RAD im Pott, Ausgabe Herbst 1998:

Nachrichten aus Duisburg

Fußgängerzone Marxloh. Die Fußgängerzone Kaiser-Friedrich-Str./Kaiser-Wilhelm-Str. in Marxloh soll auf gewertet werden. Dies sehen Pläne des Stadtplanungsamts vor, die Mitte August der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Der ADFC begrüßte die Maßnahmen. Eine langjährige Forderung des ADFC wurde aufgegriffen: Radfahrer sollen nun auch den Bereich mitnutzen dürfen. Schließlich handelt sich um attraktive Radverkehrsverbindung durch den Stadtteil. Angeregt wurden seitens des ADFC Fahrradständer, die noch nicht vorgesehen waren.

Verkehr und Tourismus. An der Erstellung einer Stärken- und Schwächenanalyse der Duisburger City ist auch der ADFC beteiligt. Zu den Themen Verkehr und Tourismus ist der ADFC vom City-Manager gebeten worden mitzuarbeiten. Im November soll ein Maßnahmenpaket diskutiert werden.

Fahrradstation. Als Projekt zur Lokalen Agenda 21 in Duisburg hat der ADFC eine Fahrradstation am Hauptbahnhof vorgeschlagen. Das Umweltamt hatte in einem Wettbewerb dazu aufgerufen, zukunftsfähige Projekte für Duisburg vorzuschlagen.

Einbahnstraßen. Eine Liste mit 14 Einbahnstraßen in Homberg und Hochheide, die für den Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet werden können und sollen, hat der ADFC Mitte Juli der Stadtverwaltung vorgelegt. Die Mitglieder der AGV hatten sie erarbeitet. Im Zuge der Änderungen der Straßenverkehrsordnung, die der ADFC bundesweit mit durchgesetzt hat, bestehen seit letztem Jahr noch mehr Möglichkeiten, Radfahrern diese Hindernisse zu ersparen. Mit der Verwaltung war vereinbart worden, daß der ADFC eine entsprechende Liste vorlegt. Nun geht es in die Abstimmungsgespräche. Weitere Stadtteile sind seitens des ADFC bereits betrachet worden und können Homberg und Hochheide in der Umsetzung folgen.

Kreisverkehr Kaßlerfeld teilweise entschärft. Erste Maßnahmen zur Entschärfung des Kreisels Kaßlerfeld hat die Verwaltung umgesetzt. Der ADFC hatte auf verschiedene Gefahrenstellen hingewiesen, die durch den Ausbau des Kreisverkehrs entstanden waren. So wurden einige Radfurten rot eingefärbt, damit der Weg der Radfahrer für die Autofahrer besser erkennbar ist. Warnzeichen wurden aufgestellt. Aus dem Kreisverkehr können Autofahrer in die Straße Am Brink nur noch einspurig abbiegen. Weitere sicherheitsrelevante Maßnahmen stehen allerdings aus.

Markus Westphalen


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