Die Projekte
Die Projekte
nehmen ein zentrale Stellung in der Arbeit der LuGenWeFo ein.
Gefördert werden Projekte, die sich durch kreative Herangehensweisen
auszeichnen und durch ihr Querdenkertum überzeugen. Ob es sich um
spontane Genialitäten des Alltags oder längerfristige Arbeiten
handelt, sei hierbei nicht relevant. Die Förderung erfolgt zur Zeit
noch hauptsächlich ideell, soll aber zunehmend auch finanziell möglich
werden.
Musical-Vertonung
des Grundgesetzes
(Beginn: 25. März 2004)
Als Grundstoff für
ein Musical vollkommen unterschätzt bis negiert, bietet das
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ein in unseren Augen
enormes Potenzial für eine Musical-Vertonung. Ziel dieses Projektes
ist es, das Grundgesetz, dessen genauer Inhalt trotz seiner normativen
Grundsätzlichkeit in der breiten Öffentlichkeit wenig bekannt ist,
einem breiteren Publikum zugänglicher zu machen sowie mit der Materie
Vertrauten etwas Freude und einen neuen Zugang zu bieten.
Ausführend: Andreas
Saerbeck, Tim Ükermann
Sabrina - Eine
Europäerin
(22. Mai bis 31. August 2004)
Europa
wächst. Gerade dieses Jahr sind einige neue Länder und ihre Kulturen
zu Europa gekommen. Doch wie sieht es innerhalb von Europa aus? Wie
gehen wir mit den verschiedenen Kulturen um, die hier bei uns zu Hause
leben? Die Frage „Wie gehen wir mit dem Islam um? Ist durch die
derzeitige Situation in der Welt aktueller denn je. Diese Frage greift
"Sabrina - Eine Europäerin" auf und regt zum nachdenken an.
Der Film ist im Zusammenhang mit dem Projekt „YES 2004 – Young
Europeans And Islam“ entstanden, welches jedes Jahr von EEE-YFU
ausgerichtet wird. (www.yfu.org). Zur Zeit nimmt der Film an einem
Wettbewerb "Berlin - Create your vision" teil.
Ausführend: Oliver Wagner, Andreas Menge,
Sabrina, Matthes Hoffmann
Der eiszeitliche
Regelfilm
(28. Februar bis 25. Juni 2004)
Seminare
brauchen Regeln, damit sie funktionieren, der Krankenwagen fernbleibt
und ein Mindestmaß an Planung ermöglicht wird. Dieser Film beruht auf
dem Gedanken, solche Regeln (wie: Pünktlich sein, keine Drogen, kein
harter Alkohol, draußen rauchen, sich während des Seminars nicht
vermehren) nicht nur durch ernsthaft-frontale Vorstellung an die
Teilnehmer zu vermitteln, sondern eine witzig-kreative Form der
Darstellung zu finden, die eine ernsthafte Erläuterung der Regeln
unterstützt und diese im Gedächtnis behalten lässt. Dabei dürfen sie
nicht lächerlich gemacht werden, müssen aber ansprechend dargestellt
werden, ohne ihren ernsthaften Charakter zu verlieren.
Der eiszeitliche
Regelfilm beruht auf einem siebenminütigen Zusammenschnitt eines
erfolgreichen animierten Trickfilmes um das Faultier Sid, das von
Regel zu Regel stolpert. Der Film ist ebenfalls im Zusammenhang mit
dem Projekt "YES 2004 - Young Europeans and Islam" entstanden (siehe
"Sabrina), wird aber seitdem oft auf verschiedenen Seminaren und
Tagungen benutzt, um die Erläuterung der festgelegten Regeln
aufzulockern und den jugendlichen Teilnehmern eine
Identifikationsstufe näherzukommen.
Ausführend: Matthes
Hoffmann, Andreas Saerbeck
Die
Pin-AP-Sammelbutton-Serie
(Beginn:
Die
Pin-AP-Sammelbutton-Serie wurde kreiert, um Austauschprogramme (daher
"AP") in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Gesättigt von
Plakaten und Werbungen auch zu diesem Thema braucht es hier kreativere
Herangehensweisen, um die potenzielle Zielgruppe anzusprechen und zu
sensibilisieren. Unter dem Motto "Man kann alles tauschen - aber nicht
mit uns" bieten die Pin-AP-Sammelbuttons daher von konkreten
Austauschorganisationen losgelöste Identifikationspunkte mit der Idee
des Schüleraustausches.
Ursprünglich wurde
die Pin-AP-Sammelbutton-Serie als Beitrag zur Unterstützung der
Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Youth for Understanding Komitees
e.V. entworfen, ohne diese jedoch direkt zu nennen, um nicht nur für
ein bestimmtes Programm, sondern für Austausch an sich zu werben. In
Testläufen fanden sie (zum Selbstkostenpreis) reißenden Absatz. Die
Buttons bieten verschiedene Motive, die alle unterschiedlich häufig
auftauchen, so dass man die Buttons sowohl sammeln als auch tauschen
kann. Das Projekt wird mit verschiedenen Motiven, die neu dazukommen,
fortgesetzt.
Ausführend: Matthes
Hoffmann, Andreas Saerbeck, Bastian Karrasch |