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Aprikose

Steckbrief: ANDERER NAME: Marillen (Österreich).
BOTANIK: Zählen zu den Rosengewächsen, die Früchte zum Steinobst.
HERKUNFT: Rund ums Mittelmeer (Italien, Frankreich, Griechenland, Türkei, Spanien, Marokko) und aus deutschen, österreichischen und ungarischen Weinbaugebieten. Im Winter aus Chile, Argentinien und Südafrika.
SAISON: Ende Mai bis Ende August sowie Dezember bis Februar.
Saison: Juli-August
Nährwerte:

Energie, Vitamine und Mineralstoffe:
100g / 54 Kalorien / 226 Joule.
Vitamine A, C und B.
Kalium, Phosphor, Eisen und Karotin.

Wissenswertes:

EINKAUF: Frische Aprikosen haben eine straffe Haut. Da sie nicht nachreifen, sollten die Früchte nicht hart, aber auch noch nicht zu weich sein. Wenn möglich, am besten vor dem Kauf kosten!
LAGERUNG: Im Kühlschrank (Gemüsefach) 2-3 Tage haltbar. Danach werden sie schrumpelig, mehlig und verlieren an Aroma. Als blanchierte Hälften oder Püree gut zum Einfrieren geeignet.
INHALTSSTOFFE: Enthalten von allen Früchten am meisten Carotin, das vor zell-schädigenden freien Radikalen und damit u. a. vor Krebs schützt. Reich an entzündungshemmender Salicylsäure sowie an Niacin und Pantothensäure, die wichtig für den Stoffwechsel sind.

Von Goldrich bis Sweetheart:
Aprikosen-Sorten gibt's viele, aber sie kommen selten mit Namen in den Handel. Je nach Sorte sind sie gelb bis orange, haben rote Flecken oder Bäckchen. Die Farbe ist also kein Zeichen für Reife - nur grünlich sollten sie nicht mehr sein. Denn zu früh gepflückt, sind sie fad und wenig saftig. Überreife Früchte dagegen sind mehlig.

So gehen Sie mit Aprikosen richtig um:
Aprikosen waschen und mit Küchenpapier oder einem Tuch vorsichtig abtrocknen. Entlang der Naht mit einem Messer einschneiden und die Hälften auseinanderklappen. Mithilfe der Messerspitze den Stein herausheben - bei reifen Früchten löst er sich ganz leicht.

So werden die Früchtchen ganz fein:
Aprikosen mit oder ohne Haut -das ist reine Geschmackssache:
Gehäutet eignen sie sich aber besonders für Torten, edle Desserts, wie Aprikosen-Mousse, oder für Kaltschalen und Soßen.
Bei rustikalen Gerichten, z. B. geschmort mit Lamm, Wild, Geflügel oder in Currys, reicht es, die Früchte zu entsteinen. Ebenso für Konfitüren und Chutneys oder roh in Salaten.
Früchte ca. 5 Sekunden in kochendem Wasser blanchieren. Mit einer Schaumkelle herausheben.
Kurz mit kaltem Wasser abschrecken. Etwas abkühlen lassen, dann die Haut abziehen.


© Lothar Schäfer