Schloss Nymphenburg - Eines der schönsten Schlösser weltweit

Ursprünglich wurde der Mitteltrakt im Stil eines italienischen Landhauses 1674 vom Kurfürsten Ferdinand Maria als Geschenk an seine Frau Adelheid von Savoyen in Auftrag gegeben, als sie ihm Max Emanuel als Nachkommen geboren hatte.

Das Schloss wurde im Laufe der Zeit nach und nach erweitert und umgestaltet. Die 1730 fertiggestellte Rondellbebauung vor dem Haupttrakt galt zu seiner Zeit als architektonische Sensation. Das Schloss war lange Zeit die Sommerresidenz der Wittelsbacher und gehört heute zusammen mit dem Schlosspark Nymphenburg zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands.

Von 1715 bis 1729 war Guiseppe Volpini Hofbildhauer in München, in dieser Zeit schuf er für die Schlossanlagen unter anderem Werke wie die Statue der Maria Magdalena in der Magdalenenklause, einer künstlichen Ruine mit Kapelle, eine Herkulesfigur sowie die Statue und die Putten der Wasserfälle im Schlosspark.

Im Inneren beherbergt es als bekannteste Attraktion die Schönheitengalerie des Königs Ludwig I. von Bayern. Die Porzellanmanufaktur Nymphenburg befindet sich in einen der Häuser des Rondels und kann nur nach schriftlicher Voranmeldung besucht werden.

Der Nymphenburger Kanal durchzieht in Form von vielen kleineren und grösseren Wasserlaufen die gesamte Anlage von West nach Ost. Im Winter wird der zugefrorene Kanal bis spät in die Nacht von den Münchnern zum Eisstockschiessen und Schlittschuhlaufen genutzt.

Quelle: www.wikipedia.de