Weidenjungfer
Lestes (Chalcolestes) viridis (Van der Linden, 1825)

Weidenjungfer

Größe (Angaben können lokal variieren)

Körperlänge 40 mm
Flügelspannweite 50 mm

Status:   L. viridis ist zur Zeit in der Bundesrepublik nicht gefährdet. Sie ist überall und auch häufig anzutreffen.

Entwicklung:   Die Entwicklung dauert ein Jahr. Die Eier werden in die Rinde von Sträuchern gestochen, deren Zweige über dem Wasser hängen. Die sogenannten Eilogen kann man an den angeschwollenen Einstichen auf der Rinde erkennen. Die Anordnung der Eier ist immer x-förmig, also links oben, links unten, rechts oben, rechts unten. Eine für die Weibchen sehr mühselige Arbeit.
EilogenNebenstehendes Bild zeigt einen kleinen Zweig. Dort überwintern sie.Im Frühjahr schlüpfen die Prolarven und lassen sich direkt ins Wasser fallen. Die Larvenentwicklung muß dann bis Anfang Juli abgeschlossen sein. Bei der Planung von neu anzulegenden Gewässern kann so etwas berücksichtigt werden um bestimmten Insektenarten ein Überleben zu sichern.

Habitus:   Wie alle Lestesarten ist auch die Weidenjungfer grünmetallisch, manchmal auch kupfern gefärbt. Das Flügelmal ist dunkelbraun und färbt sich zur Mitte hin hellgelb. Im Gegensatz zu den anderen Lestesarten hat die Weidenjungfer keine blaue Bereifung auf dem Abdomen.

Habitat:   L. viridis kommt an stehenden und auch langsam fließenden Gewässern vor. Ein ganz wichtiges Kriterium für die Anwesenheit dieser Libelle sind Weiden- oder Erlenbüsche mit überhängen Zweigen. Nur dort erfolgt die Eiablage.

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