Gesetz zum
Aufbau der Wehrmacht (16.03.1935) und der Besetzung des
entmilitarisierten Rheinlands (07. März 1936), die
Bestimmungen
des Versailler Vertrages außer Kraft.[3] Bereits am 03.
Februar
1933 hatte Hitler gegenüber hohen Reichswehroffizieren den
Aufbau
einer Wehrmacht als wichtigste Voraussetzung für die
Wiederherstellung Deutschlands als Großmacht bezeichnet und
einen
zukünftigen Krieg gegen die Sowjetunion verkündet.[4]
Das
Regime stellte draufhin zusätzliche Gelder für die
Beschleunigung des Zweiten Rüstungsprogrammes zur
Verfügung,[5] sodass es vorfristig schon im Oktober 1934
abgeschlossen werden konnte.[6] Zunächst wurde in erster Linie
die
materielle Rüstung gefördert, weil 1933 die
Streitkräfte
des Dritten Reiches noch zu schwach waren, um eine verstärkte
personelle Aufrüstung, die sich nicht hätte geheim
halten
lassen, gegenüber dem Ausland durchzusetzen.[7] Die materielle
Aufrüstung wurde dadurch begünstigt, dass (zumindest
bei der
Heeresartillerie) 1933 die meisten Geschütztypen, mit denen
die
Wehrmacht in den Zweiten Weltkrieg ziehen sollte, bereits bis zur
Einsatztauglichkeit entwickelt worden waren und ‚nur
noch‘
ihre Serienfertigung aufgenommen werden musste.[8] Die
gründliche
Planung der Rüstungsprogramme während der Weimarer
Republik
war die Ursache für die relativ unkomplizierte
Aufrüstung von
Heer und Luftwaffe von 1933 – 1936.[9]
Die Rüstungsprogramme, die vom HWA in der Weimarer
Republik
entwickelt worden waren, bezogen sich in erster Linie auf das Heer und
auch auf die Schaffung einer Luftwaffe. Die spezifische
Marinerüstung war nicht mit eingeschlossen. Schon in den
1920er
Jahren hatte das Heereswaffenamt deshalb die Schaffung eines zentralen
Wehrmachtswaffenamtes angeregt, in das die Waffenabteilung der
Marineleitung eingegliedert werden sollte. Jeder der drei
Wehrmachtsteile verfügte stattdessen ab 1933 über ein
eigenes
Waffenamt (Heereswaffenamt, Marine-Waffenamt, Technisches Amt der
Luftwaffe). Zwei Versuche des Heereswaffenamtes, die drei
Waffenämter zusammenzulegen (1936 und 1940) scheiterten.[10]
Jedes
dieser Waffenämter entwickelte ein eigenes
Rüstungsprogramm,
das mit den anderen beiden um Geld und materielle Ressourcen
konkurrierte.[11] Hitler verschärfte diese Konkurrenz
beständig, indem er immer wieder die Beschleunigung der
Aufrüstung der einzelnen Wehrmachtsteile forderte, ohne sie
jedoch
in einem Gesamtkonzept zu koordinieren.[12] Hinzu kam, dass auch zivile
Behörden an der Aufrüstung mitarbeiteten, deren
Zusammenarbeit untereinander und mit den drei Waffenämtern
äußerst schlecht war.[13]
Abb. 2: Übersicht über den komplizierten Aufbau der
Rüstungswirtschaft (anders als der Schöpfer dieser
Grafik
gehe ich jedoch nicht von der Existenz heereseigener
Rüstungsbetriebe aus)
Bis 1939 waren drei konkurrierende Institutionen entstanden, die die
Aufrüstung (Wehrwirtschaft) bzw. später die
Kriegswirtschaft
lenken sollten:[14]
1. Aus dem Nachschubstab des Heereswaffenamtes ging der sogenannte
Wehrwirtschaftsstab unter General Georg
Thomas hervor. Die Mitglieder des
Wehrwirtschaftsstabes erkannten zwar die Bedeutung einer zentralen
Planung für die Aufrüstung und forderten diese auch
immer
wieder ein, scheiterten jedoch letztendlich an den Partikularinteressen
der einzelnen Wehrmachtsteile. Der Wehrwirtschaftsstab blieb zwar
bestehen, erhielt aber während der Dauer des Dritten Reiches
keine
zentrale Entscheidungsbefugnis.[15]
2. Die unkoordinierte Aufrüstung der drei Wehrmachtsteile
führte im Mai 1936 zu einem Mangel an Rohstoffen.[16] Hitler
verfasste daraufhin eine Denkschrift über den sogenannten
„Vierjahresplan“, der die Selbstversorgung des
Deutschen
Reiches mit synthetischem Treibstoff, Gummi und Erzen sicherstellen
sollte, um Armee und Wirtschaft binnen vier Jahren auf einen Krieg
vorzubereiten. Hierfür wurde ab Ende 1936 die
sogenannte Vierjahresplanbehörde unter Leitung von Herrmann
Göring geschaffen.[17]
3. Ähnliche Aufgaben wie der Wehrwirtschaftsstab und die
Organisation des Vierjahresplans unter Göring hatte das
Reichswirtschaftsministerium unter
Funk.
Alle drei Institutionen
hatten starken Rückhalt durch Interessengruppen innerhalb der
NSDAP und der Wirtschaft.[18]
Das HWA büßte zwar ab 1933 seine zentrale Stellung
für
die Behandlung aller Fragen der materiellen Rüstung ein, aber
teilweise erhielt es auch eine erweiterte Zuständigkeit
für
die Entwicklung und Beschaffung einzelner
Rüstungsgüter der
beiden anderen Wehrmachtsteile:[19] Bei der Neuentwicklung von Waffen
spielte das Prüfwesen des Heereswaffenamtes (Wa.Prw.) eine
herausragende Rolle.[20]
Seine Arbeit beschränkte sich nicht
nur
auf eine enge Zusammenarbeit mit der Rüstungsindustrie, es war
auch selbstständig dazu in der Lage Projekte, wie z. B. die
Raketenentwicklung[21] oder auch die Entwicklung der Hohlladung
(in
Kooperation mit den Waffenämtern von Marine und
Luftwaffe),[22]
ohne Beteiligung der Industrie durchzuführen.
Eine besondere Kompetenz hatte Wa.Prw. bei der Erprobung von neu
entwickelten Waffen. Schneider schreibt hierzu:
Sehr viel wichtiger als der Truppenversuch ist die ausgiebige und
systematische, fachtechnische Erprobung und
Überprüfung neuer
Waffen und Geräte. Sie erfolgt mithilfe besonders
hierfür
geschaffener Prüf- und Messmethoden. Dabei werden die
Geräte
allen möglichen Arten von Belastungen und Beanspruchungen
unterzogen und ihre Auswirkungen am Gerät exakt gemessen. Die
Erprobung unter extremen klimatischen Witterungsbedingungen und in
rauer kriegsmäßiger Behandlung ist ein fester
Bestandteil
dieser Überprüfungen. Dauerbeanspruchungen
führen zu
Ermüdungserscheinungen des Materials, lassen
Verschleißstellen erkennen und decken beim Zubruchgehen die
Schwachstellen unbarmherzig auf. Schließlich wird bei dieser
Gelegenheit die Lebensdauer der Geräte, z. B. die
Schußzahl
einer Waffe oder die Betriebsstunden einer Elektronenröhre,
ermittelt und somit zuverlässige Unterlagen für die
Berechnung des Nachschub- und Fabrikationsbedarfs geschaffen.
Erst nach solchen gründlichen Untersuchungen ist das Waffenamt
in
der Lage, dem Generalstab zuverlässige und verbindliche
Beurteilungen über die Leistung und Kriegsbrauchbarkeit einer
Waffe und eines Gerätes und damit über den Kampfwert
der
Truppe, die das Gerät erhält, abzugeben. [...][23]
Die Fähigkeit zur Beurteilung neuer Waffen verlieh dem
Prüfwesen des Heereswaffenamtes insgesamt eine herausragend
wichtige Stellung: „Bei
Geräten und Waffen und erst
recht
bei Munition bedeutet die Großfertigung eines bestimmten Typs
einen gewaltigen Aufwand an technischen Vorbereitungen, an
Zeichnungssätzen und Maschinen, Werkzeugen und Vorrichtungen,
einschließlich der Abnahmelehren, [...]“.[24]
dieselbe
Fähigkeit machte das Prüfwesen auch für die
Beobachtung
der Waffen fremder Heere geeignet bzw. während des Zweiten
Weltkrieges für die technische Auswertung von
Beutegerät.[25]
Die Bedeutung des „technisch-qualitativen“[26]
Bereiches,
wurde und wird durchgehend unterschätzt (und somit auch die
Bedeutung von Wa.Prw.). Anschaulich wird dieser Sachverhalt z. B. durch
die Definition der Begriffe „Tiefen-“ und
„Breitenrüstung“ durch General Thomas: Die
Breitenrüstung schließt für Thomas
„Zahl und
Stärke der Friedenswehrmacht und die Vorbereitungen, die zu
ihrer
Vergrößerung im Kriegsfalle getroffen
werden“ ein.
Unter Tiefenrüstung fallen für ihn „alle
Maßnahmen in Sonderheit materieller und wirtschaftlicher
Natur,
die der Versorgung im Kriege, also der Stärkung der
Durchhaltefähigkeit dienen.“[27] Faktisch aber
schloss
Rüstung nicht nur eine quantitative, sondern auch eine
qualitative, technologische Komponente mit ein, auf die das
Prüfwesen des Heereswaffenamtes teilweise ein Monopol
besaß.
Wie im Artikel „Genese
der 8,8 cm Flak 18/36/37“
bereits
beschrieben, ließ das HWA für die Neuentwicklung
eines
Geschützes seit 1927 die Konstruktionsabteilungen von Krupp
und
Rheinmetall in eine verschärfte Konkurrenz zueinander treten.
Dieser Sachverhalt wird sowohl durch Leeb als auch durch Schneider
bestätigt, die in dem Konkurrenzdruck eine Garantie
für die
Erzielung eines bestmöglichen technischen Produktes sahen.[28]
Seit Mitte der 1920er Jahre hatte sich zwischen den
Rüstungsfirmen
und den verschiedenen Abteilungen des Prüfwesens des
Heereswaffenamtes eine Arbeitsteilung herausgebildet: Die Abteilungen
des HWA formten die taktischen Forderungen der Waffeninspektionen des
Allgemeinen Heeresamtes (AHA) in technische Aufgaben um und leiteten
sie an die Rüstungsfirmen weiter. Die Rüstungsfirmen
wiederum
entwickelten gemäß der Vorgaben
Versuchsträger, die von
ihren eigenen Ingenieuren und denen des HWA eingehend erprobt
wurden.[29] Nur der vielversprechendste Prototyp einer der Firmen wurde
weiterentwickelt, wobei es aber auch zur Verschmelzung gelungener
Konstruktionselemente verschiedener Entwicklungsfirmen kam (wie
beispielsweise bei der 8,8 cm Flak 18).[30]
Den Konstrukteuren der Rüstungsfirmen standen während
der
Entwicklungsarbeit von Beginn an sogenannte
„Fertigungsingenieure“ des Heereswaffenamtes beratend
zur Seite, die
dafür
sorgen sollten, dass die Neuentwicklungen für die
Massenproduktion
geeignet waren.[31] Die ausgereifte und für die
Massenproduktion
vorbereite Waffe wurde schließlich Vertretern des
Generalstabes
und den Waffeninspekteuren vorgeführt, die über ihre
Einführung entschieden.[32]
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Exkurs Publikationen
ehemaliger Mitarbeiter des Heereswaffenamtes in
der BRD: Nach Ludwig ermöglichte die Existenz der
drei verschiedenen
Waffenämter den Firmen Rheinmetall und Krupp, die
Entwicklungskosten z. B. für ein Geschütz (in dem
Beispiel
wird die 8,8 cm Flak genannt) mehrfach, d. h. jedem Waffenamt einzeln
in Rechnung zu stellen.[33] Ludwig bezieht sich mit dieser These auf
einen Aufsatz von Erich
Schneider (Schneider, Technik
und Waffenentwicklung,
S. 242 f.). Zu Schneiders Aussage ist kritisch anzumerken, dass diese
Behauptung nicht stimmen kann, da das HWA seit Mitte der 1920er
automatisch Miteigentümer der Waffenentwicklungen von Krupp
und
Rheinmetall war. Wahrscheinlich wurde von diesen Firmen
‚lediglich‘ der Kostenaufwand plus Gewinn zur
Umkonstruktion von schweren Waffen abgerechnet (man braucht z. B.
für ein Marinegeschütz eine ganz andere Lafette als
für
ein Heeresgeschütz). Die Aussage Schneiders ist also eine
Übertreibung der tatsächlichen Situation, um die
Rolle des
Heereswaffenamtes als ‚Bewahrer der Interessen des deutschen
Staates‘ hervorzuheben.
Die wichtigsten Zeitzeugen des Heereswaffenamtes der Wehrmacht sind
Generalleutnant a. D. Erich Schneider (ehemaliger Leiter von
Wa.Prüf und Amtsgruppenchef des Heereswaffenamtes im
Oberkommando
des Heeres)[34] und der letzte Direktor des HWA (15.04.1940 –
08.05.1945), General a. D. Emil Leeb.[35]
Abb. 3: Emil Leeb, Bildmitte, März 1941, mit Fritz Todt
Leeb und Schneider (und andere ehemalige Mitarbeiter des
Heereswaffenamtes) waren Anhänger des ‚Primates
des Militärs‘, d. h. der absoluten
Weisungsbefugnis der
Armee gegenüber der Industrie bis ins Detail
bezüglich der
Produktion von Rüstungsgütern, und sie versuchten, im
Vorfeld
der Neugründung einer Beschaffungsbehörde in der BRD,
ihren
Vorstellungen durch Publikationen Geltung zu verschaffen. –
Schneiders
Publikationen sind vor folgendem Hintergrund zu sehen: Bis 1953 wurde
erwogen, mit Generalleutnant a. d. Schneider die Stelle des
Unterabteilungsleiters Entwicklung der Abteilung V im Amt Blank
zu
besetzen,[36] diese Abteilung war der Vorläufer des
Bundesamtes
für Wehrtechnik und Beschaffung (kurz BWB).[37] Er
lehnte die
Stelle
jedoch letztendlich ab, weil sie wirtschaftlich für ihn
uninteressant war und er seine Vorstellungen vom Primat des
Militärs nicht hätte verwirklichen können,
denn die
Beschaffungsbehörde der zukünftigen Bundeswehr sollte
bewusst
als zivile Behörde gestaltet werden.[38]
Relevante Informationen über die Technik der Flakartillerie
stammen ebenfalls von ehemaligen Angehörigen des
Heereswaffenamtes. An dieser Stelle sind vor allem die Bücher
„Deutsche Flug-Abwehr im 20. Jahrhundert –
Flak-Entwicklung
in Vergangenheit und Zukunft“ (Berlin / Frankfurt am Main
1960)
von General a. D. Otto
Wilhelm von Renz (1936 – 1938
Leiter
der Abteilung I. von Wa.Prüf.; 1942 – 1944 Chef von
Gl/Flak
E)[39] und „Die deutschen Geschütze 1939 –
1945“
von General a. D. Ferdinand
von Senger und Etterlin zu nennen.
Von
Senger und Etterlin war zwar General der Bundeswehr und nicht der
Wehrmacht,[40] aber die Artikel in seinem Buch wurden von ehemaligen
Mitarbeitern des Heereswaffenamtes verfasst: Im Gegensatz zu den
Büchern Muthers aus den 1920er Jahren, sind die einzelnen
Artikel in „Die
deutschen Geschütze 1939 – 1945“
dermaßen
gekürzt (auf eine Darstellung der verwendeten Munition wird
nahezu
ganz verzichtet), dass die enthaltenen Informationen immer darauf
überprüft werden müssen, wie sie eigentlich
gemeint sind.
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1.1 Rheinmetalls
Wiederaufstieg
1933 erwarb Rheinmetall die insolvente Maschinenbaufirma Borsig.[41]
Borsig war kein klassischer Rüstungsbetrieb, denn das Know-how
für die Eigenentwicklung harter
Rüstungsgüter war nicht
vorhanden. Gleichwohl hatte das Unternehmen bzw. sein Werk in Tegel
schon vor dem Ersten Weltkrieg Artilleriegeschosshüllen
produziert. Während des Krieges wurde dann die Produktion auf
viele Bestandteile des Heeresgerätes und Teile von U-Booten
für die kaiserliche Marine ausgedehnt (Ruder, Steven und
Torpedoausstoßrohre).[42] Der Eigentümer des
Unternehmens,
Ernst
von Borsig, war Vorsitzender der „Statistischen
Gesellschaft“ (kurz Stega) die im Dezember 1925
gegründet
worden
war. Ziel der Stega war die Vorbereitung der Zusammenarbeit zwischen
Heereswaffenamt und ziviler Industrie, sie sollte „in erster
Linie die Erkundung der Fertigungsmöglichkeiten und die
Festlegung
der vorzubereitenden Maßnahmen“
durchführen.[43]
Insgesamt also war die Firma Borsig aus verschiedenen Gründen
für Rheinmetall interessant: Einerseits bot Borsig eine
gewisse
Tradition in der Rüstungsproduktion bzw. eine interessante
Möglichkeit zur Vergrößerung der
Fertigungskapazitäten (die beiden Unternehmen hatten zusammen
ca.
50000 Beschäftigte)[44] sowie eine Möglichkeit zum
Wiedereinstieg in den zivilen Maschinenbau. Wie wichtig
der letztgenannte Punkt für das Rheinmetall-Management war,
zeigt
eine Aussage eines Vorstandsmitgliedes von Rheinmetall-Borsig,
Willibald Spielvogel, in einem Aufsatz von 1943: „Jeder technische
Fortschritt ist dort am lebendigsten und am
stärksten, wo er von dem breiten Fluss eines umfangreichen
Erzeugungsprogramms getragen wird. Da für die
Rüstungsindustrie die geringen Stückzahlen der
Friedensfertigung nicht das erforderliche Maß von Erfahrung
vermitteln können, nehmen die Rüstungswerke
entsprechend
einem ganz natürlichen Zusammenhang auch solche
Fabrikationszweige
auf, die in den zivilen Sektor gehören.“[45]
Nachdem 1935 die seit Anfang der 1920er Jahre formal
eigenständige
Firma Rheinmetall-Sömmerda wieder angegliedert worden war,
erfolgte dann am Ende des gleichen Jahres die offizielle Fusion mit
Borsig und der Firmenname wurde im folgenden Jahr in
„Rheinmetall-Borsig Aktiengesellschaft“
geändert.[46] – Nachdem Krupp seine letzten
Rheinmetall-Anteile im Frühjahr
1938
verkauft hatte,[47] übernahmen im Juni 1938 die
Reichswerke
„Hermann Göring“ die
Aktienmehrheit an
Rheinmetall-Borsig von der VIAG.[48]
Der Generaldirektor von
Rheinmetall-Borsig, Roehnert, war jedoch schon seit Gründung
der
„Reichswerke AG für Erzbergbau und
Eisenhütten
‚Hermann Göring‛“ in deren Aufsichtsrat
tätig:[49] Die Reichswerke „Hermann
Göring“ waren
1937 als Unterstützung des Vierjahresplans
(Erschließung der
deutschen Erzvorkommen) durch das Deutsche Reich gegründet
worden.
Durch die Übernahme zahlreicher Industrieunternehmen im
annektierten Österreich und Tschechien 1938 wuchsen die
Reichswerke so rasant, dass im Juli 1939 eine
Konzernholdinggesellschaft gegründet wurde. In diese
Holdinggesellschaft wurde auch Rheinmetall-Borsig eingegliedert.[50]
Die Zugehörigkeit Rheinmetall-Borsigs zu den Reichswerken
„Hermann Göring“ endete jedoch nach nur
vier Jahren
und die Firma wurde 1942 wieder unabhängig.[51]
Für die Marine konstruierte und baute Rheinmetall-Borsig, ohne
Mitwirkung von Krupp, von 1933 – 1939
Flugabwehrgeschütze in
allen Kalibern.[52] Die Entwicklung der 10,5 cm Flak 38 bzw. 39 des
Heeres ist vor diesem Hintergrund zu sehen: 1933 wurde die Entwicklung
dieses Geschützes von der Marine in Auftrag gegeben. Es wurde
dann
aber auch für die Zwecke des Heeres umkonstruiert und
schließlich beschafft.[53] Ebenfalls eine komplette
Eigenentwicklung von Rheinmetall-Borsig stellte die 12,8 cm Flak 40
dar, die ab 1936 entwickelt wurde.[54]
Fazit
- Das HWA besaß bei Ausbruch des Zweiten
Weltkrieges eine
monopolartige Stellung im technisch-qualitativen Bereich. Dadurch war
es nicht nur in der Lage, sich auf der technischen Ebene direkt in die
Konstruktion der Waffen durch die Rüstungsfirmen einzumischen,
sondern sogar technische Entwicklungen ohne Mithilfe der Industrie
durchzuführen.
- Bereits bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges
stammte die Flakartillerie der Marine komplett von Rheinmetall-Borsig.
Von den drei für die Landstreitkräfte entwickelten
schweren
Flugabwehrgeschütztypen stammten zwei ausschließlich
von
dieser Firma. Bei der 8,8 cm Flak 18/36/37 war der konstruktive Anteil
Rheinmetall-Borsigs so hoch, dass man kaum von einer Krupp-Entwicklung
sprechen kann.
Autor: Christian Brandau – Der Text ist unter der Lizenz
„Attribution-NoDerivatives
4.0 International (CC BY-ND 4.0)“
verfügbar.
Einzelnachweise:
[1]
a) Benz, Wolfgang: Geschichte des Dritten Reiches, München
³2005, S. 15.
b) Hass: Deutschland im zweiten Weltkrieg, Bd. 1, S. 67.
c) Wendt, Bernd Jürgen: Deutschland 1933 – 1945: Das
Dritte
Reich – Handbuch zur Geschichte, Hannover 1995, S. 67, [im
Folgenden zitiert: Wendt: Deutschland 1933 – 1945].
[2]
a) Benz, Wolfgang: Geschichte des Dritten Reiches, München
³2005, S. 20.
b) Hass: Deutschland im zweiten Weltkrieg, Bd. 1, S.70.
c) Plum, Günter, Übernahme und Sicherung der Macht
1933/34,
in: Das Dritte Reich im Überblick – Chronik
·
Ereignisse · Zusammenhänge (Hgg. Broszat, Martin /
Frei,
Norbert), München 61999, S. 34 – 47.
d) Wendt: Deutschland 1933 – 1945, S. 99 und S. 123
– 124.
[3]
a) Benz, Wolfgang: Geschichte des Dritten Reiches, München
³2005, S. 123
b) Deist: Die Aufrüstung der Wehrmacht, S. 398 und 417.
c) Geyer: Deutsche Rüstungspolitik 1860 – 1980, S.
144.
d) Hass: Deutschland im zweiten Weltkrieg, Bd. 1, S. 86.
e) Kolb, Eberhard: Der Frieden von Versailles, München 2005,
S. 107.
f) Lachmann: Zu Problemen der Bewaffnung des imperialistischen
deutschen Heeres (1919 – 1939), S. 89.
[4]
a) Benz, Wolfgang: Geschichte des Dritten Reiches, München
³2005, S. 120.
b) Deist: Die Aufrüstung der Wehrmacht, S. 403 und 497.
c) Geyer: Deutsche Rüstungspolitik 1860 – 1980,
S. 140.
d) Lachmann: Zu Problemen der Bewaffnung des imperialistischen
deutschen Heeres (1919 – 1939), S. 113.
[5]
a) Deist: Die Aufrüstung der Wehrmacht, S. 404.
b) Geyer: Deutsche Rüstungspolitik 1860 – 1980, S.
140 – 141.
[6] Sperling, Heinz: Das
zweite Rüstungsprogramm der Reichswehr
– Übergangsetappe zur offenen Aufrüstung im
faschistischen Deutschland, in: Zeitschrift für
Militärgeschichte – Für unsere
Arbeiter-und-Bauern-Macht, 2/1988, S. 182 – 189.
[7] Deist: Die Aufrüstung der Wehrmacht, S. 404 –
405.
[8] Hass: Deutschland im zweiten Weltkrieg, Bd. 1, S. 85.
[9]
a) Deist, S. 401 und 447.
b) Knoll, Werner / Rahne, Hermann: Die
materielle Rüstung der
deutschen Landstreitkräfte vor beiden Weltkriegen,
in: Zeitschrift
für Militärgeschichte – Für unsere
Arbeiter-und-Bauern-Macht, 2/1990, S. 254 – 265.
[10] Lachmann: Zu Problemen der Bewaffnung des imperialistischen
deutschen Heeres (1919 – 1939), S. 123 – 124 und
127.
[11]
a) Ordnance Industry
Report (Hg. Munitions Division), ²1947,
S. 4 - 5, in: The United States Strategic Bombing Survey, Volume IV,
London / New York 1976.
b) Thomas, Georg (Hg. Birkenfeld, Wolfgang): Geschichte der deutschen
Wehr- und Rüstungswirtschaft (1918 – 1943/45),
Boppard 1966,
S. 63.
[12]
a) Deist: Die Aufrüstung der Wehrmacht, S. 497 – 498.
b) Geyer: Deutsche Rüstungspolitik 1860 – 1980, S.
145.
[13] Deist: Die Aufrüstung der Wehrmacht, S. 499.
[14] Zumpe, Lotte: Wirtschaft und Staat in Deutschland 1933 bis 1945
(Wirtschaft und Staat in Deutschland – Eine
Wirtschaftsgeschichte
des staatsmonopolistischen Kapitalismus in Deutschland vom Ende des 19.
Jahrhunderts bis 1945, Bd. 3, Hgg. Nussbaum, Helga /
Zumpe, Lotte), Berlin 1980, S. 319 [im Folgenden zitiert: Zumpe:
Wirtschaft und Staat in Deutschland 1933 – 1945].
[15]
a) Geyer: Deutsche Rüstungspolitik 1860 – 1980, S.
150.
b) Ordnance Industry
Report (Hg. Munitions Division),
²1947,
S. 5, in: The United States Strategic Bombing Survey, Volume IV, London
/ New York 1976.
[16]
a) Deist: Die Aufrüstung der Wehrmacht, S. 500.
b) Hass: Deutschland im zweiten Weltkrieg, Bd. 1, S. 90.
c) Lachmann: Zu Problemen der Bewaffnung des imperialistischen
deutschen Heeres (1919 – 1939), S. 124 – 125.
d) Ordnance Industry
Report (Hg. Munitions Division),
²1947,
S. 5, in: The United States Strategic Bombing Survey, Volume IV, London
/ New York 1976.
[17]
a) Geyer: Deutsche Rüstungspolitik 1860 – 1980, S.
145.
b) Ohne Autor: Vierjahresplan, in: Wikipedia, URL:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vierjahresplan
[18] Zumpe: Wirtschaft und Staat in Deutschland 1933 – 1945,
S. 319.
[19]
a) Deist: Die Aufrüstung der Wehrmacht, S. 500.
b) Lachmann: Zu Problemen der Bewaffnung des imperialistischen
deutschen Heeres (1919 – 1939), S. 127.
[20] Lachmann: Zu Problemen der Bewaffnung des imperialistischen
deutschen Heeres (1919 – 1939), S. 128.
[21] Leeb, Emil, Die
Technik in der Organisation des Heeres, in:
Wehrwissenschaftliche Rundschau. Zeitschrift für die
Europäische [sic!] Sicherheit, 6/1955, S. 241 – 254.
[22] Schneider: Waffenentwicklung, S. 24 – 35.
[23] Ebd., S. 24 – 35.
[24] Ebd., S. 24 – 35.
[25]
a) Lachmann: Zu Problemen der Bewaffnung des imperialistischen
deutschen Heeres (1919 – 1939), S. 129.
b) Leeb: Aus der Rüstung des Dritten Reiches, S. 13 und 14.
c) Schneider: Waffenentwicklung, S. 24 – 35.
[26] Eichholz, Dietrich, Geschichte
der deutschen Kriegswirtschaft 1939
– 1945, Bd. 1: 1939 – 1941
(Forschungen zur
Wirtschaftsgeschichte; Hgg. Kuczynski, Jürgen /
Mottek,
Hans), Berlin 1969, S. 128, [im Folgenden zitiert: Eichholz: Geschichte
der deutschen Kriegswirtschaft, Bd. 1].
[27] Dok. EC-028, IMT, Bd. 36, S. 119, 125, Vortrag von Thomas vor
Herren des Auswärtigen Amts, 24.5.1939, in: Eichholz,
Dietrich,
Geschichte der deutschen
Kriegswirtschaft 1939 – 1945, Bd. 1:
1939 – 1941, in: Forschungen zur Wirtschaftsgeschichte (Hgg.
Kuczynski, Jürgen / Mottek, Hans),
Berlin 1969,
S. 18.
[28]
a) Leeb: Aus der Rüstung des Dritten Reiches, S. 13.
b) Schneider: Waffenentwicklung, S. 24 –
35.
[29]
a) Dunbar, C. / Inglis, C. C. / Yarnold, K. W. / Sobolev, A. / Sowerby,
J. Mc. G. / Stibbard, H. O. / Watson, H.
H.:
Investigations in
Germany by Tank Armament Research, Ministry of Supply
(B.I.O.S. Final Report No. 270),
London: ohne
Jahr, S. 9.
b) Hartley, J. H. / Koering, W. H.: German Armament Development
Technique (B.I.O.S. Final Report No. 900), London: Juni
–
Juli
194, S. 9 und 13.
c) Kramer, Alexander E.: Development
of Weapons by Rheinmetall-Borsig
(C.I.O.S. Report File No. XXXI-63),
Unterlüß: 31. Mai 1945, S. 8.
d) Leeb, Emil, Die
Technik in der Organisation des Heeres, in:
Wehrwissenschaftliche Rundschau.
Zeitschrift
für die Europäische [sic!] Sicherheit, 6/1955, S. 241
–
254.
e) Schneider: Waffenentwicklung, S. 24 – 35.
[30]
a) Kramer, Alexander E.:
Development of Weapons by Rheinmetall-Borsig
(C.I.O.S. Report File No. XXXI-63), Unterlüß: 31.
Mai 1945,
S. 9.
b) Schneider: Waffenentwicklung, S. 24 – 35.
[31]
a) Kramer, Alexander E.: Development
of Weapons by Rheinmetall- Borsig
(C.I.O.S. Report File No. XXXI-63),
Unterlüß: 31. Mai 1945, S. 9.
b) Schneider: Waffenentwicklung, S. 24 – 35.
[32] Schneider: Waffenentwicklung, S. 24 –
35.
[33] Ludwig, Karl-Heinz: Technik und Ingenieure im Dritten Reich,
Düsseldorf 1974, S. 358.
[34]
a) Maier, Helmut: Forschung als Waffe –
Rüstungsforschung in
der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und das Kaiser-Wilhelm-Institut
für Metallforschung 1900 – 1945/48, Bd. 1, (Hgg.
Rürup,
Reinhard / Schieder, Wolfgang), Göttingen 2007, S. 23.
b) Krüger, Dieter: Das Amt Blank – Die schwierige
Gründung des Bundesministeriums für Verteidigung
(Einzelschriften zur Militärgeschichte 38, Hg.
Militärgeschichtliches Forschungsamt), Freiburg im Breisgau
1993,
S. 108, [Im Folgenden zitiert: Krüger: Das Amt Blank].
[35] Leeb, Emil: Aus der Rüstung des Dritten Reiches (Das
Heerewaffenamt 1938 – 1945). Kurzbiographie
von
Emil Leeb,
in: Wehrtechnische Monatshefte, Beiheft 4, Mai
1958.
[36] Krüger: Das Amt Blank, S. 108.
[37] Sachse, Hilmar, Zur
Entwicklung des Bundesamtes für
Wehrtechnik und Beschaffung (BWB), in: Zeitschrift
für
Militärgeschichte – Für
unsere
Arbeiter-und-Bauern-Macht, 2/1967, S. 185 –
194.
[38] Abelshauser, Werner, Wirtschaft
und Rüstung
in den
fünfziger Jahren, in: Wirtschaft und
Rüstung.
Souveränität und Sicherheit (Anfänge
westdeutscher
Sicherheitspolitik 1945 – 1956,
Bd. 4, Hg.
Militärgeschichtliches Forschungsamt), München 1997,
S. 137.
[39] Vorwort von
Otto
Wilhelm von Renz,
in: Deutsche Flug-Abwehr im 20.
Jahrhundert – Flak-Entwicklung in Vergangenheit und Zukunft,
Berlin / Frankfurt am Main 1960.
[40] Range, Clemens: Die Generale und Admirale der Bundeswehr, Bonn /
Herford 1990, S. 163 – 170.
[41] Kasper, Barbara / Schuster, Lothar / Watkinson, Christoph:
Arbeiten für den Krieg – Deutsche und
Ausländer in der
Rüstungsproduktion bei Rheinmetall-Borsig 1943 –
1945, Hamburg 1987, S. 13.
[42] Deutscher Maschinenbau 1837 – 1937 im Spiegel des Werkes
Borsig (Hg. Rheinmetall-Borsig Aktiengesellschaft), Berlin 1937, S. 43.
[43]
a) Hansen: Reichswehr und Industrie, S. 213.
b) Sperling, Heinz, Rolle
und Funktion des Heereswaffenamtes beim
ersten Rüstungsprogramm der Reichswehr, in:
Zeitschrift
für
Militärgeschichte – Für unsere
Arbeiter-und-Bauern-Macht, 4/1984, S. 305 – 312.
[44] Deutscher Maschinenbau 1837 – 1937 im Spiegel des Werkes
Borsig (Hg. Rheinmetall-Borsig Aktiengesellschaft), Berlin 1937, S. 48.
[45] Spielvogel, Willibald, Entwicklung
und Forschung in einem
Rüstungsbetrieb, in: Wehrtechnische Monatshefte
8/1943, S. 185
– 193.
[46]
a) 50 Jahre Rheinmetall Düsseldorf 1889 – 1939 (Hg.
Rheinmetall-Borsig Aktiengesellschaft), Düsseldorf 1939, S. 64.
b) 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH
[Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 38.
[47]
a) 50 Jahre Rheinmetall Düsseldorf 1889 – 1939 (Hg.
Rheinmetall-Borsig Aktiengesellschaft), Düsseldorf 1939, S. 59.
b) Tenfelde, Klaus, Krupp
in Krieg und Krisen –
Unternehmensgeschichte der Fried. Krupp AG 1914 bis 1924/25,
in: Krupp
im 20. Jahrhundert – Geschichte des Unternehmens vom Ersten
Weltkrieg bis zur Gründung der Stiftung (Hg. Gall, Lothar),
Berlin
2002, S. 23.
[48]
a) 50 Jahre Rheinmetall Düsseldorf 1889 – 1939 (Hg.
Rheinmetall-Borsig Aktiengesellschaft), Düsseldorf 1939, S. 75.
b) Meyer, August: Hitlers Holding – Die Reichswerke
»Hermann Göring«, München / Wien
1999, S. 93 und
315.
[49]
a) Meyer, August: Hitlers Holding – Die Reichswerke
»Hermann Göring«, München / Wien
1999, S. 93.
b) Rheinmetall-Borsig
und Herrmann-Göring-Werke, in:
Rheinmetall-Borsig Werkzeitschrift – Betriebsgemeinschaft der
Rheinmetall-Borsig-Aktiengesellschaft Werke: Düsseldorf ·
Borsig ·
Berlin-Tegel · Sömmerda/Thüringen, S. 51 –
54, 7/1938.
[50]
a) Die
Rheinmetall-Borsig-Aktiengesellschaft im Konzern der
Hermann-Göring-Werke, in: Rheinmetall-Borsig
Werkzeitschrift
– Betriebsgemeinschaft der
Rheinmetall-Borsig-Aktiengesellschaft
Werke: Düsseldorf · Borsig Berlin-Tegel ·
Sömmerda/Thüringen, S. 51 – 54, 3/1939.
b) Eichholz, Dietrich: Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft 1939
– 1945, Bd. II: 1941 – 1943, Berlin 1985, S. 546.
c) Meyer, August: Hitlers Holding – Die Reichswerke
»Hermann Göring«, München / Wien
1999, S. 92 - 93
und 313.
[51]
a) Meyer, August: Hitlers Holding – Die Reichswerke
»Hermann Göring«, München / Wien
1999, S. 94
– 96.
b) Schüle, Annegret: BWS Sömmerda – Die
wechselvolle
Geschichte eines Industriestandortes in Thüringen 1816
–
1995, Erfurt 1995, S. 182.
[52]
a) Krug, H. J.: Waffenschmiede der deutschen Wehrmacht – Vom
Wollen, Werden und Wirken der
Rheinmetall-Borsig
Aktiengesellschaft, Berlin 1943, S. 34, [im Folgenden zitiert: Krug:
Waffenschmiede der deutschen Wehrmacht].
b) 50 Jahre Rheinmetall Düsseldorf 1889 – 1939 (Hg.
Rheinmetall-Borsig Aktiengesellschaft), Düsseldorf 1939, S. 62.
[53]
a) Krug: Waffenschmiede der deutschen Wehrmacht , S. 36.
b) Renz: Deutsche Flug-Abwehr im 20. Jahrhundert, S. 77.
c) Senger und Etterlin: Die deutschen Geschütze 1939
– 1945, S. 200 – 201.
[54]
a) Krug: Waffenschmiede der deutschen Wehrmacht , S. 36.
b) Renz: Deutsche Flug-Abwehr im 20. Jahrhundert, S. 125.
c) Senger und Etterlin: Die deutschen Geschütze 1939
– 1945, S. 202.
Bildnachweise:
Abb. 1:
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– Archives State Agency [Public domain], via Wikimedia Commons
Abb. 2: Das Bild „Steuerung
Rüstungswirtschaft“ (1.
November 2008) – von Hedwig Klawuttke – eigenes
Werk
– ist unter der Lizenz „Attribution-ShareAlike 3.0
Unported
(CC BY-SA 3.0) “ verfügbar:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Steuerung_Rüstungswirtschaft.svg
Abb. 3:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_146-1978-Anh.024-02,_Peenemünde,_Leeb,_Todt,_Lübke,_Dornberger.jpg
- Bundesarchiv, Bild 146-1978-Anh.024-02 / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0
de (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via
Wikimedia Commons
(c) 2011
– Christian
Brandau