Die
Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland und die
Rekonsolidierung der Firma Rheinmetall
1.0 Die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland
Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht bedingungslos und
das Deutsche
Reich wurde in
drei Besatzungszonen aufgeteilt.[1]
Unmittelbar nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht
übten
die jeweiligen Militärregierungen der drei Besatzungszonen die
politische Macht aus.[2]
Im Lauf des Jahres 1944 war eine Übereinkunft der Alliierten
zur
geplanten Aufteilung Deutschlands in drei Besatzungszonen getroffen
worden.[3] Gemäß des „Abkommens
über
Kontrolleinrichtungen in Deutschland“, das am 14. November
1944
geschlossen worden war,[4] bildeten die vier Oberbefehlshaber der
Alliierten am 05. Juni 1945 mit der „Berliner
Deklaration“
den „Alliierten
Kontrollrat“
als oberstes
politisches
Verwaltungsgremium im besetzten Deutschland.[5] Durch das
„Potsdamer
Abkommen“
vom 02. August 1945 erhielt
Frankreich
nachträglich eine eigene Besatzungszone, die durch
Gebietsabtretungen Großbritanniens und der USA zustande kam.
Ferner wurde auf dieser Konferenz die endgültige Abtrennung
Ostdeutschlands vom deutschen Staatsgebiet einschließlich der
Vertreibung der dort ansässigen deutschen Bevölkerung
beschlossen.[6]
Abb. 1: Stalin, Truman und Churchill kurz vor der Eröffnung
der Potsdamer Konferenz
Die UdSSR setzte nach dem Ende des
Zweiten Weltkrieges in allen
europäischen Gebieten, die von der Roten Armee erobert worden
waren, ihre politischen und wirtschaftlichen Vorstellungen mit Gewalt
durch. Sie geriet dadurch in Widerspruch zu den USA, die in Europa
parlamentarische Demokratien und ein weltweites Freihandelssystem
etablieren wollten.[7] Zwischen 1945 und 1949 festigten die USA in
West- und die UdSSR in Mitteldeutschland ihre Einflusssphären.
Dieser Prozess mündete letztendlich 1949 in der
Gründung
zweier verschiedener deutscher Staaten, der Bundesrepublik
Deutschland
und der Deutschen
Demokratischen Republik (Gründung 7. Oktober
1949).[8]
Der Prozess zur Bildung eines Staates in Westdeutschland wurde am 20.
August 1949 mit der Vereidigung der Bundesminister formal abschlossen
(am 14. August 1949 hatten in den westlichen Besatzungszonen die Wahlen
zum „Deutschen
Bundestag“
stattgefunden).[9] Der
neue
westdeutsche Staat verfügte jedoch weder über eine
eigene
Armee (eigentliches Kennzeichen staatlicher
Souveränität)
noch wurden durch seine Regierung die politischen und wirtschaftlichen
Beziehungen nach Außen wahrgenommen. Diese Funktionen waren
der
„Alliierten
Hohen Kommission“
vorbehalten, die aus
den drei
„Hohen
Kommissaren“
der westlichen
Besatzungsmächte
bestand. Diese Kommission war einen Tag nach der Vereidigung der
Bundesregierung mit dem Inkrafttreten des sogenannten
„Besatzungsstatutes“ ins Leben gerufen
worden.[10]
Die Bundesrepublik Deutschland erhielt 1951 eine zunächst
begrenzte Souveränität,[11] die erst am 5. Mai 1955
mit dem
Inkrafttreten der „Pariser
Verträge“
in
eine, im
völkerrechtlichen Sinne, nahezu vollständige
Souveränität umgewandelt wurde. Gleichzeitg erhielt
der
westdeutsche Staat die Einladung zum NATO-Beitritt, wofür in
Zukunft ein eigenes militärisches Kontingent aufgebaut werden
musste.[12] – Die Vorbereitungen für die Aufstellung
der
neuen Armee („Bundeswehr“) hatten bereits im
Oktober 1950
mit der Errichtung des „Amtes Blank“
begonnen.[13]
Das militärische Verteidigungsbündnis
„NATO“ war
am 4. April 1949 durch Unterzeichnung des
„Nordatlantikvertrages“ von den
Beneluxstaaten,
Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Island,
Italien,
Kanada, Norwegen, Portugal und den USA gegründet worden.
Griechenland und die Türkei traten dem Vertrag im Februar 1952
bei, die Bundesrepublik Deutschland folgte am 9. Mai 1955.[14]
Am 8. Juli 1955 wurde Theodor
Blank zum ersten Verteidigungsminister
der Bundesrepublik Deutschland ernannt. Die ersten Soldaten der
Bundeswehr wurden am 12. November 1955 in Bonn vereidigt.[15] Die
Bundeswehr wurde nach dem Kaderprinzip aufgebaut: Bis 1957 bestand die
Truppe nur aus Berufs- und Zeitsoldaten, 1960 waren es 270000 Soldaten
inklusive 100000 Wehrpflichtigen und 1965 455000 Soldaten mit 215000
Wehrpflichtigen.[16]
Abb. 2: Generalleutnant
Adolf Heusinger und Generalleutnant
Hans
Speidel mit Bundesminister der Verteidigung Theodor Blank bei
Überreichung der Ernennungsurkunden für die ersten
101
Freiwilligen der Bundeswehr
Schon vor Gründung der NATO hatten die USA ihren Schwerpunkt,
in
Anbetracht der drückenden numerischen Überlegenheit
der
konventionellen Streitkräfte der osteuropäischen
Diktaturen,
auf ihr Arsenal an Nuklearwaffen gelegt. Den amerikanischen Kurs setzte
die NATO nach ihrer Gründung prinzipiell fort. Die deutschen
Streitkräfte, die ab 1955 im Rahmen der NATO aufgebaut wurden,
erhielten jedoch weder eigene Atomwaffen, noch ein Mitspracherecht bei
deren Einsatz.[17]
Seit den Anfängen der NATO waren sich die verantwortlichen
Militärs und Rüstungspolitiker darüber im
Klaren, dass
eine weitgehende Normung und Typisierung von Waffen, Munition und
Kriegsgerät aller Art innerhalb der NATO „eine der
ersten
unabdingbaren Voraussetzungen für ein sicheres Funktionieren
des
gesamten Nachschubs im Falle einer kriegerischen
Auseinandersetzung“ bildete,[18] aus diesem Grund wurden die
„Standardisierungsabkommen“ (kurz STANAG)
geschlossen.[19]
Letztendlich scheiterte jedoch eine weitgehende, NATO-weite Normierung
der technischen Geräte:
„Damit verlässt man eben die klassische Vorstellung
von
Standardisierung, dass allein gemeinsame, gleiche oder austauschbare
Teile oder Komponenten in den Geräten oder der
Ausrüstung
vorhanden sein müssen. Man ist bereits damit zufrieden, dass
auch
Teile und Komponenten, die nicht gleich sind, nebeneinander existieren
und funktionieren, ohne sich gegenseitig zu stören –
wenn
sie nur dem gleichen Zweck dienen. Diese Teile oder Komponenten
können also ganz verschieden konstruiert sein, sie
müssen nur
in ihrer Funktion miteinander verträglich, kompatibel
sein.“[20]
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1.1 Die deutsche Rüstungsindustrie nach 1945
Mit dem Zusammenbruch des Deutschen Reiches war auch das
vorläufige Ende Rheinmetall-Borsigs gekommen, jedoch
existierte
diese Firma juristisch weiter.[21] – In den
westlichen
Besatzungszonen war Rheinmetall-Borsig definitiv bis 1950 von einem
völligen Produktionsverbot betroffen, das erst im selben Jahr
von
den westlichen Alliierten ausschließlich für zivile
Güter gelockert wurde; danach wurde die Firma in eine reine
Holdinggesellschaft umgewandelt und zwei unabhängige
Tochterunternehmen gegründet. Borsig in Berlin stellte
Dampfkessel
und Kälteanlagen her, während Rheinmetall in
Düsseldorf
Schreibmaschinen, Stoßdämpfer, Aufzüge,
Gerbereimaschinen sowie Transport- und Verladeeinrichtungen baute.[22]
Inwieweit Fabriken von Rheinmetall-Borsig in Westdeutschland in der
Folgezeit an der „alliierten Auftragsproduktion“
von
Rüstungsgütern für den Koreakrieg beteiligt
waren,[23]
konnte im Rahmen dieser Arbeit nicht geklärt werden. Unklar
ist
auch, ob in den Werken im neutralen Ausland, an denen
Rheinmetall-Borsig beteiligt war, nach 1945 weiterhin Waffen- und
Waffenteile produziert wurden.
Die mögliche Fortsetzung der Produktion von Waffen in
ausländischen Werken sollte jedoch nicht darüber
hinwegtäuschen, dass der kreative Kern Rheinmetall-Borsigs,
die
Entwicklungsabteilungen, nicht mehr existent waren. Selbst wenn diese
Abteilungen personell weiterexistiert hätten, wären
die
Forschungsstätten der Firma nicht mehr vorhanden gewesen, denn
die
Entwicklungs- und Fertigungseinrichtungen für Waffen der
gesamten
deutschen Rüstungsindustrie waren nach 1945 von den
Siegermächten restlos demontiert worden, sofern sie die
aliierten
Bombardements überstanden hatten.[24]
Aufgrund der Nichtexistenz einer deutschen Rüstungsindustrie
erfolgte die Erstausstattung der Bundeswehr durch die sogenannte
„Nash-Liste“ mit amerikanischem Material: Im
zweiten
Halbjahr 1955 hatte die Bundesrepublik Deutschland mit den USA ein
Abkommen über gegenseitige Verteidigungshilfe geschlossen,
durch
das der Bundeswehr kostenlos amerikanische
Rüstungsgüter im
Wert von einer Milliarde US-Dollar zur Verfügung gestellt
wurden.
Die USA behielten jedoch die Rechte an diesen
Rüstungsgütern
bis zum Jahr 1962 als die Bundesrepublik Deutschland diese durch eine
Ablösesumme in Höhe von 75 Millionen US-Dollar
erwarb. Nach
1956 wurden amerikanische Rüstungsgüter durch
Regierungskäufe (Foreign Military Sales) erworben.[25]
–
Neben Flugzeugen und Minenräumbooten umfasste die Nash-Liste
unter anderem
für die Bewaffnung des Heeres M
47 Kampfpanzer (1110
Stück), 105
und 155 mm Haubitzen, 81 mm Mörser und Handfeuerwaffen;[26]
die
Entscheidung über die Fertigung bzw. Entwicklung von schweren
Waffen durch Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland
blieb
mindestens noch bis zum Januar 1956 unklar.[27]
Prinzipiell war der Bundesrepublik Deutschland in den Pariser
Verträgen 1955 erlaubt worden, wieder
Rüstungsforschung und
-entwicklung zu betreiben.[28] – Am 23. Juni 1956 wurde
Rheinmetall-Borsig von der Röchlingschen Eisen- und Stahlwerke
GmbH (heute Saarstahl) aus dem Besitz der Bundesrepublik Deutschland
übernommen. Im August wurde Borsig an die Salzgitter AG
verkauft.
Die Holding firmierte ab November als Rheinmetall Berlin und das
Tochterunternehmen in Düsseldorf firmierte ab 1957 als
Rheinmetall
GmbH.[29] – Die Kontinuität des technischen
Know-hows im
Geschützbau und vor allem in der Organisation der
Entwicklungsabteilungen blieb durch die Person Carl Waningers erhalten,
der ab 1957 Mitglied der Geschäftsführung der
neugegründeten Rheinmetall GmbH war (bereits seit Beginn der
1950er hatte sich Waninger wieder mit Fragen der Waffenkonstruktion
beschäftigt).[30]
Die Wiederbelebung Rheinmetalls als Hersteller harter Rüstung
war
für die Bundesrepublik Deutschland deshalb besonders sinnvoll,
weil die meisten deutschen Industriellen in den 1950er Jahren die
Rüstungsproduktion aus Furcht vor den Schwankungen der
Rüstungskonjunktur ablehnten.[31] Auch der Chef des ehemaligen
innerdeutschen Hauptkonkurrenten im Geschützbau, Alfried Krupp
von
Bohlen und Halbach, hatte sich bereits 1953 von einer
zukünftigen
Rüstungsproduktion distanziert (wenn auch aus anderen
Gründen).[32]
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1.3 Umbau der amerikanischen 105 mm Feldhaubitze M2A1 und Genese der
90-mm-Bordkanone des Kanonenjagdpanzers durch Rheinmetall
1962 begann die Konstruktionsabteilung von Rheinmetall mit der
Umarbeitung der 105-mm-Feldhaubitze M2A1, die im Rahmen der
NASH-Liste
der Bundeswehr zur Verfügung gestellt worden war.[33] Die
Konstrukteure von Rheinmetall versahen die Haubitze mit neuem Rohr
(inklusive eines neuen Verschlusses), neuer Mündungsbremse,
neuer
Rücklaufeinrichtung, neuer Rohrwiege und einer neuen
Zieleinrichtung. Durch diese Maßnahmen und unter Verwendung
einer
Sonderladung wurde die ursprüngliche Schussweite von 11270 m
auf
14170 m erhöht; das Geschütz erhielt die Bezeichnung
„FH
105
mm (L)“.[34] – Munition
besteht im Wesentlichen aus dem
Geschoss
und der Treibladung. Bei der FH 105 mm (L) wurde sogenannte getrennte
Munition verwendet, d. h. dass die einzelnen Munitionskomponenten
getrennt voneinander geladen wurden (auch die Treibladung war in
mehrere Teile gegliedert; die Schussweite hing von der Anzahl der
einzelnen Teile ab.[35]
Abb. 3: 105 mm Feldhaubitze M2A1 in Greenup (Kentucky / USA)
Die erste vollkommene Eigenentwicklung im Geschützbau nach dem
Zweiten Weltkrieg stellt die 90-mm-Bordkanone des „Kanonenjagdpanzers“
(kurz KaJaPa) der Bundeswehr dar (dieser Jagdpanzer war der erste von
der deutschen Rüstungsindustrie vollständig selbst
entwickelte deutsche Panzer nach dem Zweiten Weltkrieg).
Abb. 4: Kanonenjagdpanzer auf dem Truppenübungsplatz Munster
Seine Bordkanone verschoss die gleiche Munition wie die Bordkanone der
amerikanischen Kampfpanzer M47 und M48
(die Beschaffung der M 48 Panzer
war in der Bundesrepublik Deutschland im März 1957 beschlossen
worden)[36]. Zusätzlich entwickelte Rheinmetall für
diese
90-mm-Kanonen noch Übungs- und Leuchtmunition[37] Die
innenballistische Leistung der beiden Bordkanonen war gleich, nur war
die Waffe von Rheinmetall mit 3,36 m (L/40,4) – die Angabe
der
Länge eines Geschützrohres erfolgt in sogenannten
„Kaliber-Längen“ (z. B. L/40,4
für die
Bord-Kanone des Kanonenjagdpanzers); hierfür wird die
metrische
Länge durch den Innendurchmesser des Rohres geteilt[38]
–
68,4 cm kürzer als die amerikanischen (L/48)[39]. Das
bedeutet,
dass bei Verwendung der gleichen Munition und kürzerem
Geschossweg –
beim Schuss bewegt sich das Geschoss aufgrund des Gasdruckes, der im
Ladungsraum entsteht, durch den gezogenen Teil des Rohres nach vorne;
man bezeichnet dies als den Geschossweg[40] – die Waffe von
Rheinmetall die gleiche ballistische Leistung erzielen konnte wie die
amerikanischen Kanonen.[41]
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Exkurs Ballistik [42]: Die Ballistik beschäftigt sich mit dem
Verhalten der Treibladung und des Geschosses beim Schuss. Es werden die
„innere Ballistik“, die
„Abgangsballistik“ und
die „äußere Ballistik“
voneinander
unterschieden. Die innere Ballistik hat die Beschleunigung der
Geschosse, hervorgerufen durch den Gasdruck, innerhalb des Rohres zum
Gegenstand. Die Abgangsballistik befasst sich mit den besonderen
Wirkungen auf das Geschoss im Bereich der Mündung, die den
sogenannten ballistischen Abgangsfehler hervorrufen. Man versteht
darunter den Winkel zwischen der
tatsächlichen
Flugrichtung des Geschosses nach Verlassen des Rohres und der
angenommenen Bezugslinie des Geschützes zum Ziel. Der
Abgangsfehler wird durch die besonderen gasdynamischen
Verhältnisse in Mündungsnähe und
hochfrequente
Rohrschwingungen hervorgerufen. Die äußere Ballistik
wiederum behandelt die Flugbahn eines Geschosses, die durch die
Erdanziehung und den Luftwiderstand beeinflusst wird.
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Fazit
Die Neukonstruktion von Teilen der 105-mm-Feldhaubitze M2A1 begann
1962[43] und 1963 galt auch die Bordkanone des Kanonenjagdpanzers
bereits als serienreif[44] (die Auslieferung des Kompletten
Waffensystems erfolgte ab 1966). Die Konstrukteure von Rheinmetall
waren also innerhalb von sieben Jahren nach der Reaktivierung des
Unternehmens dazu in der Lage, den, durch das Entwicklungsverbot
bedingten, elfjährigen Rückstand (1945 –
1956) im
Bereich der Entwicklung von Rohrwaffen aufzuholen bzw. die
amerikanischen Mitbewerber sogar zu übertrumpfen.
Für die in der Festschrift zum 100jährigen Bestehen
von
Rheinmetall aufgestellte Behauptung, dass ein großer Teil der
Waffenkonstrukteure von den Siegermächten abgeworben worden
war
und dass dies den Wiederaufbau des wehrtechnischen Sektors ernsthaft
behindert habe,[45] fehlen die Belege. In Anbetracht der Tatsache, dass
das „Bundesamt
für Wehrtechnik und
Beschaffung“ (kurz BWB) in
Koblenz 1955 die Kenntnisse deutscher Firmen im Bereich der
„reinen Waffentechnik“ als nicht
schützenswert
betrachtete,[46] erscheint diese Behauptung sogar höchst
zweifelhaft. Eher wahrscheinlich ist, dass die Siegermächte
die
Raketenkonstrukteure Rheinmetall-Borsigs abwarben bzw. in die
Sowjetunion verschleppten: Die Firma hatte während des Zweiten
Weltkrieges die Fernziel-Boden-Boden-Rakete
„Rheinbote“
und
die Flugabwehrrakete „Rheintochter“ entwickelt.[47]
Nach
von Renz hatte Rheinmetall-Borsig mit der Entwicklung der
„Rheintochter“
sogar entscheidendes
Grundlagenwissen zur
Entwicklung von Flugabwehrraketen im Deutschen Reich beigesteuert.[48]
Die Umkonstruktion der 105-mm-Feldhaubitze M2A1 im Jahr 1962 zeigt
Parallelen zu der Umkonstruktion der 7,7 cm Feldkanone 96 in den Jahren
1901/02. In beiden Fällen gelang es den Ingenieuren von
Rheinmetall bzw. denen des Ehrhardtschen Konzerns, das Produkt einer
anderen Firma zu verbessern. Bei der Umkonstruktion der amerikanischen
Feldhaubitze wurden sogar noch mehr Teile ersetzt als bei der
Feldkanone 96. Faktisch war das die die gesamte
„höhenrichtbare Masse“ der Feldhaubitze
– zur
höhenrichtbaren Masse gehören das
„Geschützrohr“,
die
„Rohrwiege“, die
„Rohrbremse“, der „Rohrvorholer“ und gegebenenfalls
eine
„Ladeeinrichtung“[49].
Darüber hinaus lässt sich die Gesamtsituation auf dem
bundesdeutschen Rüstungsmarkt ebenfalls bestens mit der Zeit
um
1900 vergleichen: Rheinmetall stieß in einen Markt vor, der
mit
den Produkten von anderen Firmen (in diesem Fall Geschützen)
gesättigt war. Dieses Vordringen wurde dadurch erleichtert,
dass
Rheinmetall als einziger verbliebener deutscher Geschützbauer
quasi als Vertreter der Souveränität der
Bundesrepublik
Deutschland fungierte (schlimmstenfalls hätte Rheinmetall
ausländische Waffen im Lizenzbau gefertigt).
Außerdem zwang
der Rüstungswettlauf mit dem Ostblock die Bundeswehr zu
ähnlich kontinuierlichen Modernisierungsmaßnahmen
und
Umbewaffnungen wie das „Deutsche
Heer“ vor dem
Ersten
Weltkrieg.
Ein Krieg mit den Staaten des Warschauer Paktes wäre zwar
immer
noch ‚total‘ gewesen, aber eben durch den Einsatz
von
Nuklearwaffen und nicht durch die Massenfabrikation von
Rüstungsgütern in einem Abnutzungskrieg. Durch die
starke
Favorisierung eines Einsatzes von taktischen Nuklearwaffen im Rahmen
der NATO-Strategie wurde eine ‚Entlastung‘
Rheinmetalls als
Rüstungsunternehmen auf doppelte Weise erzielt:
1. Technische Unterlagen mussten nicht mehr zwecks Massenfertigung an
andere Firmen
(‚kostenlos‘)
weitergegeben werden; Rheinmetall war prinzipiell alleiniger Hersteller
bzw. alleiniges Entwicklungsunternehmen von Geschützen in der
Bundesrepublik Deutschland und würde es auch in Zukunft
bleiben.
2. Auf den Einsatz minderwertiger „Heimstoffe“
in
einem langen Abnutzungskrieg konnte prinzipiell verzichtet werden.
Mit dieser Veränderung war auch prinzipiell die vom
Heereswaffenamt seit 1927 betriebene Strategie der Standardisierung und
der gleichzeitigen Verschärfung des Wettbewerbs zwischen den
Rüstungsfirmen schlicht überflüssig, denn
die
NATO-Staaten einigten sich letztendlich auf einen Grad der
Standardisierung (faktisch ‚nur‘ Munition), der
noch unter
dem des Deutschen Reiches vor 1914 lag. – Seit 1903 waren
nicht
automatisch ganze Geschütze einer Firma im kaiserlichem Heer
eingeführt sondern, sondern gegebenenfalls nur Bestandteile,
wenn
diese der APK geeignet erschienen. – Die Neukonstruktion der
kompletten höhenrichtbaren Masse für die M2A1 war
für
Rheinmetall vom Pinzip her also ein ‚alter Hut‘;
die
Neukonstruktion der gesamten Bordkanone des Kanonenjagspanzer war sogar
eine prinzipielle Verbesserung gegenüber der Situation von vor
1914 und erst recht verglichen mit der zwischen 1927 und 1945, weil
eine komplette Waffe von Rheinmetall allein konstruiert und gebaut
wurde, ohne die ‚lästige‘ Weitergabe von
Informationen
an die Konkurrenz durch die Beschaffungsbehörde noch
während
der Entwicklungsphase.
Auch mit der Wiederaufnahme der zivilen Produktion im Jahr 1950,[50]
verfügten die Rheinmetall-Manager des Jahres 1956
über ein
bewährtes Werkzeug, um die zu erwartenden
Auftragslücken im
Rüstungssektor in der Bundesrepublik abfedern zu
können.
Bereits Heinrich Ehrhardt hatte die Schwankungen in der
Rüstungskonjunktur erkannt und dementsprechend eine zivile
Fertigung als Ergänzung für die militärische
angestrebt.[51] Diese Ergänzung des wehrtechnischen Programms
durch zivile Produkte war auch von seinen Nachfolgern, wie z. B.
Willibald Spielvogel, bis in den Zweiten Weltkrieg hinein gezielt
beibehalten worden.[52]
Autor: Christian Brandau – Der Text ist unter der Lizenz
»Creative-Commons-Lizenz Attribution-ShareAlike 3.0 Unported
(CC--bY--sa 3.0)« verfügbar. –
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode
Einzelnachweise:
[1]
a) Müller, Rolf-Dieter: Der Zweite Weltkrieg 1939 –
1945
(Gebhardt – Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 21), 10.
Auflage, Stuttgart 2004, S. 374, [im Folgenden zitiert:
Müller:
Der Zweite Weltkrieg 1939 – 1945].
b) Teilung
Deutschlands
(1945 – 49),
in: DIE ZEIT –
Das
Lexikon in 20 Bänden (Hg. Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH
&Co.
KG), Bd. 03, Hamburg 2005, S. 353 – 354.
[2] Guldin, Harald: Die Bundesrepublik Deutschland auf dem Weg zur
souveränen Gleichberechtigung: Die
politisch-ökonomische
Westintegration Westdeutschlands als Verhandlungsgegenstand zwischen
der Alliierten Hohen Kommission und der Bundesregierung in den Jahren
1949 bis 1952 – Fallstudie zu einem spezifisch strukturierten
Entscheidungssystem in den Sachbereichen Außen-,
Außenwirtschafts- und Sicherheitspolitik
(Europäische
Hochschulschriften, Reihe XXXI Ploitikwissenschaft, Bd. 163), Frankfurt
am Main 1990, S. 76, [im Folgenden
zitiert: Guldin:
Die Bundesrepublik Deutschland auf dem Weg zur souveränen
Gleichberechtigung].
[3]
a) Caspar, Gustav-Adolf, Die
Kriegslage vom Herbst 1943 bis zum Winter
1944/45 und das Entstehen der Vereinbarungen über die Grenzen
der
Besatzungszonen in Deutschland, in:
Militärgeschichtliche
Mitteilungen (herausgegeben vom Militärgeschichtlichen
Forschungsamt durch Forstmeier, Friedrich / Messerschmidt, Manfred),
2/1979, S. 173 – 183.
b) Rupp, Hans Karl: Politische Geschichte der Bundesrepublik
Deutschland, München ³2000. S. 13 – 16, [im
Folgenden
zitiert: Rupp: Politische Geschichte der Bundesrepublik Deutschland].
[4] Müller: Der Zweite Weltkrieg 1939 – 1945, S. 381.
[5]
a) Graml, Herman, Die
Außenpolitik,
in: Die Geschichte der
Bundesrepublik Deutschland (Hg. Benz, Wolfgang), Bd. 1, Politik,
Frankfurt am Main 1989, S. 220 – 277, [im Folgenden zitiert:
Graml: Die Außenpolitik].
b) Weiß, Hermann, Politische
Daten 1945 – 1988, in:
Die
Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hg. Benz, Wolfgang), Bd. 1,
Politik, Frankfurt am Main 1989, S. 429 – 499, im Folgenden
zitiert: Weiß: Politische Daten 1945 – 1988].
[6]
a) Thränhardt, Dietrich: Geschichte der Bundesrepublik
Deutschland
(Neue Historische Bibliothek, Bd. 267, Hg. Wehler, Hans-Ulrich),
Frankfurt am Main S. 13 und 42 – 43, [im Folgenden zitiert:
Thränhardt: Geschichte der Bundesrepublik Deutschland].
b) Weiß: Politische Daten 1945 – 1988, S. 429
– 499.
[7]
a) Guldin: Die Bundesrepublik Deutschland auf dem Weg zur
souveränen Gleichberechtigung, S. 64 – 65.
b) Das Atlantische Bündnis – Tatsachen und Dokumente
(NATO
Information Service), Brüssel 71990, S. 19 – 20.
[8]
a) Benz, Wolfgang, Die
Entstehung der Bundesrepublik Deutschland, in:
Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hg.
Benz, Wolfgang), Bd. 1, Politik, Frankfurt am Main 1989, S. 13
–
39.
b) Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik (Autorenkollektiv
unter Leitung von Badstübner, Rolf), Berlin 1981, S. 113.
[9]
a) Guldin: Die Bundesrepublik Deutschland auf dem Weg zur
souveränen Gleichberechtigung, S. 63 - 64.
b) Wolfrum, Edgar: Die Bundesrepublik Deutschland 1949 – 1990
(Gebhardt – Handbuch der deutschen Geschichte,
Bd. 23), Stuttgart 102005, S. 78, [im Folgenden zitiert: Wolfrum: Die
Bundesrepublik Deutschland 1949 – 1990].
[10]
a) Graml: Die Außenpolitik, S. 220 – 277.
b) Guldin: Die Bundesrepublik Deutschland auf dem Weg zur
souveränen Gleichberechtigung, S. 64.
c) Wolfrum: Die Bundesrepublik Deutschland 1949 – 1990, S.
148.
[11]
a) Graml: Die Außenpolitik, S. 220 – 277.
b) Wolfrum: Die Bundesrepublik Deutschland 1949 – 1990, S.
143.
[12]
a) Graml: Die Außenpolitik, S. 220 – 277.
b) Protokoll zum Nordatlantikvertrag über den Beitritt der
Bundesrepublik Deutschland, Paris, den
23. Oktober
1954, in: Heinemann, Winfried: Vom Zusammenwachsen des
Bündnisses
– Die Funktionsweise der NATO in ausgewählten
Krisenfällen 1951 – 1956, München 1998, S.
280 - 281 /
Das Atlantische Bündnis – Tatsachen und Dokumente
(NATO
Information Service), Brüssel
71990, S. 409.
c) Rupp: Politische Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, S. 119
– 121.
d) Volkmann, Hans-Erich, Einleitung,
in: Wirtschaft und
Rüstung.
Souveränität und Sicherheit
(Anfänge westdeutscher
Sicherheitspolitik 1945 – 1956, Bd. 4, Hg.
Militärgeschichtliches Forschungsamt), München 1997,
S. XI.
d) Wolfrum: Die Bundesrepublik Deutschland 1949 – 1990, S.
143.
[13] Bald, Detlef: Die Bundeswehr – Eine kritische Geschichte
1955 – 2005, München 2005, S.
37.
[14] Das Atlantische Bündnis – Tatsachen und
Dokumente (NATO Information Service), Brüssel 71990, S. 26.
[15] Bald, Detlef: Die Bundeswehr – Eine kritische Geschichte
1955 – 2005, München 2005, S. 7 und
37.
[16] Bald, Detlef: Die Bundeswehr – Eine kritische Geschichte
1955 – 2005, München 2005, S. 51 und 55.
[17]
a) Altenburg, Wolfgang, Die
Nuklearstrategie der Nordatlantischen
Allianz: Vom Gegeneinander zum Miteinander im
Ost-West-Verhältnis,
in: Entschieden für Frieden – 50 Jahre Bundeswehr
1955 bis
2005 (Hgg. Bremm, Klaus-Jürgen / Mack, Hans-Hubertus / Rink,
Martin: Im Auftrag des Militärgeschichtlichen
Forschungsamtes),
Berlin / Freiburg im Breisgau 2005, S. 63 – 72.
b) Bald, Detlef: Die Bundeswehr – Eine kritische Geschichte
1955 – 2005, München 2005, S. 52 - 53.
c) Maier, Klaus A., Amerikanische
Nuklearstrategie unter Truman und
Eisenhower,
in: Das Nordatlantische Bündnis 1949
–
1956
(Beiträge zur Militärgeschichte, Bd. 37, Hgg. Maier,
Klaus A.
/ Wiggershaus, Norbert: Im Auftrag des Militärgeschichtlichen
Forschungsamtes), München 1993, S. 225 – 240.
d) Richardson, James L. (ins Deutsche übertragen von Duden,
Wilhelm und Esser, Elisabeth M.): Deutschland und die NATO –
Strategie und Politik im Spannungsfeld zwischen Ost und West,
Köln
/ Opladen 1967, S. 41, 46 – 47.
e) Schwengler, Walter, Der
doppelte Anspruch:
Souveränität
und Sicherheit. Zur Entwicklung des völkerrechtlichen Status
der
Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1955, in: Wirtschaft
und
Rüstung. Souveränität und Sicherheit
(Anfänge
westdeutscher Sicherheitspolitik 1945 – 1956, Bd. 4, Hg.
Militärgeschichtliches Forschungsamt), München 1997,
S. 537.
[18] Schneider, Erich, Ein
aussichtsreicher Weg für die
Waffennormung in der NATO, in: Wehrtechnische
Monatshefte.
Zeitschrift
für Wehrtechnik, Wehrindustrie und Wehrwirtschaft, 6/1959, S.
229
– 235.
[19] Das Atlantische Bündnis – Tatsachen und
Dokumente (NATO
Information Service), Brüssel 71990, S. 287 – 288.
[20] Schöner, Günther,
Standardisierung in der NATO,
in:
Jahrbuch der Wehrtechnik (Hgg. Benecke, Theodor / Schöner,
Günther / Wahl, Albert), Folge 7, Darmstadt 1973, S. 19
– 23.
[21] 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH
[Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 50.
[22]
a) Die Geschichte unserer Geschichte. Chronik der Rheinmetall AG,
Düsseldorf 2004, S. 9.
b) 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH
[Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 51.
c) Ohne Autor: Rheinmetall, in: Wikipedia, URL:
https://web.archive.org/web/20190410170424/https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetall
(10.04.2019)
[23] Rupp: Politische Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, S. 123.
[24]
a) Abelshauser: Abelshauser, Werner, Wirtschaft und Rüstung in
den
fünfziger Jahren, in: Wirtschaft und Rüstung.
Souveränität und Sicherheit (Anfänge
westdeutscher
Sicherheitspolitik 1945 – 1956, Bd. 4, Hg.
Militärgeschichtliches Forschungsamt), München 1997,
S. 53
und 56, [im Folgenden zitiert: Wirtschaft und Rüstung in den
fünfziger Jahren].
b) 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH
[Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 50.
[25] Schöner, Günther, Multilaterale
Entwicklungen im
Rahmen
der NATO,
in: Jahrbuch der
Wehrtechnik
(Hgg.
Benecke, Theodor / Schöner, Günther / Wahl, Albert /
Wolf,
Ernst), Darmstadt 1971, S. 23 – 29.
[26]
a) Abelshauser: Wirtschaft und Rüstung in den
fünfziger Jahren, S. 72 und 164.
b) Schöner, Günther, Multilaterale Entwicklungen im
Rahmen
der NATO, in: Jahrbuch der Wehrtechnik (Hgg. Benecke, Theodor /
Schöner, Günther / Wahl, Albert / Wolf, Ernst),
Darmstadt
1971, S. 23 – 29.
[27] Abelshauser: Wirtschaft und Rüstung in den
fünfziger Jahren, S. 155.
[28] Rupp: Politische Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, S. 121.
[29]
a) 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH
[Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 54.
b) Die Geschichte unserer Geschichte. Chronik der Rheinmetall AG,
Düsseldorf 2004, S. 9.
c) Ohne Autor: Rheinmetall, in: Wikipedia, URL:
https://web.archive.org/web/20190410170424/https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetall
(10.04.2019)
[30] Leitzbach, Christian, Genialer Kenner der Waffentechnik, in: Das
Profil: Die Zeitung für die Mitarbeiter der
Rheinmetall-Gruppe,
1/2007, S. 12.
[31] Abelshauser: Wirtschaft und Rüstung in den
fünfziger Jahren, S. 180 und 183.
[32] Gall, Lothar, Von
der Entlassung Alfried Krupp von Bohlen und
Halbachs bis zur Errichtung seiner
Stiftung –
1951 bis 1967/68,
in: Krupp im 20. Jahrhundert –
Geschichte
des
Unternehmens vom Ersten Weltkrieg bis zur Gründung der
Stiftung
(Hg. Gall, Lothar), Berlin 2002, S. 475.
[33] 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH
[Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 56.
[34]
a) Biermann, Heinrich / Neumeister, Friedrich, Schußwaffen
und
Munition,
in: Jahrbuch der Wehrtechnik (Hgg. Benecke,
Theodor
/
Schardin, Hubert), Folge. 1, Darmstadt 1966, S. 79 – 87.
b) Schöner, Günther, Verbesserte
deutsche Rohrwaffen
nach dem
2. Weltkrieg,
in: Jahrbuch der Wehrtechnik (Hgg. Benecke,
Theodor
/ Wahl, Albert), Folge 4, Darmstadt 1969, S. 36 – 41.
[35] Romer, R., 11.1.
.Munitionsaufbau,
in: Rheinmetall –
Waffentechnisches Taschenbuch, ³1977 Düsseldorf, S.
464
– 465.
[36] Abelshauser: Wirtschaft und Rüstung in den
fünfziger Jahren, S. 166.
[37] Derzeitige
Schwerpunkte des wehrtechnischen Programms.
Panzerhaubitze M 109 G,
in: Rheinmetall –
Waffentechnisches
Taschenbuch, ³1977 Düsseldorf, S. XXIX.
[38]
a) Schiffahrt, Ludwig: Der Dienst in der Luftwaffe. Der
Unterführer der Flakartillerie – Handbuch
für
Offiziere, Unteroffiziere und deren Anwärter im aktiven Dienst
und
im Beurlaubtenstand, Berlin 1937, S. 39 (im Folgenden zitiert:
Schiffahrt: Der Unterführer der Flakartillerie)
b) von Senger und Etterlin, F. M.: Taschenbuch der Panzer, 4. Auflage,
München 1969, S. 9].
[39] von Senger und Etterlin, F. M.: Taschenbuch der Panzer, 4.
Auflage, München 1969, S. 51 und 456.
[40] Germershausen, R. und Melchior, E., 2.1.1. Der
Aufbau einer
Rohrwaffe,
in: Rheinmetall – Waffentechnisches
Taschenbuch,
³1977 Düsseldorf, S. 71 – 72.
[41]
a) Fischer, Karl, Die
neuen deutschen Panzer-Entwicklungen serienreif.
Standardpanzer und Kanonenjagdpanzer entsprechen allen Anforderungen,
in: Soldat und Technik, 9/1963, S. 481 – 482.
b) Schöner, Günther, Verbesserte
deutsche Rohrwaffen
nach dem
2. Weltkrieg,
in: (Hgg. Benecke, Theodor / Wahl, Albert)
Jahrbuch der
Wehrtechnik, Bd. 4, Darmstadt 1969, S. 36 – 41.
c) von Senger und Etterlin, F. M.: Taschenbuch der Panzer, 4. Auflage,
München 1969, S. 51.
[42]
a) Germershausen, R. / Melchior, E., 2. Innere
Ballistik,
in:
Rheinmetall – Waffentechnisches Taschenbuch, ³1977
Düsseldorf, S. 70; Melchior, E. / Reuschel, H., 3.
Äußere Ballistik, in: Rheinmetall
–
Waffentechnisches
Taschenbuch, ³1977 Düsseldorf, S. 125
b) Reuschel, H., 4.
Abgangsballistik,
4.1. Der Abgangs-fehler, 4.1.1.
Ursachen des Abgangsfehlers, in: Rheinmetall –
Waffentechnisches
Taschenbuch, ³1977 Düsseldorf, S. 178 –
179
c) von
Boutteville, S., 9.1.
Begriff der Geschützmechanik, in:
Rheinmetall – Waffentechnisches Taschenbuch,
³1977 Düsseldorf, S. 379.
[43] 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH
[Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 56
[44] Fischer, Karl, Die neuen deutschen Panzer-Entwicklungen
serienreif. Standardpanzer und Kanonenjagdpanzer entsprechen allen
Anforderungen, in: Soldat und Technik, 9/1963, S. 481
–
482.
[45] 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH
[Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 52.
[46] Abelshauser: Wirtschaft und Rüstung in den
fünfziger Jahren, S. 84.
[47]
a) Bruce, R. S.: Rheinmetall Borsig, Sommerda [sic!] (C.I.O.S. Report
File No.
XXX-52), ohne Ort: ohne Jahr, Appendix "A" Contd.
b) 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH
[Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 48.
[48] von Renz, Otto Wilhelm: Deutsche Flug-Abwehr im 20. Jahrhundert
– Flak-Entwicklung in Vergangenheit und Zukunft, Berlin /
Frankfurt am Main 1960, S. 181.
[49] Horn, F., 8.2.2.1.
Richtachsen,
Geschützhöhenrichtteil,
-seitenrichtteil und -verkantungsteil, in: Rheinmetall
–
Waffentechnisches Taschenbuch, ³1977 Düsseldorf, S.
348
– 349.
[50] Die Geschichte unserer Geschichte. Chronik der Rheinmetall AG,
Düsseldorf 2004, S. 9.
[51] Ehrhardt, Heinrich: Hammerschläge – 70 Jahre
deutscher Arbeiter und Erfinder, Leipzig 1922, S. 111.
[52] Spielvogel, Willibald,
Entwicklung und Forschung in einem
Rüstungsbetrieb, in: Wehrtechnische Monatshefte
8/1943, S. 185
– 193.
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145
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(c) 2011
– Christian
Brandau