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Die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland und die Rekonsolidierung der Firma Rheinmetall


1.0 Die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland

Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht bedingungslos und das Deutsche Reich wurde in drei Besatzungszonen aufgeteilt.[1] Unmittelbar nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht übten die jeweiligen Militärregierungen der drei Besatzungszonen die politische Macht aus.[2]

Im Lauf des Jahres 1944 war eine Übereinkunft der Alliierten zur geplanten Aufteilung Deutschlands in drei Besatzungszonen getroffen worden.[3] Gemäß des „Abkommens über Kontrolleinrichtungen in Deutschland“, das am 14. November 1944 geschlossen worden war,[4] bildeten die vier Oberbefehlshaber der Alliierten am 05. Juni 1945 mit der „Berliner Deklaration“ den „Alliierten Kontrollrat“ als oberstes politisches Verwaltungsgremium im besetzten Deutschland.[5] Durch das „Potsdamer Abkommen“ vom 02. August 1945 erhielt Frankreich nachträglich eine eigene Besatzungszone, die durch Gebietsabtretungen Großbritanniens und der USA zustande kam. Ferner wurde auf dieser Konferenz die endgültige Abtrennung Ostdeutschlands vom deutschen Staatsgebiet einschließlich der Vertreibung der dort ansässigen deutschen Bevölkerung beschlossen.[6]




Abb. 1: Stalin, Truman und Churchill kurz vor der Eröffnung der Potsdamer Konferenz


Die UdSSR setzte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in allen europäischen Gebieten, die von der Roten Armee erobert worden waren, ihre politischen und wirtschaftlichen Vorstellungen mit Gewalt durch. Sie geriet dadurch in Widerspruch zu den USA, die in Europa parlamentarische Demokratien und ein weltweites Freihandelssystem etablieren wollten.[7] Zwischen 1945 und 1949 festigten die USA in West- und die UdSSR in Mitteldeutschland ihre Einflusssphären. Dieser Prozess mündete letztendlich 1949 in der Gründung zweier verschiedener deutscher Staaten, der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik (Gründung 7. Oktober 1949).[8]

Der Prozess zur Bildung eines Staates in Westdeutschland wurde am 20. August 1949 mit der Vereidigung der Bundesminister formal abschlossen (am 14. August 1949 hatten in den westlichen Besatzungszonen die Wahlen zum „Deutschen Bundestag“ stattgefunden).[9] Der neue westdeutsche Staat verfügte jedoch weder über eine eigene Armee (eigentliches Kennzeichen staatlicher Souveränität) noch wurden durch seine Regierung die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen nach Außen wahrgenommen. Diese Funktionen waren der „Alliierten Hohen Kommission“ vorbehalten, die aus den drei „Hohen Kommissaren“ der westlichen Besatzungsmächte bestand. Diese Kommission war einen Tag nach der Vereidigung der Bundesregierung mit dem Inkrafttreten des sogenannten „Besatzungsstatutes“ ins Leben gerufen worden.[10]

Die Bundesrepublik Deutschland erhielt 1951 eine zunächst begrenzte Souveränität,[11] die erst am 5. Mai 1955 mit dem Inkrafttreten der „Pariser Verträge“ in eine, im völkerrechtlichen Sinne, nahezu vollständige Souveränität umgewandelt wurde. Gleichzeitg erhielt der westdeutsche Staat die Einladung zum NATO-Beitritt, wofür in Zukunft ein eigenes militärisches Kontingent aufgebaut werden musste.[12] – Die Vorbereitungen für die Aufstellung der neuen Armee („Bundeswehr“) hatten bereits im Oktober 1950 mit der Errichtung des „Amtes Blank“ begonnen.[13]

Das militärische Verteidigungsbündnis „NATO“ war am 4. April 1949 durch Unterzeichnung des „Nordatlantikvertrages“ von den Beneluxstaaten, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Island, Italien, Kanada, Norwegen, Portugal und den USA gegründet worden. Griechenland und die Türkei traten dem Vertrag im Februar 1952 bei, die Bundesrepublik Deutschland folgte am 9. Mai 1955.[14]

Am 8. Juli 1955 wurde Theodor Blank zum ersten Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland ernannt. Die ersten Soldaten der Bundeswehr wurden am 12. November 1955 in Bonn vereidigt.[15] Die Bundeswehr wurde nach dem Kaderprinzip aufgebaut: Bis 1957 bestand die Truppe nur aus Berufs- und Zeitsoldaten, 1960 waren es 270000 Soldaten inklusive 100000 Wehrpflichtigen und 1965 455000 Soldaten mit 215000 Wehrpflichtigen.[16]




Abb. 2: Generalleutnant Adolf Heusinger und Generalleutnant Hans Speidel mit Bundesminister der Verteidigung Theodor Blank bei Überreichung der Ernennungsurkunden für die ersten 101 Freiwilligen der Bundeswehr


Schon vor Gründung der NATO hatten die USA ihren Schwerpunkt, in Anbetracht der drückenden numerischen Überlegenheit der konventionellen Streitkräfte der osteuropäischen Diktaturen, auf ihr Arsenal an Nuklearwaffen gelegt. Den amerikanischen Kurs setzte die NATO nach ihrer Gründung prinzipiell fort. Die deutschen Streitkräfte, die ab 1955 im Rahmen der NATO aufgebaut wurden, erhielten jedoch weder eigene Atomwaffen, noch ein Mitspracherecht bei deren Einsatz.[17]

Seit den Anfängen der NATO waren sich die verantwortlichen Militärs und Rüstungspolitiker darüber im Klaren, dass eine weitgehende Normung und Typisierung von Waffen, Munition und Kriegsgerät aller Art innerhalb der NATO „eine der ersten unabdingbaren Voraussetzungen für ein sicheres Funktionieren des gesamten Nachschubs im Falle einer kriegerischen Auseinandersetzung“ bildete,[18] aus diesem Grund wurden die „Standardisierungsabkommen“ (kurz STANAG) geschlossen.[19] Letztendlich scheiterte jedoch eine weitgehende, NATO-weite Normierung der technischen Geräte: „Damit verlässt man eben die klassische Vorstellung von Standardisierung, dass allein gemeinsame, gleiche oder austauschbare Teile oder Komponenten in den Geräten oder der Ausrüstung vorhanden sein müssen. Man ist bereits damit zufrieden, dass auch Teile und Komponenten, die nicht gleich sind, nebeneinander existieren und funktionieren, ohne sich gegenseitig zu stören – wenn sie nur dem gleichen Zweck dienen. Diese Teile oder Komponenten können also ganz verschieden konstruiert sein, sie müssen nur in ihrer Funktion miteinander verträglich, kompatibel sein.“[20]

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1.1 Die deutsche Rüstungsindustrie nach 1945

Mit dem Zusammenbruch des Deutschen Reiches war auch das vorläufige Ende Rheinmetall-Borsigs gekommen, jedoch existierte diese Firma juristisch weiter.[21]  – In den westlichen Besatzungszonen war Rheinmetall-Borsig definitiv bis 1950 von einem völligen Produktionsverbot betroffen, das erst im selben Jahr von den westlichen Alliierten ausschließlich für zivile Güter gelockert wurde; danach wurde die Firma in eine reine Holdinggesellschaft umgewandelt und zwei unabhängige Tochterunternehmen gegründet. Borsig in Berlin stellte Dampfkessel und Kälteanlagen her, während Rheinmetall in Düsseldorf Schreibmaschinen, Stoßdämpfer, Aufzüge, Gerbereimaschinen sowie Transport- und Verladeeinrichtungen baute.[22]

Inwieweit Fabriken von Rheinmetall-Borsig in Westdeutschland in der Folgezeit an der „alliierten Auftragsproduktion“ von Rüstungsgütern für den Koreakrieg beteiligt waren,[23] konnte im Rahmen dieser Arbeit nicht geklärt werden. Unklar ist auch, ob in den Werken im neutralen Ausland, an denen Rheinmetall-Borsig beteiligt war, nach 1945 weiterhin Waffen- und Waffenteile produziert wurden.

Die mögliche Fortsetzung der Produktion von Waffen in ausländischen Werken sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der kreative Kern Rheinmetall-Borsigs, die Entwicklungsabteilungen, nicht mehr existent waren. Selbst wenn diese Abteilungen personell weiterexistiert hätten, wären die Forschungsstätten der Firma nicht mehr vorhanden gewesen, denn die Entwicklungs- und Fertigungseinrichtungen für Waffen der gesamten deutschen Rüstungsindustrie waren nach 1945 von den Siegermächten restlos demontiert worden, sofern sie die aliierten Bombardements überstanden hatten.[24]

Aufgrund der Nichtexistenz einer deutschen Rüstungsindustrie erfolgte die Erstausstattung der Bundeswehr durch die sogenannte „Nash-Liste“ mit amerikanischem Material: Im zweiten Halbjahr 1955 hatte die Bundesrepublik Deutschland mit den USA ein Abkommen über gegenseitige Verteidigungshilfe geschlossen, durch das der Bundeswehr kostenlos amerikanische Rüstungsgüter im Wert von einer Milliarde US-Dollar zur Verfügung gestellt wurden. Die USA behielten jedoch die Rechte an diesen Rüstungsgütern bis zum Jahr 1962 als die Bundesrepublik Deutschland diese durch eine Ablösesumme in Höhe von 75 Millionen US-Dollar erwarb. Nach 1956 wurden amerikanische Rüstungsgüter durch Regierungskäufe (Foreign Military Sales) erworben.[25] – Neben Flugzeugen und Minenräumbooten umfasste die Nash-Liste unter anderem für die Bewaffnung des Heeres M 47 Kampfpanzer (1110 Stück), 105 und 155 mm Haubitzen, 81 mm Mörser und Handfeuerwaffen;[26] die Entscheidung über die Fertigung bzw. Entwicklung von schweren Waffen durch Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland  blieb mindestens noch bis zum Januar 1956 unklar.[27]

Prinzipiell war der Bundesrepublik Deutschland in den Pariser Verträgen 1955 erlaubt worden, wieder Rüstungsforschung und -entwicklung zu betreiben.[28] – Am 23. Juni 1956 wurde Rheinmetall-Borsig von der Röchlingschen Eisen- und Stahlwerke GmbH (heute Saarstahl) aus dem Besitz der Bundesrepublik Deutschland übernommen. Im August wurde Borsig an die Salzgitter AG verkauft. Die Holding firmierte ab November als Rheinmetall Berlin und das Tochterunternehmen in Düsseldorf firmierte ab 1957 als Rheinmetall GmbH.[29] – Die Kontinuität des technischen Know-hows im Geschützbau und vor allem in der Organisation der Entwicklungsabteilungen blieb durch die Person Carl Waningers erhalten, der ab 1957 Mitglied der Geschäftsführung der neugegründeten Rheinmetall GmbH war (bereits seit Beginn der 1950er hatte sich Waninger wieder mit Fragen der Waffenkonstruktion beschäftigt).[30]

Die Wiederbelebung Rheinmetalls als Hersteller harter Rüstung war für die Bundesrepublik Deutschland deshalb besonders sinnvoll, weil die meisten deutschen Industriellen in den 1950er Jahren die Rüstungsproduktion aus Furcht vor den Schwankungen der Rüstungskonjunktur ablehnten.[31] Auch der Chef des ehemaligen innerdeutschen Hauptkonkurrenten im Geschützbau, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, hatte sich bereits 1953 von einer zukünftigen Rüstungsproduktion distanziert (wenn auch aus anderen Gründen).[32]

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1.3 Umbau der amerikanischen 105 mm Feldhaubitze M2A1 und Genese der 90-mm-Bordkanone des Kanonenjagdpanzers durch Rheinmetall

1962 begann die Konstruktionsabteilung von Rheinmetall mit der Umarbeitung der 105-mm-Feldhaubitze M2A1, die im Rahmen der NASH-Liste der Bundeswehr zur Verfügung gestellt worden war.[33] Die Konstrukteure von Rheinmetall versahen die Haubitze mit neuem Rohr (inklusive eines neuen Verschlusses), neuer Mündungsbremse, neuer Rücklaufeinrichtung, neuer Rohrwiege und einer neuen Zieleinrichtung. Durch diese Maßnahmen und unter Verwendung einer Sonderladung wurde die ursprüngliche Schussweite von 11270 m auf 14170 m erhöht; das Geschütz erhielt die Bezeichnung „FH 105 mm (L).[34] – Munition besteht im Wesentlichen aus dem Geschoss und der Treibladung. Bei der FH 105 mm (L) wurde sogenannte getrennte Munition verwendet, d. h. dass die einzelnen Munitionskomponenten getrennt voneinander geladen wurden (auch die Treibladung war in mehrere Teile gegliedert; die Schussweite hing von der Anzahl der einzelnen Teile ab.[35]



Abb. 3: 105 mm Feldhaubitze M2A1 in Greenup (Kentucky / USA)


Die erste vollkommene Eigenentwicklung im Geschützbau nach dem Zweiten Weltkrieg stellt die 90-mm-Bordkanone des „Kanonenjagdpanzers“ (kurz KaJaPa) der Bundeswehr dar (dieser Jagdpanzer war der erste von der deutschen Rüstungsindustrie vollständig selbst entwickelte deutsche Panzer nach dem Zweiten Weltkrieg).



Abb. 4: Kanonenjagdpanzer auf dem Truppenübungsplatz Munster


Seine Bordkanone verschoss die gleiche Munition wie die Bordkanone der amerikanischen Kampfpanzer M47 und M48 (die Beschaffung der M 48 Panzer war in der Bundesrepublik Deutschland im März 1957 beschlossen worden)[36]. Zusätzlich entwickelte Rheinmetall für diese 90-mm-Kanonen noch Übungs- und Leuchtmunition[37] Die innenballistische Leistung der beiden Bordkanonen war gleich, nur war die Waffe von Rheinmetall mit 3,36 m (L/40,4) – die Angabe der Länge eines Geschützrohres erfolgt in sogenannten „Kaliber-Längen“ (z. B. L/40,4 für die Bord-Kanone des Kanonenjagdpanzers); hierfür wird die metrische Länge durch den Innendurchmesser des Rohres geteilt[38] – 68,4 cm kürzer als die amerikanischen (L/48)[39]. Das bedeutet, dass bei Verwendung der gleichen Munition und kürzerem Geschossweg – beim Schuss bewegt sich das Geschoss aufgrund des Gasdruckes, der im Ladungsraum entsteht, durch den gezogenen Teil des Rohres nach vorne; man bezeichnet dies als den Geschossweg[40] – die Waffe von Rheinmetall die gleiche ballistische Leistung erzielen konnte wie die amerikanischen Kanonen.[41]

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Exkurs Ballistik [42]: Die Ballistik beschäftigt sich mit dem Verhalten der Treibladung und des Geschosses beim Schuss. Es werden die „innere Ballistik“, die „Abgangsballistik“ und die „äußere Ballistik“ voneinander unterschieden. Die innere Ballistik hat die Beschleunigung der Geschosse, hervorgerufen durch den Gasdruck, innerhalb des Rohres zum Gegenstand. Die Abgangsballistik befasst sich mit den besonderen Wirkungen auf das Geschoss im Bereich der Mündung, die den sogenannten ballistischen Abgangsfehler hervorrufen. Man versteht darunter     den Winkel zwischen der tatsächlichen Flugrichtung des Geschosses nach Verlassen des Rohres und der angenommenen Bezugslinie des Geschützes zum Ziel. Der Abgangsfehler wird durch die besonderen gasdynamischen Verhältnisse in Mündungsnähe und hochfrequente Rohrschwingungen hervorgerufen. Die äußere Ballistik wiederum behandelt die Flugbahn eines Geschosses, die durch die Erdanziehung und den Luftwiderstand beeinflusst wird.

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Fazit

Die Neukonstruktion von Teilen der 105-mm-Feldhaubitze M2A1 begann 1962[43] und 1963 galt auch die Bordkanone des Kanonenjagdpanzers bereits als serienreif[44] (die Auslieferung des Kompletten Waffensystems erfolgte ab 1966). Die Konstrukteure von Rheinmetall waren also innerhalb von sieben Jahren nach der Reaktivierung des Unternehmens dazu in der Lage, den, durch das Entwicklungsverbot bedingten, elfjährigen Rückstand (1945 – 1956) im Bereich der Entwicklung von Rohrwaffen aufzuholen bzw. die amerikanischen Mitbewerber sogar zu übertrumpfen.

Für die in der Festschrift zum 100jährigen Bestehen von Rheinmetall aufgestellte Behauptung, dass ein großer Teil der Waffenkonstrukteure von den Siegermächten abgeworben worden war und dass dies den Wiederaufbau des wehrtechnischen Sektors ernsthaft behindert habe,[45] fehlen die Belege. In Anbetracht der Tatsache, dass das „Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung“ (kurz BWB) in Koblenz 1955 die Kenntnisse deutscher Firmen im Bereich der „reinen Waffentechnik“ als nicht schützenswert betrachtete,[46] erscheint diese Behauptung sogar höchst zweifelhaft. Eher wahrscheinlich ist, dass die Siegermächte die Raketenkonstrukteure Rheinmetall-Borsigs abwarben bzw. in die Sowjetunion verschleppten: Die Firma hatte während des Zweiten Weltkrieges die Fernziel-Boden-Boden-Rakete „Rheinbote“ und die Flugabwehrrakete „Rheintochter“ entwickelt.[47] Nach von Renz hatte Rheinmetall-Borsig mit der Entwicklung der „Rheintochter“ sogar entscheidendes Grundlagenwissen zur Entwicklung von Flugabwehrraketen im Deutschen Reich beigesteuert.[48]

Die Umkonstruktion der 105-mm-Feldhaubitze M2A1 im Jahr 1962 zeigt Parallelen zu der Umkonstruktion der 7,7 cm Feldkanone 96 in den Jahren 1901/02. In beiden Fällen gelang es den Ingenieuren von Rheinmetall bzw. denen des Ehrhardtschen Konzerns, das Produkt einer anderen Firma zu verbessern. Bei der Umkonstruktion der amerikanischen Feldhaubitze wurden sogar noch mehr Teile ersetzt als bei der Feldkanone 96. Faktisch war das die die gesamte „höhenrichtbare Masse“ der Feldhaubitze – zur höhenrichtbaren Masse gehören das „Geschützrohr“, die „Rohrwiege“, die „Rohrbremse“, der „Rohrvorholer“ und gegebenenfalls eine „Ladeeinrichtung“[49].

Darüber hinaus lässt sich die Gesamtsituation auf dem bundesdeutschen Rüstungsmarkt ebenfalls bestens mit der Zeit um 1900 vergleichen: Rheinmetall stieß in einen Markt vor, der mit den Produkten von anderen Firmen (in diesem Fall Geschützen) gesättigt war. Dieses Vordringen wurde dadurch erleichtert, dass Rheinmetall als einziger verbliebener deutscher Geschützbauer quasi als Vertreter der Souveränität der Bundesrepublik Deutschland fungierte (schlimmstenfalls hätte Rheinmetall ausländische Waffen im Lizenzbau gefertigt). Außerdem zwang der Rüstungswettlauf mit dem Ostblock die Bundeswehr zu ähnlich kontinuierlichen Modernisierungsmaßnahmen und Umbewaffnungen wie das „Deutsche Heer“ vor dem Ersten Weltkrieg.

Ein Krieg mit den Staaten des Warschauer Paktes wäre zwar immer noch ‚total‘ gewesen, aber eben durch den Einsatz von Nuklearwaffen und nicht durch die Massenfabrikation von Rüstungsgütern in einem Abnutzungskrieg. Durch die starke Favorisierung eines Einsatzes von taktischen Nuklearwaffen im Rahmen der NATO-Strategie wurde eine ‚Entlastung‘ Rheinmetalls als Rüstungsunternehmen auf doppelte Weise erzielt:
1. Technische Unterlagen mussten nicht mehr zwecks Massenfertigung an andere Firmen (‚kostenlos‘) weitergegeben werden; Rheinmetall war prinzipiell alleiniger Hersteller bzw. alleiniges Entwicklungsunternehmen von Geschützen in der Bundesrepublik Deutschland und würde es auch in Zukunft bleiben.
2. Auf den Einsatz minderwertiger „Heimstoffe“ in einem langen Abnutzungskrieg konnte prinzipiell verzichtet werden.

Mit dieser Veränderung war auch prinzipiell die vom Heereswaffenamt seit 1927 betriebene Strategie der Standardisierung und der gleichzeitigen Verschärfung des Wettbewerbs zwischen den Rüstungsfirmen schlicht überflüssig, denn die NATO-Staaten einigten sich letztendlich auf einen Grad der Standardisierung (faktisch ‚nur‘ Munition), der noch unter dem des Deutschen Reiches vor 1914 lag. – Seit 1903 waren nicht automatisch ganze Geschütze einer Firma im kaiserlichem Heer eingeführt sondern, sondern gegebenenfalls nur Bestandteile, wenn diese der APK geeignet erschienen. – Die Neukonstruktion der kompletten höhenrichtbaren Masse für die M2A1 war für Rheinmetall vom Pinzip her also ein ‚alter Hut‘; die Neukonstruktion der gesamten Bordkanone des Kanonenjagspanzer war sogar eine prinzipielle Verbesserung gegenüber der Situation von vor 1914 und erst recht verglichen mit der zwischen 1927 und 1945, weil eine komplette Waffe von Rheinmetall allein konstruiert und gebaut wurde, ohne die ‚lästige‘ Weitergabe von Informationen an die Konkurrenz durch die Beschaffungsbehörde noch während der Entwicklungsphase.

Auch mit der Wiederaufnahme der zivilen Produktion im Jahr 1950,[50] verfügten die Rheinmetall-Manager des Jahres 1956 über ein bewährtes Werkzeug, um die zu erwartenden Auftragslücken im Rüstungssektor in der Bundesrepublik abfedern zu können. Bereits Heinrich Ehrhardt hatte die Schwankungen in der Rüstungskonjunktur erkannt und dementsprechend eine zivile Fertigung als Ergänzung für die militärische angestrebt.[51] Diese Ergänzung des wehrtechnischen Programms durch zivile Produkte war auch von seinen Nachfolgern, wie z. B. Willibald Spielvogel, bis in den Zweiten Weltkrieg hinein gezielt beibehalten worden.[52]


Autor: Christian Brandau – Der Text ist unter der Lizenz »Creative-Commons-Lizenz Attribution-ShareAlike 3.0 Unported (CC--bY--sa 3.0)« verfügbar. – https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode



Einzelnachweise:

[1]
a) Müller, Rolf-Dieter: Der Zweite Weltkrieg 1939 – 1945 (Gebhardt – Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 21), 10. Auflage, Stuttgart 2004, S. 374, [im Folgenden zitiert: Müller: Der Zweite Weltkrieg 1939 – 1945].
b) Teilung Deutschlands (1945 – 49), in: DIE ZEIT – Das Lexikon in 20 Bänden (Hg. Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH &Co. KG), Bd. 03, Hamburg 2005, S. 353 – 354.

[2] Guldin, Harald: Die Bundesrepublik Deutschland auf dem Weg zur souveränen Gleichberechtigung: Die politisch-ökonomische Westintegration Westdeutschlands als Verhandlungsgegenstand zwischen der Alliierten Hohen Kommission und der Bundesregierung in den Jahren 1949 bis 1952 – Fallstudie zu einem spezifisch strukturierten Entscheidungssystem in den Sachbereichen Außen-, Außenwirtschafts- und Sicherheitspolitik (Europäische Hochschulschriften, Reihe XXXI Ploitikwissenschaft, Bd. 163), Frankfurt am     Main 1990, S. 76, [im Folgenden zitiert: Guldin: Die Bundesrepublik Deutschland auf dem Weg zur souveränen Gleichberechtigung].

[3]
a) Caspar, Gustav-Adolf, Die Kriegslage vom Herbst 1943 bis zum Winter 1944/45 und das Entstehen der Vereinbarungen über die Grenzen der Besatzungszonen in Deutschland, in: Militärgeschichtliche Mitteilungen (herausgegeben vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt durch Forstmeier, Friedrich / Messerschmidt, Manfred), 2/1979, S. 173 – 183.
b) Rupp, Hans Karl: Politische Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, München ³2000. S. 13 – 16, [im Folgenden zitiert: Rupp: Politische Geschichte der Bundesrepublik Deutschland].
   
[4] Müller: Der Zweite Weltkrieg 1939 – 1945, S. 381.

[5]
a) Graml, Herman, Die Außenpolitik, in: Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hg. Benz, Wolfgang), Bd. 1, Politik, Frankfurt am Main 1989, S. 220 – 277, [im Folgenden zitiert: Graml: Die Außenpolitik].
b) Weiß, Hermann, Politische Daten 1945 – 1988, in: Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hg. Benz, Wolfgang), Bd. 1, Politik, Frankfurt am Main 1989, S. 429 – 499, im Folgenden zitiert: Weiß: Politische Daten 1945 – 1988].

[6]
a) Thränhardt, Dietrich: Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Neue Historische Bibliothek, Bd. 267, Hg. Wehler, Hans-Ulrich), Frankfurt am Main S. 13 und 42 – 43, [im Folgenden zitiert: Thränhardt: Geschichte der Bundesrepublik Deutschland].
b) Weiß: Politische Daten 1945 – 1988, S. 429 – 499.

[7]
a) Guldin: Die Bundesrepublik Deutschland auf dem Weg zur souveränen Gleichberechtigung, S. 64 – 65.
b) Das Atlantische Bündnis – Tatsachen und Dokumente (NATO Information Service), Brüssel 71990, S. 19 – 20.

[8]
a) Benz, Wolfgang, Die Entstehung der Bundesrepublik Deutschland, in: Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hg. Benz, Wolfgang), Bd. 1, Politik, Frankfurt am Main 1989, S. 13 – 39.
b) Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik (Autorenkollektiv unter Leitung von Badstübner, Rolf), Berlin 1981, S. 113.

[9]
a) Guldin: Die Bundesrepublik Deutschland auf dem Weg zur souveränen Gleichberechtigung, S. 63 - 64.
b) Wolfrum, Edgar: Die Bundesrepublik Deutschland 1949 – 1990 (Gebhardt – Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 23), Stuttgart 102005, S. 78, [im Folgenden zitiert: Wolfrum: Die Bundesrepublik Deutschland 1949 – 1990].

[10]
a) Graml: Die Außenpolitik, S. 220 – 277.
b) Guldin: Die Bundesrepublik Deutschland auf dem Weg zur souveränen Gleichberechtigung, S. 64.
c) Wolfrum: Die Bundesrepublik Deutschland 1949 – 1990, S. 148.

[11]    
a) Graml: Die Außenpolitik, S. 220 – 277.
b) Wolfrum: Die Bundesrepublik Deutschland 1949 – 1990, S. 143.

[12]
a) Graml: Die Außenpolitik, S. 220 – 277.
b) Protokoll zum Nordatlantikvertrag über den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland, Paris,     den 23. Oktober 1954, in: Heinemann, Winfried: Vom Zusammenwachsen des Bündnisses – Die Funktionsweise der NATO in ausgewählten Krisenfällen 1951 – 1956, München 1998, S. 280 - 281 / Das Atlantische Bündnis – Tatsachen und Dokumente (NATO Information     Service), Brüssel 71990, S. 409.
c) Rupp: Politische Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, S. 119 – 121.
d) Volkmann, Hans-Erich, Einleitung, in: Wirtschaft und Rüstung. Souveränität  und Sicherheit (Anfänge westdeutscher Sicherheitspolitik 1945 – 1956, Bd. 4, Hg. Militärgeschichtliches Forschungsamt), München 1997, S. XI.
d) Wolfrum: Die Bundesrepublik Deutschland 1949 – 1990, S. 143.

[13] Bald, Detlef: Die Bundeswehr – Eine kritische Geschichte 1955 – 2005, München 2005, S. 37.   

[14] Das Atlantische Bündnis – Tatsachen und Dokumente (NATO Information Service), Brüssel 71990, S. 26.

[15] Bald, Detlef: Die Bundeswehr – Eine kritische Geschichte 1955 – 2005, München 2005, S. 7 und 37.   

[16] Bald, Detlef: Die Bundeswehr – Eine kritische Geschichte 1955 – 2005, München 2005, S. 51 und 55.

[17]
a) Altenburg, Wolfgang, Die Nuklearstrategie der Nordatlantischen Allianz: Vom Gegeneinander zum Miteinander im Ost-West-Verhältnis, in: Entschieden für Frieden – 50 Jahre Bundeswehr 1955 bis 2005 (Hgg. Bremm, Klaus-Jürgen / Mack, Hans-Hubertus / Rink, Martin: Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes), Berlin / Freiburg im Breisgau 2005, S. 63 – 72.
b) Bald, Detlef: Die Bundeswehr – Eine kritische Geschichte 1955 – 2005, München 2005, S. 52 - 53.
c) Maier, Klaus A., Amerikanische Nuklearstrategie unter Truman und Eisenhower, in: Das Nordatlantische Bündnis 1949 – 1956 (Beiträge zur Militärgeschichte, Bd. 37, Hgg. Maier, Klaus A. / Wiggershaus, Norbert: Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes), München 1993, S. 225 – 240.
d) Richardson, James L. (ins Deutsche übertragen von Duden, Wilhelm und Esser, Elisabeth M.): Deutschland und die NATO – Strategie und Politik im Spannungsfeld zwischen Ost und West, Köln / Opladen 1967, S. 41, 46 – 47.
e) Schwengler, Walter, Der doppelte Anspruch: Souveränität und Sicherheit. Zur Entwicklung des völkerrechtlichen Status der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1955, in: Wirtschaft und Rüstung. Souveränität und Sicherheit (Anfänge westdeutscher Sicherheitspolitik 1945 – 1956, Bd. 4, Hg. Militärgeschichtliches Forschungsamt), München 1997, S. 537.

[18] Schneider, Erich, Ein aussichtsreicher Weg für die Waffennormung in der NATO, in: Wehrtechnische Monatshefte. Zeitschrift für Wehrtechnik, Wehrindustrie und Wehrwirtschaft, 6/1959, S. 229 – 235.

[19] Das Atlantische Bündnis – Tatsachen und Dokumente (NATO Information Service), Brüssel 71990, S. 287 – 288.

[20] Schöner, Günther, Standardisierung in der NATO, in: Jahrbuch der Wehrtechnik (Hgg. Benecke, Theodor / Schöner, Günther / Wahl, Albert), Folge 7, Darmstadt 1973, S. 19 – 23.

[21] 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH [Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 50.

[22]
a) Die Geschichte unserer Geschichte. Chronik der Rheinmetall AG, Düsseldorf 2004, S. 9.
b) 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH [Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 51.
c) Ohne Autor: Rheinmetall, in: Wikipedia, URL: https://web.archive.org/web/20190410170424/https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetall (10.04.2019)

[23] Rupp: Politische Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, S. 123.

[24]
a) Abelshauser: Abelshauser, Werner, Wirtschaft und Rüstung in den fünfziger Jahren, in: Wirtschaft und Rüstung. Souveränität und Sicherheit (Anfänge westdeutscher Sicherheitspolitik 1945 – 1956, Bd. 4, Hg. Militärgeschichtliches Forschungsamt), München 1997, S. 53 und 56, [im Folgenden zitiert: Wirtschaft und Rüstung in den fünfziger Jahren].
b) 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH [Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 50.

[25] Schöner, Günther, Multilaterale Entwicklungen im Rahmen der NATO, in: Jahrbuch der     Wehrtechnik (Hgg. Benecke, Theodor / Schöner, Günther / Wahl, Albert / Wolf, Ernst), Darmstadt 1971, S. 23 – 29.

[26]
a) Abelshauser: Wirtschaft und Rüstung in den fünfziger Jahren, S. 72 und 164.
b) Schöner, Günther, Multilaterale Entwicklungen im Rahmen der NATO, in: Jahrbuch der Wehrtechnik (Hgg. Benecke, Theodor / Schöner, Günther / Wahl, Albert / Wolf, Ernst), Darmstadt 1971, S. 23 – 29.

[27] Abelshauser: Wirtschaft und Rüstung in den fünfziger Jahren, S. 155.

[28] Rupp: Politische Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, S. 121.

[29]
a) 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH [Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 54.
b) Die Geschichte unserer Geschichte. Chronik der Rheinmetall AG, Düsseldorf 2004, S. 9.
c) Ohne Autor: Rheinmetall, in: Wikipedia, URL: https://web.archive.org/web/20190410170424/https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetall (10.04.2019)

[30] Leitzbach, Christian, Genialer Kenner der Waffentechnik, in: Das Profil: Die Zeitung für die Mitarbeiter der Rheinmetall-Gruppe, 1/2007, S. 12.

[31] Abelshauser: Wirtschaft und Rüstung in den fünfziger Jahren, S. 180 und 183.

[32] Gall, Lothar, Von der Entlassung Alfried Krupp von Bohlen und Halbachs bis zur Errichtung seiner Stiftung – 1951 bis 1967/68, in: Krupp im 20. Jahrhundert – Geschichte des Unternehmens vom Ersten Weltkrieg bis zur Gründung der Stiftung (Hg. Gall, Lothar), Berlin 2002, S. 475.

[33] 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH [Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 56.

[34]
a) Biermann, Heinrich / Neumeister, Friedrich, Schußwaffen und Munition, in: Jahrbuch der Wehrtechnik (Hgg. Benecke, Theodor  / Schardin, Hubert), Folge. 1, Darmstadt 1966, S. 79 – 87.
b) Schöner, Günther, Verbesserte deutsche Rohrwaffen nach dem 2. Weltkrieg, in: Jahrbuch der Wehrtechnik (Hgg. Benecke, Theodor  / Wahl, Albert), Folge 4, Darmstadt 1969, S. 36 – 41.

[35] Romer, R., 11.1. .Munitionsaufbau, in: Rheinmetall – Waffentechnisches Taschenbuch, ³1977 Düsseldorf, S. 464 – 465.

[36] Abelshauser: Wirtschaft und Rüstung in den fünfziger Jahren, S. 166.

[37] Derzeitige Schwerpunkte des wehrtechnischen Programms. Panzerhaubitze M 109 G, in: Rheinmetall – Waffentechnisches Taschenbuch, ³1977 Düsseldorf, S. XXIX.

[38]
a) Schiffahrt, Ludwig: Der Dienst in der Luftwaffe. Der Unterführer der Flakartillerie – Handbuch für Offiziere, Unteroffiziere und deren Anwärter im aktiven Dienst und im Beurlaubtenstand, Berlin 1937, S. 39 (im Folgenden zitiert: Schiffahrt: Der Unterführer der Flakartillerie)
b) von Senger und Etterlin, F. M.: Taschenbuch der Panzer, 4. Auflage, München 1969, S. 9].

[39] von Senger und Etterlin, F. M.: Taschenbuch der Panzer, 4. Auflage, München 1969, S. 51 und 456.

[40] Germershausen, R. und Melchior, E., 2.1.1. Der Aufbau einer Rohrwaffe, in: Rheinmetall – Waffentechnisches Taschenbuch, ³1977 Düsseldorf, S. 71 – 72.

[41]
a) Fischer, Karl, Die neuen deutschen Panzer-Entwicklungen serienreif. Standardpanzer und Kanonenjagdpanzer entsprechen allen Anforderungen, in: Soldat und Technik, 9/1963, S. 481 – 482.
b) Schöner, Günther, Verbesserte deutsche Rohrwaffen nach dem 2. Weltkrieg, in: (Hgg. Benecke, Theodor / Wahl, Albert) Jahrbuch der Wehrtechnik, Bd. 4, Darmstadt 1969, S. 36 – 41.
c) von Senger und Etterlin, F. M.: Taschenbuch der Panzer, 4. Auflage, München 1969, S. 51.

[42]
a) Germershausen, R. / Melchior, E., 2. Innere Ballistik, in: Rheinmetall – Waffentechnisches Taschenbuch, ³1977 Düsseldorf, S. 70; Melchior, E. / Reuschel, H., 3. Äußere Ballistik, in: Rheinmetall – Waffentechnisches Taschenbuch, ³1977 Düsseldorf, S. 125
b) Reuschel, H., 4. Abgangsballistik, 4.1. Der Abgangs-fehler, 4.1.1. Ursachen des Abgangsfehlers, in: Rheinmetall – Waffentechnisches Taschenbuch, ³1977 Düsseldorf, S. 178 – 179
c) von Boutteville, S., 9.1. Begriff der Geschützmechanik, in: Rheinmetall – Waffentechnisches Taschenbuch, ³1977 Düsseldorf, S. 379.

[43] 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH [Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 56

[44] Fischer, Karl, Die neuen deutschen Panzer-Entwicklungen serienreif. Standardpanzer und Kanonenjagdpanzer entsprechen allen Anforderungen, in: Soldat und Technik, 9/1963, S. 481 –  482.

[45] 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH [Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 52.

[46] Abelshauser: Wirtschaft und Rüstung in den fünfziger Jahren, S. 84.

[47]
a) Bruce, R. S.: Rheinmetall Borsig, Sommerda [sic!] (C.I.O.S. Report File No. XXX-52), ohne Ort: ohne Jahr, Appendix "A" Contd.
b) 100 Jahre Rheinmetall 1889 – 1989 (Hg. Rheinmetall GmbH [Rheinmetall-Archiv A11/1]), Düsseldorf 1989, S. 48.

[48] von Renz, Otto Wilhelm: Deutsche Flug-Abwehr im 20. Jahrhundert – Flak-Entwicklung in Vergangenheit und Zukunft, Berlin / Frankfurt am Main 1960, S. 181.

[49] Horn, F., 8.2.2.1. Richtachsen, Geschützhöhenrichtteil, -seitenrichtteil und -verkantungsteil, in: Rheinmetall – Waffentechnisches Taschenbuch, ³1977 Düsseldorf, S. 348 – 349.

[50] Die Geschichte unserer Geschichte. Chronik der Rheinmetall AG, Düsseldorf 2004, S. 9.

[51] Ehrhardt, Heinrich: Hammerschläge – 70 Jahre deutscher Arbeiter und Erfinder, Leipzig 1922, S. 111.

[52] Spielvogel, Willibald, Entwicklung und Forschung in einem Rüstungsbetrieb, in: Wehrtechnische Monatshefte 8/1943, S. 185 – 193.


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