1. Besitzer- Gruppenmanagement über chown (change owner)
  2. Root Konto aktivieren
  3. Apache und .htaccess
  4. Blockgröße von Partitionen anzeigen
  5. Optionen für das Konsolenprogramm mail
  6. Netzwerkverbindungen über den network-manager verwalten lassen
  7. Drucker (Canon Pixma IP4000) am USB Anschluss einer Fritzbox betreiben
  8. VNC Server im lokalen Netzwerk unter Xfce betreiben
  9. Die UUID einer Festplatte ermitteln
  10. Mit Spicebird auf das lokale (Unix-) Mailpostfach zugreifen
  11. Samba Client Schnellkonfiguration
  12. Auflösung der Konsole ändern
  13. Mausdaumentasten mittels xbindkeys aktivieren (am Beispiel einer Logitech MX310)
  14. Find: Dateien/Ordner finden mit find
  15. Den Netzwerkdatenverkehr überwachen
  16. Einen Netzwerkdrucker(Canon Pixma IP4000), der an einen Server angeschlossen ist, über Samba einbinden
  17. Alias & Moc (Music on Console) Schnellinstallation
  18. ISO Dateien komfortabel einbinden
  19. Grep: Nach mehreren Strings suchen
  20. Autostart von Programmen unter Lxde
  21. Dateien aus der Konsole heraus betrachten
  22. Ubuntuversion anzeigen
  23. Autologin unter LXDE
  24. Vnc/Vino ohne Nervschlüsselbund einrichten
  25. Sensor Applet
  26. Youtube Videos schnell mal herunterladen
  27. Bestimmte Begriffe in einer Textdatei finden
  28. Dateien über die Konsole herunterladen
  29. Mp3 Player Deadbeef
  30. Eine zusätzliche (externe) Paketquelle hinzufügen
  31. Unter Ubuntu >= 9.10 die Konsolenauflösung einstellen
  32. Nautilus: In den Elternordner - über eine Schaltfläche in der Toolbar - wechseln
  33. Find: Bestimmte Verzeichnisse von der Suche ausschließen. Stichwort: -prune
  34. Eine Cd auf gefährdete Sektoren untersuchen
  35. Als Tastaturindikator kleine Fähnchen anzeigen
  36. Nautilus: Die Pfadschaltflächen durch ein "vernünftiges" Eingabefeld ersetzen
  37. Direkt aus dem Panel durch Verzeichnisse navigieren
  38. Allgemeine Infos zu Open-SSH
  39. Rekursiv Hashwerte aller Dateien eines Verzeichnisses & Unterverzeichnisse berechnen über md5sum und find
  40. Größe des aktuellen Konsolenfensters anzeigen lassen
  41. Verzeichnisse miteinander vergleichen
  42. Tastaturbelegung
  43. Tune2fs auf mit TrueCrypt verschlüsselte Partitionen anwenden
  44. Wo liegt die Grub Konfigurationsdatei?
  45. Emailsymbol im Indicator-Applet (Benachrichtigungsanzeige) anzeigen
  46. Meine alte Ati Rage Grafikkarte korrekt konfigurieren
  47. Netzwerküberwachung (Etherape, Nethogs)
  48. Amd Cool&Quiet deaktivieren
  49. Rechner eines Netzwerkes identifizieren
  50. Die Größe eines Verzeichnisses angeben
  51. Dateiabgleich über die Konsole
  52. Dateien eines Verzeichnisses nach Änderungsdatum sortiert ausgeben
  53. Den üblichen Fensterkopf wiederherstellen unter Gnome
  54. Eine Datei mit Datum im Namen anlegen
  55. Ein paar gute Schriften ins aktuelle Verzeichnis herunterladen
  56. Die 10 größten Dateien im aktuellen Verzeichnis auflisten
  57. Größe von Verzeichnissen ausgeben mit ständiger Aktualisierung
  58. Gesamtgröße eines gewissen Dateityps ausgeben
  59. Dateien mit bestimmter Dateiendung zählen
  60. Dateien über Wildcards entpacken
  61. Findet alle Mp3 Dateien und schreibt sie sortiert in die Datei treffer.txt
  62. Die history in der Konsole löschen
  63. Den SSH Server-Key auf dem Server anzeigen lassen
  64. SSH Server-Key auf dem Server neu generieren
  65. Bestimmten String in der Konsolenhistory finden
  66. Einige Systemkomponenten anzeigen
  67. Ein Pseudozufallspasswort bestimmter Länge erzeugen
  68. Mit 7zip alle .zip Dateien in <Verzeichnis> entpacken
  69. Eigene externe Ip anzeigen lassen
  70. Alle Prozesse abwürgen die einem bestimmten Muster entsprechen
  71. Das temporäre Verzeichnis /tmp aufräumen
  72. Veränderungen auf Webseiten per Email verschicken
  73. Unter Lxde die Numlocktaste automatisch aktivieren
  74. Vino (Vnc Server) unter Lxde installieren
  75. Herunterfahren oder Neustarten dauert extrem lange (Ubuntu alle Versionen)
  76. Eieruhr, Timer, Wecker - Das Timer-Applet unter LXDE betreiben
  77. Datei mit GnuPG verschlüsseln
  78. Gdm nicht mehr automatisch beim Systemstart starten
  79. Konsolenbefehl zum Wechseln der Arbeitsfläche
  80. Konsolenbefehl im Hintergrund starten
  81. Befehl wieder in den Vordergrund holen
  82. Die Cpu-Auslastung begrenzen
  83. Dropbox unter Lxde installieren
  84. Netzwerkkarte unter Lxde konfigurieren über die /etc/network/interfaces Datei
  85. Hardware-Sensoren-Applet unter Lxde betreiben (ab Ubuntu 11.10)
  86. Im Jahre 2012 eine DVD unter Standard-Ubuntu 11.10 abspielen
  87. Ein eigenes Debianpaket bauen
  88. Thunderbird Version 8 und die Kalendererweiterung Lightning
  89. Sichere und komfortable Passwörter generieren
  90. PyCp/PyMv unter Ubuntu installieren
  91. Paketaktualisierungen zurückhalten
  92. Tor, Vidalia und der Gruppe debian-tor Manieren beibringen
  93. Samba Server Schnellkonfiguration inkl. Papierkorb
  94. Eine Windows Netzwerkfreigabe temporär einbinden
  95. Höhe und Breite des Terminals ausgeben
  96. Samba Netzwerkdrucker hinzufügen Problemlösung
  97. Ein kleines Backup über tar durchführen
  98. Iso Image auf den Usbstick bringen
  99. Glances.py, ein schöner Systemmonitor
  100. Unter XFCE Xubuntu Benutzer automatisch einloggen (Autologin)
  101. Die grafische Oberfläche abschalten um Ressourcen zu sparen
  102. Prozesse anzeigen die ein Gerät/Laufwerk blockieren
  103. Einrichten einer Netzwerkkarte über die Konsole
  104. Befehle kombinieren mittels Xargs
  105. Dateien finden, die in den letzten paar Minuten begrapscht wurden
  106. Eine Filterliste für Adblock oder AdThwart, um den ganzen Facebook-Quatsch zu blockieren
  107. Ein schöner Einzeiler der mir anzeigt ob ein Rechner übers Netzwerk erreichbar ist
  108. Netzwerkdatenverkehr nach Ports filtern und anzeigen lassen
  109. Alle gemounteten Geräte/Orte anzeigen lassen
  110. Internen Lautsprecher aktivieren, der immer die Pieptöne von sich gegeben hat in der Vergangenheit
  111. Festplattenlesebenchmark (Schnittstellenpotential und normale Lesegeschwindigkeit)
  112. Md5 Hash/Prüfsummen über md5deep erstellen und überprüfen
  113. Aus einem Shellscript Emails versenden
  114. Unter LXDE einen neuen Menüeintrag erstellen
  115. Vnc-Client unter Lxde installieren
  116. Libdvdcss installieren ohne Medibuntu Repository
  117. Tollen Programmstarter Synapse installieren
  118. Netzwerkverkehr (Geschwindigkeit) überwachen nach einzelnen Prozessen
  119. Programme unter SSH mit grafischer Oberfläche starten
  120. Herausfinden ob ein 32bit oder 64bit System installiert ist
  121. Isodatei bootbar auf einen Usbstick übertragen mit dd
  122. Schauen wann eine SSH-Verbindung geschlossen wurde
  123. Mit einem Live-Medium eine Festplatte sicher löschen
  124. Eigene Skripte installieren
  125. Tonverschiebungen in Avidemux vermeiden
  126. DHCP-Ipadresse wieder freigeben
  127. Fehlermeldung beim Hinzufügen des Sensorapplets abschalten
  128. Monitorix unter Ubuntu installieren

1. Besitzer - Gruppenmanagement über „chown“ (change owner)

Um den Besitzer und die Gruppe einer Datei zu ändern, bietet sich folgender Befehl an:

chown besitzer_name:gruppen_name datei_name

Für Ordner, inklusive aller enthaltenen Dateien bzw. Unterordner und deren Dateien und Unterordner etc..., wird die Option -R verwendet:

chown -R besitzer_name:gruppen_name ordner_name

Der Vollständigkeit halber, sind nachfolgend alle Kombinationsmöglichkeiten von Besitzer und Gruppe aufgeführt, die ebenfalls von chown akzeptiert werden:

Kombinationsmöglichkeiten von Besitzer und Gruppe
Kombination Bedeutung
besitzer_name:gruppen_name Benutzer und Gruppe werden auf einen Schlag verändert
:gruppen_name Die Gruppe wird verändert, wohingegen der Besitzer unverändert bleibt
besitzer_name: Der Besitzer wird auf besitzer_name geändert, und die Gruppe wird auf die Standardgruppe des eingeloggten Benutzers gesetzt
besitzer_name Ausschließlich der Besitzer wird verändert

Einen bestehenden Nutzer einer bestimmten Gruppe hinzufügen:

sudo usermod -aG GRUPPE NUTZER

siehe auch chown

2. Root Konto aktivieren

Über:

sudo passwd

erfolgt zunächst die Abfrage des eigenen Benutzerkennwortes. Anschließend wird man aufgefordert, für den Benutzer root ein Passwort zu bestimmen, welches noch ein zweites Mal zur Bestätigung eingegeben werden muss. Nun kann man über:

su

und der Passworteingabe für den Nutzer root, alle folgenden Befehle als root ausführen. Um den Root-Modus wieder zu verlassen und unter dem normalen Benutzerkonto weiterzuarbeiten, muss:

exit

eingegeben oder die Tastenkombination Strg + D gedrückt werden.

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3. „Apache“ und „.htaccess“

Folgendes Szenario: Ein Apache Web-Server wird in Betrieb genommen, auf dem bestimmte Verzeichnisse respk. Dateien, nicht für jederman sichtbar sein sollen. Nur durch die Eingabe einer korrekten Passwort - Benutzernamenkombination darf der Zugriff gewährt werden.
Zunächst sollte damit begonnen werden eine Datei namens .htaccess anzulegen, mit Hilfe derer man die Zugriffsrechtevergabe verwalten kann. Eine wichtige Anmerkung vorweg: Da das erste Zeichen des Dateinamens ein Punkt ist, wird .htaccess standardmäßig versteckt und nicht automatisch angezeigt. Möchte man sich z.B. in Nautilus auch versteckte Dateien anzeigen lassen, bietet sich die Tastenkombination Strg + H an. In der Konsole kann man sich über

ls -a

auch versteckte Dateien anzeigen lassen. Zur .htaccess Erstellung muss in einer Konsole folgender Befehl abgesetzt werden:

touch .htaccess

Nun unbedingt die Zugriffsrechte der Datei anpassen:

chmod 644 .htaccess

Öffne nun die Datei .htaccess mit einem beliebigen Texteditor wie z.B. nano:

nano .htaccess

Nachfolgend wird ein Beispiel für den Inhalt gegeben, der als kleine Orientierungshilfe dienen soll:

AuthType	Basic
AuthName	"Member"
AuthUserFile	/home/spongebob/Passes/passwd
AuthGroupFile	/dev/null
require		valid-user

AuthUserFile gibt den Pfad zur Benutzer/Passwortdatei an, die im Folgenden erstellt wird. Der oben angegebene Pfad zur Passwortdatei (/home/spongebob/Passes/) kann natürlich angepasst werden. In diesem Verzeichnis muss über:

touch /home/spongebob/Passes/passwd
chmod 711 /home/spongebob/Passes

die Passwortdatei erstellt - und anschließend die Zugriffsrechte des übergeordneten Ordners gesetzt - werden.

Achtung Achtung!

Aus Sicherheitsgründen sollte immer darauf geachtet werden, daß sich diese Passwortdatei außerhalb des Installationspfades des Apacheservers befindet!

Nun zum Inhalt der Passwortdatei: Dieser kann aus Sicherheitsgründen nicht von Hand eingetragen - sondern muss über das Zusatzprogramm htpasswd erzeugt - werden. Falls nicht schon geschehen installiert man z.B. die Paketsammlung apache2-utils indem dieses Tool enthalten ist.

sudo aptitude install apache2-utils
aptInstallation

Nun fügt man der Passwortdatei einen Nutzer hinzu, der selbstverständlich nicht unbedingt „Patrick“ heißen muss:

htpasswd -c /home/spongebob/Passes/passwd Patrick

Anschließend gibt man nun das Passwort für den neuen Benutzernamen ein. Weitere Benutzer können über

htpasswd /home/spongebob/Passes/passwd KlausPinky

eingefügt werden.

:idea: Anmerkung zur Lampp Konfiguration:

Wie einige von euch wahrscheinlich schon gemerkt haben, ist der Befehl htpasswd trotz Lampp-Installation nicht absetzbar, da er scheinbar nicht gefunden wird. Das Programm htpasswd exisitiert jedoch im Lampp Installationsordner und muss einfach nur manuell gestartet werden. Hierzu über

find / -iname "htpasswd"

die Datei lokalisieren und dann - nach einem Wechsel ins gefundene Verzeichnis - den Befehl über ./htpasswd aufrufen:

cd /Verzeichnis/in/dem/sich/die/Datei/htpasswd/befindet
./htpasswd

Bei meiner Installation musste ich z.B., aus dem Verzeichnis /opt/lampp/bin/ heraus, den wie oben beschriebenen Befehl ./htpasswd absetzen.

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4. Blockgröße von Partitionen anzeigen

Im Zusammenhang mit der (gerechten) Aufteilung des vorhandenen Speicherplatzes auf Mehrbenutzersystemen (Stichwort: Quota), wird oftmals nur die Anzahl verfügbarer Blöcke limitiert und dadurch indirekt auch das jeweilige Speicherplatzkontingent pro Benutzer. Den Meisten wird sich bestimmt sofort die Frage stellen, wieviel Speicherplatz denn durch X Blöcke belegt wird. Hierzu muss man ersteinmal die jeweilige Blockgröße für die betroffene Partition herausfinden (Standardwerte sind: 1024, 2048, 4096 Byte). Mittels

sudo tune2fs -l /dev/DerPartitionsName | grep 'Block size'

lässt sich dieser Wert recht einfach aus der Konsole heraus bestimmen. Jetzt steht der Speicherplatzkontingentvergabe, z.B. über edquota & Co. (siehe Quota), ein Problem weniger im Wege.

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5. Optionen für das Konsolenprogramm „mail

mail (in Ubuntu standardmäßig vorhanden) ist wahrscheinlich eines der bekannstesten Mailprogramme für die Konsole mit rudimentärem Funktionsumfang. Einige Programme, wie z.B. Cron, sind in der Lage Emails an bestimmte Benutzer zu verschicken, die beim Empfänger meistens unter /var/mail/Empfängerbenutzername gespeichert werden. mail kann auf diese Datei zugreifen und die enthaltenen Emails relativ komfortabel anzeigen. Die dafür nötigen Optionen und auch alle anderen sind natürlich unter:

man mail

aufgelistet und erklärt, jedoch möchte man sich für grundlegende Dinge nicht immer die ganze Hilfe durchlesen müssen. Deshalb hier, kurz und bündig, die wichtigsten Optionen:

mail -s Sonnenschein Fridulin

sendet eine Mail mit dem Betreff Sonnenschein an den Nutzer Fridulin. Vor dem Absenden der Email wird man natürlich zuerst noch aufgefordert, optional weitere Empfänger (Stichwort: CC) und anschließend den eigentlichen Inhalt der Nachricht einzugeben. Nachdem dies geschehen ist, beendet man die Texteingabe durch eine neue Zeile die außschließlich einen einzelnen Punkt enthält:

.

Hinweis Hinweis:

Anstelle eines Emailempfänger-Benutzernamens (im oberen Beispiel Fridulin) kann nicht einfach eine Emailadresse der Form meinName@irgendwas.xxx angegeben werden! Diese Email wird aller Voraussicht nach nicht ankommen!

Um einen Blick in das eigene Postfach zu werfen, genügt die Eingabe von:

mail

Die einzelnen Emailköpfe werden durchnummeriert angezeigt, und zusätzlich verraten Großbuchstaben am Anfang einer Zeile, ob es sich um eine neue - (N), eine gelesene - (R) oder eine ungelesene (U) Email handelt. Mittels:

delete EMAILNUMMER

lässt sich die Nachricht mit der Nummer EMAILNUMMER löschen. Über den folgenden Befehl:

delete 1 3 5

lassen sich auch mehrere Emails auf einmal löschen (In diesem Fall die Emails Nr.1, Nr.3 und Nr.5). Den Inhalt der Email mit der Nummer: EMAILNUMMER wird über:

type EMAILNUMMER

angezeigt. Auf Email mit der Nummer: EMAILNUMMER kann man mit:

reply EMAILNUMMER

antworten. Um sich die Liste aller -, oder nur der neuen Emails anzeigen zu lassen, genügt die Eingabe von:

headers

respektive

from

Zu guter Letzt fehlt jetzt eigentlich nur noch das Kommando um mail wieder zu verlassen:

q
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6. Netzwerkverbindungen über den „network-manager“ verwalten lassen

Über

sudo nano /etc/NetworkManager/nm-system-settings.conf

die Konfigurationsdatei des network-managers bearbeiten. Es muss einfach nur die Zeile

managed=false

durch

managed=true

ersetzt werden. Nun noch ein Neustart und der network-manager verwaltet die Netzwerkverbindungen.

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7. Drucker (Canon Pixma IP4000) am USB Anschluss einer „Fritzbox“ betreiben

Zugriff unter Ubuntu ohne USB-Fernanschluss

Über System ⇒ Systemverwaltung ⇒ Drucken die Druckerverwaltung öffnen und einen neuen Drucker hinzufügen. Im sich öffnenden Dialog, auf der linken Seite Netzwerkdrucker ⇒ AppSocket/HP JetDirect auswählen. Im rechten Bereich genügt es, unter Host die Ip Adresse der Fritzbox und unter Portnummer 9100 einzutragen. Anschließend nur noch den nötigen Druckertreiber auswählen und der Drucker sollte einsatzbereit sein.

hinweis Hinweis:

Komischerweise muss als Treiber für den Canon Pixma Ip 4000, der Treiber für das Modell Canon Pixma Ip 4100 gewählt werden.
Zugriff unter WinXp ohne USB-Fernanschluss

Über Systemsteuerung die Einstellungen für Drucker und Faxgeräte öffnen. Nun einen neuen Drucker hinzufügen und im erscheinenden Auswahldialog als Druckertyp Lokaler Drucker auswählen. Nun wird versucht den Drucker automatisch zu erkennen, was jedoch fehlschlagen wird. Im darauffolgenden Dialog, unterhalb des Schaubildes, Erstelle neuen Port/Anschluss auswählen und im nebenstehenden Listenfeld Standard Tcp/Ip Port aktivieren. Im nächsten Dialog als Druckernamen oder Ip Adresse die Ip Adresse der Fritzbox eintragen. Der Port/Anschlussname kann frei gewählt werden. Nach einem Klick auf Weiter unter Device Typ Benutzerdefiniert auswählen und auf Einstellungen klicken. Hier sollte unter Protokoll Raw ausgewählt und als Portnummer 9100 eingetragen werden. Nachdem auf Ok ⇒ Weiter ⇒ Fertig stellen geklickt wurde, muss zu guter Letzt nur noch der passende Treiber für das Druckermodell ausgewählt werden. Sollte der Drucker in der erscheinenden Liste nicht vorhanden sein, kann man sich den Treiber über die Herstellerseite im Internet besorgen.

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8. „VNC“ Server im lokalen Netzwerk unter „Xfce“ betreiben

Eigentlich gibt es bei der Einrichtung eines VNC Servers unter Xfce keine Unterschiede zu Gnome. Deshalb, falls noch nicht geschehen, das Paket vino über

sudo aptitude install vino
aptInstallation

installieren und dann mittels

vino-preferences

konfigurieren. Zu guter Letzt bietet sich an den VNC Server bei jedem Systemstart laden zu lassen. Hierfür über Xfce Menü ⇒ Einstellungen ⇒ Sitzung und Startverhalten auf den Reiter Automatisch gestartete Anwendungen wechseln und den Eintrag /usr/lib/vino/vino-server hinzufügen. Möchte man sich von einem anderen Ubuntu/Unixrechner auf die soeben eingerichtete Maschine über VNC verbinden, kann dies unter Gnome über Gnome Menü ⇒ Internet ⇒ Terminal Server Client erfolgen. Vorher muss eventuell noch das Paket xvnc4viewer installiert werden. Alternativ steht natürlich auch der Weg über Menü ⇒ Internet/ Netzwerk ⇒ Betrachter für entfernte Desktops zur Verfügung.

hinweis Hinweis:

Ein Server im Heimnetz kann natürlich auch praktischerweise über VNC gesteuert und konfiguriert werden. Am Server müssen daher keine Maus, Monitor und Tastatur angeschlossen sein. Über System ⇒ Systemverwaltung ⇒ Anmeldebildschirm kann man die Abfrage des Anmeldepasswortes auf dem Server nach jedem Neustart, über den Punkt Als <Benutzername> automatisch anmelden umgehen. Leider ist es jetzt aber immer noch nicht möglich direkt auf den Server über VNC zuzugreifen, da vor jeder Verbindung mit dem Server, auf diesem, über Eingabe des Masterpasswortes der Schlüsselbund entsperrt werden muss. Dies lässt sich nur umgehen wenn das Masterpasswort des Schlüsselbundes einfach auf leer gesetzt wird (ACHTUNG: Die im Schlüsselbund gespeicherten Passwörter sind dabei nicht mehr ausreichend vor unberechtigtem Zugriff geschützt). Über Alt + F2 und anschließender Eingabe von seahorse kann die Schlüsselbundverwaltung gestartet werden und dort das Masterkennwort auf leeren Inhalt gesetzt werden. Eine andere, unkonventionellere Methode findet sich hier.
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9. Die „UUID“ einer Festplatte ermitteln

Entweder über

sudo blkid

oder

ls -l /dev/disk/by-uuid

achtung Achtung!

Nach einer Umstellung des Dateisystems, kann sich auch die UUID ändern! Deshalb nach dem Dateisystemwechsel einen Neustart oder eine erneute Laufwerkseinbindung durchführen und anschließend die UUID auslesen.
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10. Mit „Spicebird“ auf das lokale (Unix-) Mailpostfach zugreifen

Unter dem Standardkonto Lokal sollte Spicebird eigentlich selbständig das lokale Postfach des Unixnutzers einbinden. Anscheinend müssen hierfür aber die Zugriffsrechte des Standardmailverzeichnisses (/var/mail) auf uneingeschränkten Zugriff geändert werden.

sudo chmod ugo+rwx /var/mail

Eventuell wird dieser Schritt in kommenden Versionen von Spicebird nicht mehr nötig sein.

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11. „Samba“ Client Schnellkonfiguration

Um Samba Freigaben mittels cifs-vfs einzubinden, muss das Paket smbfs installiert werden:

sudo aptitude install cifs-utils
aptInstallation

Nun kann man die Datei /etc/fstab bearbeiten um Freigaben automatisch einzubinden.

sudo gedit /etc/fstab

Hier ein kleines Beispiel:

//192.168.1.102/freigabeXY /media/samba_freigabeXY cifs credentials=/home/MaxMustermann/.smbcredentials,uid=1000,gid=1000,user,iocharset=utf8 0 0

hinweis Hinweis:

Leerzeichen bei den Mountpunkten können mit \040 dargestellt werden. Möchte man die Freigabe von einem bestimmten Nutzer (bestimmt durch die Angabe nach uid=) einbinden lassen und nicht nur von root, kann als weitere Option user angegeben werden. Z.B. getrennt durch ein Komma hinter dem Eintrag gid=1000 eintragen. Wenn alle Nutzer die Freigabe einbinden dürfen sollen, dann empfiehlt sich die Option users.

Die Datei ~/.smbcredentials muss natürlich erstellt werden

touch ~/.smbcredentials

und folgenden Aufbau besitzen:

username=MaxMustermann
password=StrengGeheim

Bitte nicht vergessen die Zugriffsrechte der Datei ~/.smbcredentials anschließend anzupassen:

chmod 600 ~/.smbcredentials

Hiermit werden auf dem Sambaserver mit der Ip Server_IP alle Freigaben angezeigt (Nutzer ist das Benutzerkonto auf dem Sambaserver):

smbclient -U Nutzer -L Server_IP
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12. Auflösung der Konsole ändern

Wechselt man z.B. über die Tastenkombination Strg + Alt + F1 in die Konsole, so stellt man meistens fest, daß Buchstaben viel zu groß und verzerrt dargestellt werden. Um dies zu ändern muss die Auflösung der Konsole angepasst werden. Zuerst das Paket hwinfo installieren

sudo aptitude install hwinfo
aptInstallation

und anschließend die einzelnen Hexwerte der Auflösungen anzeigen lassen

sudo hwinfo --framebuffer

Nun am besten den Hexwert der nativen 8-bit Auflösung des Monitors merken. Bei folgender Zeile

Mode 0x0307: 1280x1024 (+1280), 8 bits

muss man sich z.B. 0x0307 merken. Anschließend die Datei /boot/grub/menu.lst bearbeiten

sudo gedit /boot/grub/menu.lst

und zum Ende der Datei navigieren. Jetzt sucht man sich in den vorigen Zeilen den Kernelblock heraus der beim Systemstart immer verwendet wird. Innerhalb dieses Blockes existiert eine Zeile die mit dem Wort kernel beginnt. Hier an das Ende der Zeile

vga=<Zuvor ermittelter HexWert>

hinzufügen. Als Beispiel soll folgende Zeile dienen:

kernel	/boot/vmlinuz-2.6.28-16-generic root=UUID=51828772-d78b-416d-8331-acbaae318e3f ro quiet splash vga=0x0307
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13. Mausdaumentasten mittels „xbindkeys“ aktivieren (am Beispiel einer Logitech MX310)

Da Imwheel immer mal wieder zu Abstürzen unter Ubuntu 9.04 neigte, habe ich mich dazu entschlossen nach einer funktionierenden Alternative Ausschau zu halten. Meine Wahl fiel auf xbindkeys mit dem sich einerseits die Zusatztasten der Maus konfigurieren - und andererseits auch neue Tastenkombinationen erzeugen lassen. Die Installation von xbindkeys lässt sich ganz einfach über

sudo aptitude install xbindkeys xbindkeys-config
aptInstallation

erledigen. Nun noch geschwind die Konfigurationsdatei des Programmes im Homeverzeichnis des Benutzers anlegen:

touch ~/.xbindkeysrc

und es können auch schon die ersten Funktionen für Maustasten oder Tastenkombinationen festgelegt werden. Hierzu einfach

gedit ~/.xbindkeysrc

eingeben und nach folgendem Schema eigene Aktionen kreieren:

# Kommentarzeile falls gewünscht
"Befehl"
Taste(nkombination)

Würde man bsp. für die Logitech MX310 Maus ihre Daumentasten aktivieren wollen, könnte man dies über folgende zwei Einträge realisieren:

# Zuerst die linke Daumentaste
"xte 'keydown Alt_L' 'key Left' 'keyup Alt_L'"
b:8 # Daumenlinks

# Anschließend die rechte
"xte 'keydown Alt_L' 'key Right' 'keyup Alt_L'"
b:9 # Daumenrechts

Außerdem könnte man auch festlegen, daß bei gedrückter Strg und der Mausradtaste mausrad ein Screenshot angefertigt werden soll:

# Screenshot bei STRG + Mausradtaste
"gnome-screenshot"
control + b:2

Zu klären wäre allerdings noch, wie man denn eigentlich herausfinden kann welche Maustaste welchem Kürzel (z.B. b:X) entspricht. Dies lässt sich über das kleine Programm xte bewerkstelligen. Dieses befindet sich im Paket xautomation und lässt sich einfach über:

sudo aptitude install xautomation
aptInstallation

installieren. Jetzt noch das zuvor erwähnte Programm xte über

xte

starten und schon lassen sich nach diversen Mausklicks - in das sich neu geöffnete Fenster - die jeweiligen Nummern der einzelnen Maustasten ablesen. Jetzt sollten alle Daumentastenprobleme der Vergangenheit angehören. Achja, das Wichtigste hätte ich beinahe vergessen. Das Programm xbindkeys muss selbstverständlich erst einmal gestartet worden sein bevor es sich um alle Tastenaktionen kümmern kann. Hierfür entweder jedes Mal manuell

xbindkeys

in der Konsole eingeben, oder aber xbindkeys über System ⇒ Einstellungen ⇒ Startprogramme direkt nach jeder/m Anmeldung/Neustart automatisch starten lassen.

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14. „Find“: Dateien/Ordner finden mit „find“

Für rudimentäres Suchen (Fehlermeldungen werden mittels 2>/dev/null unterdrückt) kann folgendes Schema verwendet werden:

find <Pfad> -iname <Suchbegriff> 2>/dev/null

Konkretes Beispiel:

find /home/hellokitty -iname "ubuntu_infos.odt" -size +100k 2>/dev/null

Anmerkung: Die Angabe -size +100k dient dazu, nur Dateien mit einer Mindestgröße von 100kB zu berücksichtigen. Möchte man anstelle eines einzelnen Verzeichnisses gleich mehrere auf einmal durchsuchen, so geschieht dies auf folgende Weise:

find /home/sandale /home/wilhelm /home/renate -iname "ubuntu_film.avi" -size +100M 2>/dev/null

Hiermit werden die Verzeichnisse /home/sandale, /home/wilhelm, /home/renate durchsucht und nur Dateien berücksichtigt die eine Mindestgröße von 100MB besitzen.

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15. Den Netzwerkdatenverkehr überwachen

Über:

sudo aptitude install nload
aptInstallation

lässt sich ein kleines Programm zur Netzwerküberwachung installieren. Anschließend könnte man z.B. mit

nload -t 3000 -u H -m eth0

den Datenverkehr der Netzw. Schnittstelle eth0, mit dreisekündlichem Aktualisierungsintervall überwachen. Mittels -u H wird eine sinnvolle Byteeinheit gewählt.

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16. Einen Netzwerkdrucker(Canon Pixma IP4000), der an einen Server angeschlossen ist, über „Samba“ einbinden

Zuerst einmal muss sichergestellt sein, daß der Drucker am Server auch als Netzwerkdrucker freigegeben wurde. Anschließend öffnet man auf dem Clientpc die Druckerverwaltung über System ⇒ Administration ⇒ Printing. Nun einen neuen Drucker hinzufügen und im sich öffnenden Dialog auf der linken Seite Netzwerkdrucker ⇒ WindowsPrinting via SAMBA auswählen. Die Felder auf der rechten Seite ausfüllen z.B. mit:

SMB Printer:	smb://MEINE_ARBEITSGRUPPE/192.XXX.XXX.XXX/DER_FREIGABENAME_DES_DRUCKERS
Username:	fritz
Password:	geheim

Nun die Richtigkeit der Daten über die Schaltfläche Verify... überprüfen und nach einem Klick auf Forward den Druckertreiber auswählen. Bei einem Canon Pixma Ip4000 sollte der Treiber für den Canon Pixma Ip4100 ausgewählt werden!

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17. „Alias“ & „Moc“ (Music on Console) Schnellinstallation

Um nicht ständig den ganzen Artikel zu MOC - music on console durcharbeiten zu müssen hier eine Kurzanleitung:

sudo aptitude install moc
aptInstallation

Nun noch einen sprechenden Alternativnamen für den umständlichen Ausdruck mocp -T nightly_theme wählen und diesen bei jedem Systemstart bekannt geben. Falls noch nicht geschehen müssen die zwei Dateien ~/.bash_aliases und ~/.bashrc angelegt werden. Der Datei ~/.bash_aliases Folgendes hinzufügen:

alias musik='mocp -T nightly_theme'

Für ~/.bashrc:

if [ -f ~/.bash_aliases ]; then
	. ~/.bash_aliases
fi

Nun die Dateien neu einlesen und MOC - music on console starten:

source ~/.bashrc
source ~/.bash_aliases
musik

Weitere Aliase als Beispiel:

alias aktu='sudo aptitude update; sudo aptitude -y safe-upgrade; alarm' 
alias musik='mocp -T nightly_theme' 
alias schluessel='sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com' 
alias alarm_helfer='history|tail -n1|sed -e "s/^\s*[0-9]\+\s*//" -e "s/;\s*alarm$//"' 
alias alarm='notify-send -i /usr/share/icons/gnome/32x32/apps/gnome-terminal.png "[$?] $(alarm_helfer)"; beep -f 1000 -n -f 2000 -n -f 1500' 
alias myip='GET http://myip.dk | grep IP && echo' 
alias grep='grep --color=auto' 
alias ls='ls --color=auto -Fh' 
alias du='du -kh' 
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18. ISO Dateien komfortabel einbinden

Nach Eingabe folgendes Befehls lassen sich ISO Dateien sehr einfach grafisch einbinden:

sudo aptitude install gmountiso
aptInstallation

Weitere Infos: Cd-Images

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19. „Grep“: Nach mehreren Strings suchen

Mit grep kann man auch nach verschiedenen Zeichenketten gleichzeitig suchen. Die einzelnen Zeichenketten werden mit \| verknüpft. Beispiel:

sensors | grep 'Temp\|fan2'

Ausgabe:

fan2:       1630 RPM  (min = 10546 RPM, div = 4)
M/B Temp:    +32.0°C  (high = +16.0°C, hyst =  +9.0°C)
CPU Temp:    +42.0°C  (high = +100.0°C, hyst = +92.0°C)

Die Ausgabe von sensors wird nach den Zeichenketten Temp und fan2 durchsucht und die jeweiligen Trefferzeilen dann ausgegeben. Alternativ können auch Reguläre Ausdrücke als Suchkriterium für grep verwendet werden:

sensors | grep -E '*Temp*|*fan2*'
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20. Autostart von Programmen unter „Lxde“

Dies geht über einen Eintrag in der Datei /etc/xdg/lxsession/LXDE/autostart :

sudo leafpad /etc/xdg/lxsession/LXDE/autostart

Alternativ kann man auch ein Startskript anlegen und dieses dann von einer Desktop-Datei im Ordner ~/.config/autostart/ aufrufen lassen. Nachfolgend ein Beispiel so einer Desktop-Datei:

[Desktop Entry]
Name=Autostart
Comment=Meine aktuelle Startdatei
Type=Application
Exec=/home/frauke/Skripte/autostart.sh

Natürlich muss die Datei autostart.sh vorhanden und ausführbar gemacht worden sein. Ein Beispiel für das Autostartskript (/home/frauke/Skripte/autostart.sh) könnte z.B. so aussehen:

#!/bin/sh
# ################################################################### #
# Autostart unter Lxde: Desktop Datei in ~/.config/autostart/ anlegen #
# Innerhalb der Desktopdatei dieses Skript hier aufrufen              #
# ################################################################### #

# Vnc Server Dämon starten
/usr/lib/vino/vino-server &

# Benutzer Programme starten
/usr/bin/lxterminal &
/usr/bin/pcmanfm &
/usr/bin/chromium-browser &

# Kleine Pause
sleep 10

/usr/bin/lxterminal &

# Ts Client
/usr/bin/tsclient &

# Kleine Pause
sleep 15

# Auf die rechte Arbeitsfläche wechseln 
# (sudo aptitude install xautomation!)
/usr/bin/xte 'keydown Alt_L' 'keydown Control_L' 'key Right' 'keyup Alt_L' 'keyup Control_L'

# Thunderbird
/usr/bin/thunderbird &

# Kleine Pause
sleep 25

# Auf die linke Arbeitsfläche wechseln
/usr/bin/xte 'keydown Alt_L' 'keydown Control_L' 'key Left' 'keyup Alt_L' 'keyup Control_L'

# Cool and Quiet deaktivieren
echo performance | sudo tee /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_governor 

# Info ausgeben (nicht für LXDE!)
notify-send -t 15 -i /usr/share/icons/Faenza/apps/scalable/truecrypt.svg "Info:" "Dechiffrieren der Urlaubsvideos nicht vergessen\!"

# Prüfen ob die vergessene Lockdatei von Truecrypt noch vorhanden ist. http://www.bin-bash.de/scripts.php
Datei='~/.TrueCrypt-lock-kalle'
if [ -f "$Datei" ]; then      # alternative Schreibweise zu 'test'
	rm $Datei
fi
/usr/bin/truecrypt &

# Den Keyboardumschalter zum Laufen bekommen
/usr/bin/setxkbmap -option grp:switch,grp:alt_shift_toggle,lv3:ralt_switch_multikey de,th

# Die Mausgeschwindigkeit einstellen
# xset Befehle am besten immer ans Ende der Autostartdatei setzen!
/usr/bin/xset mouse 25/10 4

# Dämliche Energieverwaltung abschalten
# xset Befehle am besten immer ans Ende der Autostartdatei setzen!
# /usr/bin/xset -dpms s noblank
/usr/bin/xset -dpms

# Skript beendet
beep

Das Schöne ist, daß man sich dieses Startskript nach Belieben zurechtbasteln kann; jenachdem was man benötigt.

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21. Dateien aus der Konsole heraus betrachten

Möchte man sich mal schnell aus der Konsole heraus den Inhalt einer Datei anschauen, so kann dies mit see geschehen:

see lebenslauf.odt

Allerdings funktioniert dies natürlich nur, wenn der XServer läuft.

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22. Ubuntuversion anzeigen

less /etc/issue

oder

less /etc/lsb-release

bzw.

lsb_release -a
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23. Autologin unter „LXDE“

Nach Eingabe folgenden Befehls:

sudo leafpad /etc/lxdm/default.conf

ändert man die Zeilen:

# autologin=dgod
# session=/usr/bin/startmintlxde

in z.B.

autologin=<Name des Benutzers der autom. eingeloggt werden soll>
session=/usr/bin/startmintlxde

um. Je nachdem welche Linuxdistribution man verwendet, kann der Wert hinter session= auch von /usr/bin/startmintlxde abweichen!

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24. „Vnc/Vino“ ohne Nervschlüsselbund einrichten

Möchte man den Desktop eines anderen Rechners kontrollieren oder sich anzeigen lassen, bietet sich hierfür das Vnc-Protokoll an. Über das Programm Vino kann man serverseitig z.B. einstellen, daß Clients erst nach Eingabe eines Passwortes den Desktop des Servers angezeigt bekommen. Die Option Jeder Zugriff auf diesen Rechner muss bestätigt werden deaktiviert man selbstverständlich, wenn niemand vor dem Server sitzt der den Zugriff bestätigen könnte. Jetzt kommt das eigentlich Problem: Da das eingegebene Verbindungspasswort in einem Schlüsselbund auf dem Server gespeichert wird, muss jeder Zugriff auf diesen Schlüsselbund mit einer Passworteingabe auf dem Server bewilligt werden. Dies geschieht jedes Mal wenn ein Client sich mit dem Server verbinden möchte. Jedes Mal geht auf dem Server ein Fenster auf mit der Bitte das gültige Schlüsselbundpasswort einzugeben. Da allerdings niemand vor dem Server sitzt, der dieser Bitte nachkommen könnte scheitert jeder Verbindungsaufbau. Die Lösung des Problems liegt darin, daß man im Programm Vino ganz hartnäckig das Verbindungspasswort eingibt, ohne aber auf die sich öffnenden Fenster zu reagieren. Diese müssen alle wieder weggeklickt werden, damit das Vinopasswort nicht im Schlüsselbund gespeichert wird. Sollte das Vinopasswort schon im Schlüsselbund gespeichert worden sein, muss man dieses wieder über Gnome Menü ⇒ Zubehör ⇒ Passwörter und Verschlüsselung löschen. (Unter LXDE muss zuerst einmal seahorse installiert werden um den Schlüssel löschen zu können).

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25. „Sensor Applet“

Um in der Startleiste eine kleine Temperaturanzeige angezeigt zu bekommen, muss ein Temperaturapplet installiert werden:

sudo aptitude install libsensors-applet-plugin0 sensors-applet
aptInstallation

Eventuell sollte man vorher noch das Programm lm-sensors installieren, falls das Applet nicht auf die Temperatursensoren zugreifen kann. Das Applet kann der Startleiste über Zum Panel hinzufügen ⇒ Hardware Sensor Monitor hinzugefügt werden.

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26. „Youtube“ Videos schnell mal herunterladen

hinweis Hinweis:

Da viele Videoabspielprogramme (z.B. VideoLan Player oder SmPlayer) heutzutage .flv oder .mp4 Dateien abspielen können, möchte ich die heruntergeladenen Videos nicht in populärere Formate umwandeln.

Youtube-dl:

Zuerst einmal wird die Konsolenanwendung youtube-dl übers Terminal installiert:

sudo aptitude install youtube-dl
aptInstallation

Nun in den Ordner wechseln in den nachher die Videos heruntergeladen werden sollen. Z.B.:

cd /home/renate/meineVideos/

Jetzt noch schnell im Webbrowser auf die Youtubeseite navigieren, auf der sich das begehrte Video befindet und die http-Adresse in der Adresszeile kopieren (Z.B. http://www.youtube.com/watch?v=qd4T-sP1EsY ). In der Konsole folgt zum Schluss noch die Absetzung folgenden Befehls:

youtube-dl "<Soeben kopierte Adresse des Youtube Videos>"

JDownloader:

Setzt man zufälligerweise das Programm JDownloader ein, so lassen sich die Youtube Videos auch darüber herunterladen. Hierzu kopiert man wieder die Adresse des Youtube Videos und fügt sie dem JDownloader über Links ⇒ Add Links ⇒ URL(s) hinzu.

Saveyoutube:

Die wahrscheinlich schnellste und bequemste Möglichkeit Videos herunterzuladen ist der Weg über Saveyoutube (oder ähnliche Webdienste). Hierzu einfach das gewünschte Video auf Youtube ansurfen und in der Adresszeile des Webbrowsers www. durch save ersetzen und Enter drücken. Aus

http://www.youtube.com/watch/?v=cLrBxc0PrXk

würde z.B.

http://saveyoutube.com/watch/?v=cLrBxc0PrXk

werden. Auf der neu geladenen Seite, oberhalb des Videos, das Video im gewünschten Format herunterladen.

achtung Achtung!

Mit dem Firefox- Webbrowser hatte ich keine Probleme bei dem Versuch über die Seite Saveyoutube zu laden, wohingegen Chrome immer wieder abstürzte.
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27. Bestimmte Begriffe in einer Textdatei finden

grep -i '<Suchbegriff>' <Dateiname>
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28. Dateien über die Konsole herunterladen

wget -q -O /tmp/datei.dat http://ubuntuusers.de
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29. Mp3 Player „Deadbeef“

Deadbeef ist ein Mp3 Player, der stark an das Windowspendant Foobar erinnert. Zur Installation bieten sich folgende Schritte an:

sudo add-apt-repository ppa:alexey-smirnov/deadbeef
sudo aptitude update
sudo aptitude install deadbeef
aptInstallation

hinweis Hinweis:

Eventuell muss vor der Installation noch das Paket libavutil49 installiert werden, damit die Installation nicht mit einer Fehlermeldung über ein kaputtes Paket libavutil abbricht:
sudo aptitude install libavutil49
aptInstallation
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30. Eine zusätzliche (externe) Paketquelle hinzufügen

Möchte man eine zusätzliche Paketquelle(Launchpad/PPA), so geschieht dies über folgenden Befehle:

sudo add-apt-repository ppa:<Anbieter>/<Name der Quelle>
sudo aptitude update
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31. Unter Ubuntu >= 9.10 die Konsolenauflösung einstellen

Zuerst installieren wir das Paket v86d:

sudo aptitude install v86d
aptInstallation

Nun in der Datei /etc/initramfs-tools/modules folgende Zeile hinzufügen:

uvesafb

In der Datei /etc/modprobe.d/blacklist-framebuffer.conf die Zeile mit uvesafb über eine voranstehende Raute auskommentieren:

# uvesafb

Nun die Dateien neu einlesen:

sudo update-initramfs -u

Zu guter Letzt in der Datei /etc/default/grub die Zeile mit GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT= anpassen. Beispiel:

GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash video=uvesafb:mode_option=1280x1024-8@60"

Entscheidend ist der folgende Eintrag: video=uvesafb:mode_option=1280x1024-8@60. Nun müssen nur noch alle Änderungen übernommen werden:

sudo update-grub
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32. „Nautilus“: In den Elternordner - über eine Schaltfläche in der Toolbar - wechseln

Die Xml-Datei für die Menüdarstellung von Nautilus muss bearbeitet werden:

sudo gedit /usr/share/nautilus/ui/nautilus-navigation-window-ui.xml

Nun navigiert man bis <toolbar name="Toolbar"> und fügt nachfolgend die Zeile <toolitem name="Up" action="Up"/> hinzu oder entfernt die Kommentarraute, falls die Zeile schon vorhanden sein sollte:

<toolitem name="Up" action="Up"/>

Jetzt muss nur noch der Rechner neugestartet werden:

sudo reboot
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33. Find: Bestimmte Verzeichnisse von der Suche ausschließen. Stichwort: „-prune“

Folgende Situation hat bestimmt jeder schon einmal erlebt: Man möchte nach bestimmten Dateien suchen und wartet Ewigkeiten darauf, daß find endlich ein bestimmtes Megaverzeichnis durchgerattert hat. Manchmal kann man solche Megaverzeichnisse auch direkt ausschließen. Jedenfalls dann, wenn man in diesen sowieso keine Suchergebnisse zu erwarten hätte. Mittels find lässt sich dies über die Option -prune erreichen:

find / -path /opt -prune -o -path /media -prune -o -iname '*.odt' -print 2>/dev/null

Dieser Befehl findet alle .odt Dateien ab dem Wurzelverzeichnis /, welche sich aber nicht in den Verzeichnissen /opt und /media befinden dürfen.

hinweis Hinweis:

Wie auch im Beispiel gezeigt, müssen beim Einsatz von -prune alle nachfolgenden Optionen über -o miteinander verkettet werden.
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34. Eine Cd auf gefährdete Sektoren untersuchen

Möchte man die Lesbarkeit einer Cd kontrollieren, so bietet sich das Programm cdck an.

sudo aptitude install cdck
aptInstallation

Nach der Installation kann das Programm folgendermaßen gestartet werden:

cdck -d /dev/cdrom -t -v
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35. Als Tastaturindikator kleine Fähnchen anzeigen

{ch} {zh} {cl} {it} {cz} {en} {at} {es} {ru} {nl} {pt} {rs} {tr} {lv} {ro} {pl} {fr} {hr} {de} {da} {fi} {ja} {ko} {sv} {us} {sk} {gb} {nw} {eo}

Wenn man mehrere Tastaturlayouts verwenden möchte, wäre es doch schön sich kleine Fähnchen im Panel einzeigen zu lassen. Zuerst fügt man die gewünschten Layouts über System ⇒ Einstellungen ⇒ Tastatur ⇒ Belegungen hinzu und überprüft dann, ob sich im Panel Buchstabenkürzel zum aktuellen Layout befinden. Z.B. "DE" für das deutsche Layout oder "FR" für das französische usw. Sollte kein Buchstabenkürzel zu sehen sein, muss das "Tastaturindikator"-Applet hinzugefügt werden. Hierfür mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle im Panel klicken und dann über Zum Panel hinzufügen... ⇒ Tastaturindikator das Applet auswählen. Anschließend folgt ein wenig Fleissarbeit, denn jede benötigte Landesflagge muss von Hand erstellt werden. Alternativ beschafft man sich diese über die Bildersuche diverser Suchmaschinen und speichert sie sich im eigenen Homeverzeichnis. Die Bilder sollten am besten im "png" Format vorliegen und als Dateinamen das jeweilige Länderkürzel tragen. Eine japanische Flagge müsste also den Dateinamen ja.png, eine deutsche Flagge de.png, eine schweizer Flagge ch.png ... haben.

hinweis Hinweis:

Leider kann ich keine allgemeingültige Angabe zur Größe der Flaggenbilder machen. Je nach Ubuntuversion unterscheidet sich die optimale Größe sehr stark. Unter Ubuntu Karmic Koala (9.10) passen 126 X 180 (Breite X Höhe) Pixel. Die Skalierung scheint nicht zu funktionieren; deshalb die seltsamen Ausmaße. Für Ubuntu Lucid Lynx (10.04 LTS) sind 350 X 180 (Breite X Höhe) Pixel in Ordnung.

Nun müssen die fertigen Flaggen in den Ordner /usr/share/pixmaps kopiert werden. Hierfür geben wir in der Konsole folgendes ein (/usr/share/pixmaps gehört root):

sudo cp ~/<Sprachkürzel>.png /usr/share/pixmaps

~/<Sprachkürzel>.png: Diesen Pfad durch den Speicherort + Dateinamen der jeweiligen Bilder ersetzen. Insgesamt muss der oben stehende Befehl also für jedes Bild einmal aufgerufen werden. Zu guter Letzt rufen wir den Konfigurationsmanager auf

gconf-editor

und suchen unter Desktop ⇒ Gnome ⇒ Peripherals ⇒ Keyboard ⇒ Indicator den Schlüssel showFlags und aktivieren dessen Kontrollkästchen.

Quelle: Als Vorlage diente folgende Diskussion auf ubuntuforums.org http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=528890

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36. „Nautilus“: Die Pfadschaltflächen durch ein "vernünftiges" Eingabefeld ersetzen

Dies funktioniert mit dem Konfigurationseditor der über Anwendungen ⇒ Systemwerkzeuge ⇒ Konfigurationseditor zu erreichen ist. Nun noch den Schlüssel /apps/nautilus/preferences/always_use_location_entry über das Kontrollkästchen aktivieren. Nach einem Neustart von Nautilus benimmt dieser sich wieder wie gehabt.

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37. Direkt aus dem Panel durch Verzeichnisse navigieren

sudo aptitude install file-browser-applet
aptInstallation
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38. Allgemeine Infos zu Open-SSH

Einen Server einrichten:
Zuerst wird das Paket für den SSH-Server installiert und anschließend der SSH-Server ersteinmal gestoppt.

sudo aptitude install openssh-server
aptInstallation
sudo stop ssh

Die Schlüssel des Servers (Privater und öffentlicher Schlüssel) gehören in das Verzeichnis /etc/ssh/. Entweder ersetzt man die schon im Verzeichnis vorhandenen Schlüssel (ssh_host_rsa_key.pub und ssh_host_rsa_key) durch ein eigenes Schlüsselpaar, oder man generiert sich ein komplett neues Pärchen.

Alte Schlüssel löschen und anschließend ein neues Schlüsselpaar erzeugen:

sudo rm /etc/ssh/ssh_host_rsa_key.pub
sudo rm /etc/ssh/ssh_host_rsa_key
sudo ssh-keygen -b 8192 -t rsa -f /etc/ssh/ssh_host_rsa_key -C "Hostkey Computername"

Wir erzeugen hiermit ein neues Schlüsselpaar der Länge 8192 Bit, verwenden RSA als Algorithmus, setzen das Ausgabeverzeichnis und den Dateinamen für die neuen Schlüssel und geben dem Schlüsselpaar dann eine sprechende Bezeichnung. Wir werden auch dazu aufgefordert ein Passwort anzugeben, das später bei jedem Verbindungsversuch eines Clients auf den SSH-Server angegeben werden muss. Im Netz existieren auch viele Lösungen, wie man ohne die Eingabe eines Passwortes sich auf einem SSH-Server einloggen kann. Dies geschieht dann über einen Schlüsselaustausch der die Authentizität der Verbindungspartner sicherstellt. Konkrete Anleitung unter Debian

AchtungAchtung!

Neben RSA können auch noch ECDSA oder DSA als Kryptographieverfahren eingesetzt werden. Deshalb befinden sich im Verzeichnis /etc/ssh auch Schlüsselpaare die dsa oder ecdsa im Namen tragen. Jedoch empfehle ich RSA zu verwenden, da ECDSA als unsicher gilt und bei DSA die maximale Schlüssellänge begrenzt ist. Bei RSA sollte man heutzutage (Anfang 2012) eine Schlüssellänge von mindestens 2048 Bit wählen. Je höher die Schlüssellänge, desto schwieriger ist eine Bruteforceattacke; aber gleichzeitig steigt mit der Schlüssellänge auch der Rechenaufwand bei der Anmeldung auf dem SSH-Server. Mein alter Pentium 3 benötigt bei einer Schlüssellänge von 8192 Bit schon mehrere Sekunden um einem SSH-Clienten Zugang zu gewähren. Jedoch ist dies in einem Heimnetz mit wenigen Clients absolut akzeptabel, da sich ja sowieso immer nur ganz wenige Clients am SSH-Server anmelden und der Pentium 3 nicht mehr in vielen Servern zu finden sein dürfte. Um dem SSH-Server mitzuteilen, dass er nur RSA in Verbindung mit einer Schlüssellänge von 8192 Bit zulassen soll, müssen wir die Konfigurationsdatei von Open-SSH ändern (s.u.).

Anpassung der Open-SSH Konfigurationsdatei /etc/ssh/sshd_config:
Folgende Einträge sind anzupassen:

ServerKeyBits 8192
PermitRootLogin no

Dieser Eintrag muss hinzugefügt werden:

# Nur Benutzer der Gruppe admin zulassen
AllowGroups admin

Das Verfahren RSA erzwingen durch das Auskommentieren folgender Zeilen durch das Setzen einer # an den Anfang der Zeile:

#  Vor diese beiden Zeilen setzen wir eine Raute, genauso wie in dieser Zeile
# HostKey /etc...dsa_key
# HostKey /etc...ecdsa_key

Nun können wir den SSH-Server wieder starten:

sudo start ssh

Als nettes Extra kann man auch noch kontrollieren, von welchen Rechnern des eigenen Netzes überhaupt auf den SSH-Server zugegriffen werden darf. Hierfür bearbeiten wir auf dem Server die Dateien /etc/hosts.deny und /etc/hosts.allow
Zuerst fügem wir folgende Zeile in die /etc/hosts.deny ein:

sshd: ALL

In die /etc/hosts.allow schreiben wir Folgendes:

sshd: XXX.XXX.XXX.XXX XXX.XXX.XXX.XXX

Anstelle von XXX.XXX.XXX.XXX setzen wir die Ip Adressen, getrennt durch ein Leerzeichen, ein, die sich mit dem SSH-Server verbinden sollen dürfen (Ips von Routern nicht vergessen!).

Normalerweise würde man jetzt sofort loslegen und sich von einem Clientrechner aus mit dem SSH-Server verbinden können, oder? Theoretisch ja, aber zuerst müssen wir aus Sicherheitsgründen herausfinden wie der Fingerabdruck/Hashwert des Serverschlüssels lautet. Wenn ein Client sich zum ersten Mal ganz frisch mit dem SSH-Server verbindet, liefert dieser den Fingerabdruck seines Schlüssels zurück damit der Client diesen für weitere Verbindungen speichern kann. Die Dateien in denen meistens der Fingerabdruck des Serverkeys auf dem Client gesichert wird, lauten: /etc/ssh/known_hosts und ~/.ssh/known_hosts. Dies soll vor Manipulationen am SSH-Server Schlüssel oder vor einer Man-in-the-middle Attacke schützen. Sobald sich nämlich der Fingerabdruck des Serverkeys ändert, wird dem Client beim Einloggen eine Warnung angezeigt und somit ein möglicher Manipulationsversuch aufgedeckt. Daher ist es enorm wichtig, daß man sich vor dem ersten Verbindungsaufbau den Fingerabdruck des Serverkeys anschaut und am besten noch aufschreibt, damit man weiss, ob der angezeigte Fingerabdruck bei einer Clientanmeldung, auch authentisch ist. Auf dem SSH-Server führen wir daher folgenden Befehl aus und lassen sich diesen überaus wichtigen Fingerabdruck anzeigen und schreiben ihn am besten auch auf:

ssh-keygen -f /etc/ssh/DeinSSHServerSchluessel -l

Achtung Achtung!

Der Befehl ssh-keygen steht nicht immer zur Vefügung. Hierzu bitte Folgendes lesen...

Wenn wir uns jetzt von einem Clientrechner aus mit dem SSH-Server verbinden möchten, benötigen wir folgende Syntax:

ssh Benutzername@IpDesSSHServers

Da wir ja davon ausgehen, daß dies der erste Verbindungsversuch sein soll, bekommen wir sicher eine ähnliche Meldung zu sehen:

The authenticity of host 'EuerSSHServer' can't be established. 
RSA key fingerprint is FINGERABDRUCK_DES_SERVERSCHLUESSELS.
Are you sure you want to continue connecting (yes/no)?

Jetzt überprüft man ob FINGERABDRUCK_DES_SERVERSCHLUESSELS gleich dem Fingerabdruck ist, den man sich zuvor gemerkt oder aufgeschrieben hat. Falls dies der Fall sein sollte bestätigt man die Meldung mit yes und die erste SSH-Verbindung sollte somit stehen.

Hinweis Hinweis:

Sollte bei einem Verbindungsaufbau wirklich mal der Hinweis erscheinen, daß der Server Fingerabdruck noch nicht bekannt ist, obwohl man sich schon oft mit diesem Server verbunden hat, muss dies nicht immer gleich bedeuten, daß man gerade Opfer eines Angriffs wurde. Nach jeder Neugenerierung der Serverschlüssel, dem Neuaufsetzen des Clientrechners oder dem Update auf eine höhere SSH-Version wird sich der Fingerabdruck des Serverkeys aller Wahrscheinlichkeit nach verändern. Also lohnt es sich Nachforschungen anzustellen, warum der Serverkey sich verändert hat oder dem Client noch nicht bekannt ist.
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39. Rekursiv Hashwerte aller Dateien eines Verzeichnisses & Unterverzeichnisse berechnen über »md5sum« und »find«

Um z.B. die fehlerfreie Übertragung mehrerer Dateien sicherzustellen, kann für jede Datei eine Prüfsumme (auch bekannt als Fingerabdruck, Hashwert) berechnet werden. Sollte bei der Übertragung etwas schiefgehen (z.B. das Umkippen eines Bits), so erkennt man dies an der geänderten Prüfsumme der jeweiligen Datei. Im Folgenden werden zuerst alle Dateien eines Verzeichnisses ermittelt und anschließend zu Jeder ein Md5-Hash generiert. Die einzelnen Hashwerte werden in eine Datei umgelenkt.

find <Verzeichnis relativ!> -type f -print0 | xargs -0 md5sum > <Ausgabedatei>

Möchte man die Hashwerte am Bildschirm betrachten und gleichtzeitig in eine Datei schreiben, so bietet sich der Befehl tee an:

find <Verzeichnis relativ!> -type f -print0 | xargs -0 md5sum | tee <Ausgabedatei>

achtung Achtung!

Das Verzeichnis der zu hashenden Dateien am besten immer in relativer Form angeben. Dann gibts bei der Überprüfung auch keine Probleme. Ich wechsel z.B. in der Konsole immer zuerst in das Verzeichnis mit den ganzen Dateien und Unterverzeichnissen, und rufe dann einen der beiden obenstehenden Befehle mit ./ als relatives Verzeichnis auf.

Nach der Übertragung der Dateien und der zuvor erstellten Ausgabedatei mit allen Hashwerten, folgt die Überprüfung:

md5sum --quiet -c <Übertragene Ausgabedatei>
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40. Größe des aktuellen Konsolenfensters anzeigen lassen

Hinweis Hinweis:

Das Paket xterm sollte vorher installiert worden sein.

Um sich die Größe des aktuellen Konsolenfensters anzeigen zu lassen; also die Spalten und Zeilenanzahl, muss folgender Befehl abgesetzt werden:

resize
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41. Verzeichnisse miteinander vergleichen

Das Mittel der Wahl ist das kleine Programm diff. Hiermit können nicht nur Dateien ermittelt werden, die nur in einem der beiden Verzeichnisse enthalten sind, sondern auch inhaltliche Unterschiede scheinbar identischer Dateien. Um alle Dateien in den Verzeichnissen nacheinander automatisch vergleichen zu können bietet sich die Option -r an. Ist man an den inhaltlichen Unterschieden nicht interessiert sondern vielmehr daran, daß überhaupt Unterschiede bestehen, so können die Inhaltsunterschiede mit der Option -q ausblendet werden. Beispiel:

diff -rq /home/kunibert/datenfriedhof /home/kunibert/lieblingsdateien
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42. Tastaturbelegung

Komischerweise scheinen bei mir alle Sonderzeichen nur über das Tastaturlayout Deutschland Akzenttasten deaktivieren erreichbar zu sein. Sowohl bei Ubuntu 9.10 als auch bei 10.04. Aber Hauptsache es funktioniert!

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43. „Tune2fs“ auf mit „TrueCrypt“ verschlüsselte Partitionen anwenden

Möchte man tune2fs verwenden, so sollte dies immer nur an ausgehängten Partitionen geschehen. Versucht man jedoch eine mit TrueCrypt verschlüsselte Partition ausgehängt mit tune2fs zu bearbeiten, so kann dies nicht funktionieren da tune2fs kein gültiges Dateisystem auf der verschlüsselten Partition erkennen kann. Glücklicherweise kann eine verschlüsselte TrueCrypt Partition auch über alternative Gerätenamen (/dev/mapper...) angesprochen werden. Zuerst muss dieser alternative Gerätename ermittelt werden während die Partition regulär über TrueCrypt eingebunden ist:

mount | grep mapper

Den passenden Gerätename (/dev/mapper...) merkt man sich und hängt die Partition wieder ganz normal über TrueCrypt aus. Nun muss die Partition wieder erneut mit TrueCrypt geladen werden ohne sie ins Dateisystem zu mounten (Kontrollkästchen an der nötigen Stelle bei den TrueCrypt Mountoptionen aktivieren). Jetzt kann beispielsweise der reservierte Speicherplatz für den Nutzer root freigegeben werden:

sudo tune2fs -m 0 /dev/mapper...
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44. Wo liegt die „Grub“ Konfigurationsdatei?

Möchte man rudimentäre Einstellungen an Grub vornehmen, z.B. die Zeit nachdem Grub einen Eintrag automatisch starten soll, so kann dies über das Anpassen der Grub-Konfigurationsdatei geschehen:

sudo gedit /etc/default/grub

achtung Achtung!

Andere, automatisiert erstellte Dateien wie /boot/grub/grub.cfg sollten auf keinen Fall per Hand editiert werden!
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45. Emailsymbol im „Indicator-Applet“ (Benachrichtigungsanzeige) anzeigen

Nach endlosem Suchen fand ich endlich heraus, daß ich noch das Paket indicator-messages installieren musste, um endlich über das indicator-applet (Benachrichtigungsanzeige) in den Genuss einer Emailanzeige zu kommen.

sudo aptitude install indicator-messages
aptInstallation

Nun noch mal kurz das indicator-applet (Benachrichtigungsanzeige) entfernen und wieder neu einem Panel hinzufügen. A propos, leider ist das Symbol für eine neu eingetroffene Email nicht besonders auffällig und kann leicht übersehen werden. Jedenfalls bei bestimmten Symbolpaketen wie Faenza-Dark. Um ein etwas auffälligeres Symbol zu verwenden, muss das betreffende Symbol im Symbolpaketordner ausgetausch werden. Den Pfad bei Bedarf anpassen: Das Symbol /usr/share/icons/Faenza-Dark/status/22/indicator-messages-new.png musste ich durch ein neues ersetzen, welches natürlich auch den Namen indicator-messages-new.png tragen muss. Aus dem unauffälligen emailLangweilig wurde somit emailSpannend.

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46. Meine alte „Ati Rage“ Grafikkarte korrekt konfigurieren

In meinem Server ist eine ziemlich alte Ati Rage 128 eingebaut, die allerdings mit keinem Monitor verbunden ist, da der Server ausschließlich über VNC administriert wird. Leider konnte ich über System ⇒ Einstellungen ⇒ Bildschirme immer nur eine Maximalauflösung von 800X600 Pixel auswählen. Um höhere Auflösungen einzustellen, wozu die Grafikkarte ja auch in der Lage sein sollte, muss die Datei /etc/X11/xorg.conf neu angelegt oder modifiziert werden:

Section "Device"
	Identifier "VNC Device"
	Driver "vesa"
EndSection
Section "Screen"
	Identifier "VNC Screen"
	Device "VNC Device"
	Monitor "VNC Monitor"
	SubSection "Display"
		Modes "1024x768"
	EndSubSection
EndSection
Section "Monitor"
	Identifier "VNC Monitor"
	HorizSync 30-70
	VertRefresh 50-60
EndSection
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47. Netzwerküberwachung („Etherape“, „Nethogs“)

Neben etablierten Programmen wie z.B. Netstat existieren auch noch andere interessante "Netzwerküberwacher" wie z.B. Etherape (Netzwerk-Monitoring). Wie auf dem Screenshot zu sehen ist (folge dem Netzwerk-Monitoring-Link), kann Etherape lokale Lan- und Internetverbindungen grafisch darstellen und sogar anzeigen über welche Netzwerkprotokolle die Kommunikation abläuft. Die Installation erfolgt wie gewohnt über

sudo aptitude install etherape
aptInstallation

Anschließend startet man das Programm über das Gnomemenü und zwar ganz wichtig über den Eintrag Etherape !(as root)!. Leider reichten mir die ausgegebenen Informationen von Etherape noch nicht aus, da ich mich oftmals fragte welche Programme/Prozesse für unerklärbaren Traffic verantwortlich waren. Zum Glück stieß ich irgendwann auf die Konsolenanwendung Nethogs, welche auch den verursachten Datenverkehr einzelner Prozesse/Programme anzeigen kann. Installation und Start des Programmes sind sehr einfach

sudo aptitude install nethogs
aptInstallation

Ein Beispielaufruf des Programms:

sudo nethogs -d 1 <Netzwerkschnittstelle, meistens eth0>
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48. „Amd Cool&Quiet“ deaktivieren

Um zu vermeiden, daß der Prozessor wild herumtaktet, muss folgende Zeile in ein bei Systemstart ausgeführtes Skript eingetragen werden:

echo performance | sudo tee /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_governor
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49. Rechner eines Netzwerkes identifizieren

Möchte man sich einen Überblick über alle Computer und deren Ip Adressen in einem Netzwerk verschaffen, so lässt sich dies ganz einfach über die Konsole realisieren. Zuerst der langsame Weg:

for ip in `seq 1 255`; do ping -c 1 192.168.1.$ip ; done | grep ttl

Hiermit werden alle Ip Adressen von 192.168.1.1 bis 192.168.1.255 auf Erreichbarkeit geprüft. Nun die etwas schnellere und elegantere Methode über nmap:

nmap -sP 192.168.1.0/24

Hierbei wird ebenfalls der Ipbereich von 192.168.1.1 bis 192.168.1.255 geprüft. Die 24 hinter dem Schrägstrich gibt die Netzmaske an, d.h. wieviele Bits der Ip Adresse (in Binärschreibweise und dann von links nach rechts) sich nicht verändern sollen. In Dezimalschreibweise entspricht jeder der vier Teile (durch Punkte getrennt) 8 Bit. Da sich 24 Bit (= 3 Teile einer Ipadresse) nicht ändern dürfen und wir immer von links nach rechts lesen, wissen wir, daß der Teil mit 192.168.1. konstant bleiben muss. Nur der letzte Teil der Ip darf alle möglichen Werte von 1 bis 255 annehmen.

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50. Die Größe eines Verzeichnisses angeben

Die Größe eines Verzeichnisses gibt folgender Konsolenbefehl aus:

du -sh <Ordner>
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51. Dateiabgleich über die Konsole

Zuerst einmal geben wir all diejenigen Zeilen aus die in beiden Dateien vorkommen:

grep -iFx -f datei1.dat datei2.txt

Jetzt lassen wir uns alle Zeilen anzeigen die nur exklusiv in datei2.dat vorkommen:

grep -Fxv -f datei1.dat datei2.dat
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52. Dateien eines Verzeichnisses nach Änderungsdatum sortiert ausgeben

Verwendete Optionen für das Programm ls:

l: with detailed information
t: sort with modification time
r: reverse order
h: show file's size in human-readable format, such as K(kilobytes), M(megabyes) etc.
g: do not show group
find . -type f | xargs ls -ltrhg
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53. Den üblichen Fensterkopf wiederherstellen unter „Gnome“

Dass die oberen Fensterknöpfe in Gnome nach links gewandert sind, lässt sich mit folgendem Befehl wiederheben:

gconftool -s -t string /apps/metacity/general/button_layout "menu:minimize,maximize,close"
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54. Eine Datei mit Datum im Namen anlegen

touch file-$(date +%d_%m_%Y)

Die angelegte Datei könnte nach dem Absetzen des Befehles beispielsweise file-15_07_2011 heißen.

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55. Ein paar gute Schriften ins aktuelle Verzeichnis herunterladen

Der Befehl sieht ein bißchen verwirrend aus, andererseits wird man jedoch mit schönen Schriftarten belohnt.

achtung Achtung!

Es werden mehr als 5000 Schriftarten heruntergeladen was ziemlich lange dauern kann!
sudo aptitude install curl aria2
d="www.dafont.com/alpha.php?";for c in {a..z}; do l=`curl -s "${d}lettre=${c}"|sed -n 's/.*ge=\([0-9]\{2\}\).*/\1/p'`;for((p=1;p<=l;p++));do for u in `curl -s "${d}page=${p}&lettre=${c}"|egrep -o "http\S*.com/dl/\?f=\w*"`;do aria2c "${u}";done;done;done
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56. Die 10 größten Dateien im aktuellen Verzeichnis auflisten

du -sh * | sort -nr | head
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57. Größe von Verzeichnissen ausgeben mit ständiger Aktualisierung

watch 'echo "Größe \t Verzeichnis:"; du -sh /home/agnes 2>/dev/null; du -sh /home/edeltraud 2>/dev/null'
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58. Gesamtgröße eines gewissen Dateityps ausgeben

du -csh *.zip |grep total
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59. Dateien mit bestimmter Dateiendung zählen

find /home/klausel -type f -iname '*.zip' | wc -l
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60. Dateien über Wildcards entpacken

unzip '*.zip' -d ~/entpackt/
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61. Findet alle Mp3 Dateien und schreibt sie sortiert in die Datei treffer.txt

find / -iname "*.mp3" | sort > treffer.txt
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62. Die history in der Konsole löschen

history -c
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63. Den SSH Server-Key auf dem Server anzeigen lassen

ssh-keygen -f /etc/ssh/ssh_host_rsa_key.pub -l

Der Befehl ssh-keygen steht jedoch nicht auf allen Systemen zur Verfügung. Deshalb kann man sich eines kleinen Tricks bedienen, wenn man schon auf dem Server über SSH eingeloggt ist. Der Fingerabdruck des aktuell verwendeten Schlüssels lässt sich hierüber anzeigen:

ssh localhost
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64. SSH Server-Key auf dem Server neu generieren

SSH stoppen:

sudo stop ssh

Löschen der alten Schlüssel:

sudo rm /etc/ssh/ssh_host_rsa_key.pub
sudo rm /etc/ssh/ssh_host_rsa_key

Erzeugen der neuen Schlüssel:

sudo ssh-keygen -b 8192 -t rsa -f /etc/ssh/ssh_host_rsa_key -C "Hostkey Nummer9"

Starten von SSH:

sudo start ssh

Hinweis Allgemeine Hinweise zu SSH:

Die Schlüsseldateien (/etc/ssh/ssh_host_rsa_key.pub und /etc/ssh/ssh_host_rsa_key) immer sichern.
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65. Bestimmten String in der Konsolenhistory finden

history | grep suchmuster
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66. Einige Systemkomponenten anzeigen

lspci

Über die Option -v erhält man sogar noch detailiertere Infos.

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67. Ein Pseudozufallspasswort bestimmter Länge erzeugen

Hinweis Hinweis:

Die maximale Länge des Passwortes kann „nur“ 64 Zeichen betragen.
echo $(openssl rand -base64 64 |head -c <Länge>)
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68. Mit „7zip“ alle „.zip“ Dateien in <Verzeichnis> entpacken

7z e -o<Verzeichnis> '*.zip'
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69. Eigene externe Ip anzeigen lassen

wget http://checkip.dyndns.org/ -q -O - | grep -Eo '\<[[:digit:]]{1,3}(\.[[:digit:]]{1,3}){3}\>'
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70. Alle Prozesse abwürgen die einem bestimmten Muster entsprechen

killall -r ".*my-process.*"
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71. Das temporäre Verzeichnis „/tmp“ aufräumen

find /tmp -type f -atime +1 -delete
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72. Veränderungen auf Webseiten per Email verschicken

cd /home/klaudia && wget -N http://www.webseite.info/ 2>&1 |grep -q "o newer" || printf "Sites web page appears to have updated.\n\nSuggest you check it out.\n\n"|mail -s "Sites page updated." klaudia@localhost
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73. Unter „Lxde“ die Numlocktaste automatisch aktivieren

Hierfür muss die Datei /etc/lxdm/default.conf bearbeitet werden. Die auskommentierte Zeile die für die Numlocktaste zuständig ist,

## uncomment and set to set numlock in your keyboard
# numlock=0

muss folgendermaßen abgeändert werden:

## uncomment and set to set numlock in your keyboard
numlock=1
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74. „Vino“ (Vnc Server) unter „Lxde“ installieren

Installation von Vino:

sudo aptitude install vino
aptInstallation

Vino einstellen:

vino-preferences

Vino Dämon starten (manuell oder über Autostartdatei):

/usr/lib/vino/vino-server

Menüeintrag erstellen (Datei vino.desktop im Verzeichnis: /usr/share/applications/):

[Desktop Entry]
Name=Vino Vnc Server
Comment=Konfiguration von Vino
Type=Application
Exec=/usr/bin/vino-preferences
Icon=/home/kalle/.icons/elementary/apps/48/checkbox.svg
Terminal=false
Categories=Network;
StartupNotify=false
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75. Herunterfahren oder Neustarten dauert extrem lange (Ubuntu alle Versionen)

Sollte Ubuntu extrem lange brauchen um herunterzufahren und eine Fehlermeldung erscheint die etwas mit Cifs oder mount zutun hat, können nicht ausgehängte Ordner das Problem sein.

Achtung Achtung!

Leider kann man diesen Bug nicht beheben indem man bestimmte Befehle automatisch beim herunterfahren/neustarten ausführt. Der Weg über init.d funktioniert deshalb nicht, weil diese Befehle dann zu spät ausgeführt werden würden. Deshalb wird im Folgenden eine nicht so elegante, dafür aber praktikabelere Methode beschrieben.

Die Lösung des Problems erreicht man durch das Anlegen personlisierter Schaltflächen zum herunterfahren oder neustarten. Zuerst sollten wir uns eine Datei erstellen, die die Befehle zum herunterfahren enthält:

#!/bin/sh
#
# Den 300 Sekunden Herunterfahrbug beheben
sudo /bin/umount -a
/sbin/shutdown -h now

Für das Neustarten muss ebenfalls eine Skriptdatei angelegt werden in der die Zeile: /sbin/shutdown -h now gegen: /sbin/shutdown -r now ausgetauscht werden muss. Beide Skriptdateien müssen natürlich ausführbar gemacht werden:

chmod u+x /pfad/zum/skript/neustart.sh
chmod u+x /pfad/zum/skript/herunterfahren.sh

Jetzt haben wir ein kleines Problem, da unser Skript einen Befehl enthält der mit Administrationsrechten ausgeführt werden muss: sudo /bin/umount -a Wie kann man denn vermeiden, daß man nicht jedes Mal beim Neustart oder Herunterfahren ein Passwort eingeben muss? Dies geschieht über die Eingabe von:

sudo visudo

Vor der letzten Leerzeile am Ende der Datei folgende Zeilen hinzufügen:

# Umount ohne Passwort zulassen
<Benutzername> ALL=(root) NOPASSWD:/bin/umount

Zusätzlich muss sichergestellt werden, daß ein normaler User den shutdown Befehl verwenden darf:

sudo chmod u+s /sbin/shutdown

Mehr Infos zu chmod in Kombination mit der Option s.

Achtung Achtung!

Auf gar keinen Fall sollten leichtsinnigerweise Befehle die normalerweise als Administrator ausgeführt werden müssen, auch für normale Nutzer absetzbar sein! Dies hier ist eine absolute Notsituation aus Mangel an Alternativen.

Zu guter Letzt legt man sich noch zwei benutzerdefinierte Anwendungsstarter ins Panel die einmal das Skript: /pfad/zum/skript/neustart.sh und andererseits: /pfad/zum/skript/herunterfahren.sh aufrufen. Folgende zwei Symbole gefallen mir sehr gut für die beiden Anwendungsstarter: Herunterfahren Neustart

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76. Eieruhr, Timer, Wecker - Das „Timer-Applet“ unter LXDE betreiben

Leider kann man das Timer Applet nicht in das LXDE Panel einfügen. Daher startet man das Applet in einem eigenen Fenster:

/usr/lib/timer-applet/timer-applet -w

Nun kann man wie gewohnt eine Desktopdatei anlegen und zwar im Ordner /usr/share/applications:

[Desktop Entry]
Version=1.0
Type=Application
Name=Timer Applet
Comment=Alarm Clock
Comment[de]=Wecker
Categories=GTK;Utility;Filesystem;
Exec=/usr/lib/timer-applet/timer-applet -w
Icon=/usr/share/pixmaps/timer-applet.png
Terminal=false
StartupNotify=true

Als Alarmton hat sich folgender Tonschnipsel bewährt:

Download: Alarmton download Md5 Prüfsumme: C9CA199EE5DAF891CBCD49D5E77E5A99
(Quelle: http://bluefive.pair.com/alarm.htm)

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77. Datei mit GnuPG verschlüsseln

Eine Datei symmetrisch über GnuPG zu verschlüsseln ist ein Klacks und bedarf nur eines sicheren Passwortes und eventuell der Wahl eines sicheren Verschlüsselungsverfahrens. Alle unterstützten Verfahren lassen sich mit dem folgenden Befehl anzeigen:

gpg --version

Für unsere Zwecke wählen wir ein symmetrisches Verschlüsselungsverfahren (Die Gruppe, in der auch AES, 3DES, BLOWFISH und TWOFISH stehen). Nun kann man beliebige Dateien verschlüsseln:

gpg --cipher-algo <Das gewählte Verschlüsselungsverfahren> -c <Dateiname>

Nachdem man ein sicheres Passwort zwei Mal eingegeben hat, wird automatisch eine neue Datei erstellt, die den gleichen Dateinamen wie die Ursprungsdatei besitzt, aber zusätzlich noch die Endung .gpg trägt.

Achtung Achtung!

Die Originaldatei, die ja unverschlüsselt ist, bleibt auf dem Rechner unberührt und ist weiterhin für jeden lesbar. Möchte man die Originaldatei löschen, sollte man eine sichere Löschmethode verwenden.

Zu guter Letzt kann man folgendermaßen die Datei wieder entschlüsseln (Wenn man das richtige Passwort besitzt ^^):

gpg -d <Datei mit Endung gpg> > <Neuer Dateiname>
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78. Gdm nicht mehr automatisch beim Systemstart starten

Gdm nicht mehr automatisch starten:

sudo update-rc.d -f gdm remove

Aktion wieder rückgängig machen:

sudo update-rc.d gdm defaults
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79. Konsolenbefehl zum Wechseln der Arbeitsfläche

Zuerst einmal eine kleine Paketinstallation:

sudo aptitude install xautomation
aptInstallation

Jetzt kann man schön die Arbeitsflächen über Konsolenbefehle wechseln (oben, unten, links, rechts):

xte 'keydown Alt_L' 'keydown Control_L' 'key Up' 'keyup Alt_L' 'keyup Control_L'
xte 'keydown Alt_L' 'keydown Control_L' 'key Down' 'keyup Alt_L' 'keyup Control_L'
xte 'keydown Alt_L' 'keydown Control_L' 'key Left' 'keyup Alt_L' 'keyup Control_L'
xte 'keydown Alt_L' 'keydown Control_L' 'key Right' 'keyup Alt_L' 'keyup Control_L'
hoch

80. Konsolenbefehl im Hintergrund starten

<befehl> &
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81. Befehl wieder in den Vordergrund holen

fg
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82. Die Cpu-Auslastung begrenzen

Cpulimit im Hintergrund starten mit der Angabe über den zu begrenzenden Prozess:

cpulimit -e clamscan -l 50 &

Jetzt wird das angegebene Programm, in diesem Falle clamscan, begrenzt, wenn man es startet:

clamscan -vir /home/renate/strickmuster
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83. Dropbox unter Lxde installieren

Zuerst wird Dropbox als Debianpaket von der Internetseite des Anbieters heruntergeladen. Nun lässt sich dieses Debianpaket ganz normal installieren:

sudo dpkg -i nautilus-dropbox*.deb

Anschließend wird die Installation mit folgendem Befehl vervollständigt:

dropbox start -i

Jetzt ist Dropbox im Menü Internet zu finden.

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84. Netzwerkkarte unter Lxde konfigurieren über die /etc/network/interfaces Datei

Leider spinnte unter Lubuntu 11.10 der Netzwerkmanager so dermaßen herum, daß ich im Endeffekt meine Netzwerkkarte auf eigene Faust konfigurieren musste. Zuerst muss der Netzwerkmanager entfernt werden damit dieser nicht wieder dazwischenfunken kann:

sudo aptitude remove network-manager network-manager-gnome

Anschließend bearbeiten wir die Datei /etc/network/interfaces. So könnte diese z.B. nachher aussehen:

# The loopback network interface
auto lo
iface lo inet loopback

# Unsere Netzwerkkarte (eth0 eth1 ethX, je nachdem wie diese heißt)
auto eth0
iface eth0 inet static
		address			<Ip Adresse des Rechners>
		netmask			<Die Netzwerkmaske>
		gateway			<Routerip oder Ip des zentralen Netzwerkgerätes>
		dns-nameservers		<Routerip oder Ip des zentralen Netzwerkgerätes>

Zu guter Letzt noch das Paket resolvconf installieren:

sudo aptitude install resolvconf
aptInstallation

Sollte die Netzwerkkarte nach einem Neustart immer noch Probleme machen und erst durch den Aufruf folgender Befehle richtig fuktionieren:

sudo ifdown eth0; sudo ifup eth0

so sollte man diese beiden Befehle einfach der Datei /etc/rc.local hinzufügen. Beispielsweise folgendermaßen:

... (Header + irgendwelche früheren Befehle)
# Netzwerkkartenfehler beheben
/sbin/ifdown eth0
/sbin/ifup eth0

exit 0

Hinweis Hinweis:

Mein Netzwerkadapter heißt eth0, jedoch muss dieser eventuell bei euch noch angepasst werden.
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85. Hardware-Sensoren-Applet unter Lxde betreiben (ab Ubuntu 11.10)

Leider scheint der Temperaturmonitor für das Panel nicht richtig zu funktionieren, da dieser keine Sensoren findet. Also muss eine Alternative her die sich recht rudimäntär ins Panel integrieren lässt:

sudo add-apt-repository ppa:alexmurray/indicator-sensors
sudo aptitude update
sudo aptitude install indicator-sensors
aptInstallation

Nun lässt sich unter Systemwerkzeuge im Startmenü der Punkt Hardware Sensors Indicator starten. In den Programmeinstellungen kann man auch einstellen, daß das Applet bei jedem Systemstart auch mitgestartet werden soll.

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86. Im Jahre 2012 eine DVD unter Standard-Ubuntu 11.10 abspielen

Im Jahre 2012 ist es anscheinend immer noch nicht möglich ohne Herumbastelei eine simple DVD mit irgendeinem Mediaplayer(Vlc, MPlayer) unter einem Standardubuntu abzuspielen. Ich kenne die Hintergründe und weiß wieso, weshalb, warum; aber extrem ärgerlich ist es dennoch. Zum Glück ist es nicht ganz so aufwändig die benötigte Bibliothek über die Medibuntu Paketquelle einzuspielen. Zuerst importieren wir den Signierungsschlüssel der Medibuntupaketquelle:

sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com 0C5A2783

Nun folgende Paketquelle hinzufügen (entweder über Synaptic (Einstellungen ⇒ Paketquellen ⇒ Andere Software ⇒ hinzufügen...) oder über die Datei /etc/apt/sources.list):

deb http://packages.medibuntu.org/ oneiric free non-free

Jetzt aktualisiseren wir die Paketliste und installieren das benötigte Paket libdvdcss2:

sudo aptitude update
sudo aptitude install libdvdcss2
aptInstallation
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87. Ein eigenes Debianpaket bauen

Habe mir ein kleines Shellscript gebastelt, dass so ähnlich wie eine Eieruhr funktioniert und das sogar mit grafischen Dialogen. Ich fände es sehr schön wenn ich ein Debianpaket hierfür erstellen könnte, da ich mich nicht manuell um die Menüeinträge & Co. kümmern möchte. Dies hier ist eine Schnellanleitung die keineswegs vollständig ist. Der Projektname eieruhr kann natürlich beliebig angepasst werden.

1. Wir benötigen ein fertiges Skript das lauffähig ist. In diesem Fall eieruhr.sh:

#!/bin/bash

# AUTHOR:		Richard Löwenherz
#				
# VERSION:		0.1
# LICENSE:		GPL (http://www.gnu.org/licenses/gpl.html)
# REQUIRES:		zenity, mplayer
# NAME:			Eieruhr
# DESCRIPTION:	Timer oder Eieruhr für alle Ubuntuversionen

# Klangdatei für das Alarmgeräusch
AlarmDatei="/usr/share/sounds/eieruhr/alarm.wav"
# Fenstersymbol für Zenity
FensterSymbol="/usr/share/icons/eieruhr/appointment-new.svg"

# Mehr Infos über zenity unter (http://library.gnome.org/users/zenity/stable/zenity-usage.html.de)
if ! Minuten=$(zenity --entry \
        --title="Alarmuhr" \
	--window-icon=$FensterSymbol \
        --text="Wieviele Minuten bis zum Alarm:" \
        --entry-text "5")
then
	echo "Abbruch durch Benutzer!" 
	exit;		
fi

# Eingabe auf numerischen Wert überprüfen
if [[ $Minuten = *[^0-9]* ]]; then
	echo "Abbruch durch fehlerhafte Benutzereingabe!" 
	exit;		
fi

let Sekunden=60*$Minuten
echo "Minuten: $Minuten"
echo "Sekunden: $Sekunden"

(
	echo "0"
	
	for (( i=$Minuten; $i > 0; i-- ))
	do
    	echo "# Noch $i Minute(n)..."	
    	sleep 60	
	done	
		
	/usr/bin/mplayer $AlarmDatei
	echo "# !!! Alarm !!!"
	echo "100"
) |
# Mehr Infos über zenity unter (http://library.gnome.org/users/zenity/stable/zenity-usage.html.de)
/usr/bin/zenity --progress \
  --title="Alarmtimer" \
  --window-icon=$FensterSymbol \
  --text="Noch $Minuten Minuten..." \
  --percentage=0 \
  --pulsate

# Programm erneut starten  
if [ $? -eq 0 ]; then
	$0
fi

2. Anlegen einer bestimmten Ordnerstruktur wie sie auch nachher auf dem Zielinstallationssystem vorzufinden ist:

pfadpaket

Hinweis Hinweis:

Mal abgesehen von dem Verzeichnis DEBIAN, kann die Ordnerstruktur auch noch ein wenig variiert werden. Hierbei aber immer bedenken, dass man ein bestehendes Verzeichnis wählt, auf das der normale Benutzer auch Schreibrechte besitzt. Deshalb ist es gar nicht so dumm, auch die Ordnerstruktur usr -> share beizubehalten. Die Ordner applications, icons und sounds sind ebenfalls schon vor der Paketinstallation vorhanden und bieten sich geradezu an, dort die passenden Programmdateien abzulegen. Im Diagramm oben besitzen die Dateien eine blaue Schriftfarbe und die Ordner schwarz. Die Datei eieruhr.sh ist deshalb mit einem Ausrufezeichen versehen, da diese als unser Shellskript zwingend erforderlich ist. Die anderen Dateien müssen nicht unbedingt mit ins Debianpaket gepackt werden. Es gibt ja Anwendungen die keine Symbol- oder Klangdateien verwenden. Selbst die desktop-Datei könnte man sich theoretisch sparen, wenn man keinen Menüeintrag haben möchte.

Quellen: martin-bock.de tomprogs.at

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88. Thunderbird Version 8 und die Kalendererweiterung Lightning

Es ist zum verrückt werden: Nach jeder Aktualisierung des Thunderbirds, möchte plötzlich die Kalendererweiterung Lightning nicht mehr funktionieren. Die Neuinstallation und das Finden der richtigen Lightningversion ist jedes Mal ein Krampf. Lange Rede kurzer Sinn, für Thunderbird 8.0 unter Ubuntu muss anscheinend folgende Lightningversion verwendet werden:

Download: Lightning 1.0 für Thunderbird 8 download Md5 Prüfsumme: E1AF536E4BDEB415B259C589912D6A25

Hinweis Hinweis:

Mittlerweile habe ich die Updateorgien Thunderbirds so satt und mich deshalb dafür entschieden dem Thunderbird über meinen Tip Nummer 91 eine Lektion zu erteilen.
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89. Sichere und komfortable Passwörter generieren

Achtung Achtung!

Nach der erfolgreichen Generierung der Passwörter, im Terminal am besten einmal den Befehl clear ausführen oder das Konsolenfenster schließen; man kann gar nicht vorsichtig genug sein! Natürlich erst wenn man sich die neuen Passwörter gemerkt, handschriftlich aufgeschrieben oder sonstwie sicher verwahrt hat.

(Inspiriert von: Linus IT-Blog)

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90. PyCp/PyMv unter Ubuntu installieren

Achtung Achtung!

Mir ist aufgefallen, dass sich Kopier- oder Verschiebungsvorgänge nicht wie gewohnt mit der Tastenkombination Strg + C oder mit Strg + D abbrechen lassen. Auch der Aufruf von sudo kill ... oder sudo killall ... wollte bei mir nicht klappen. Ich weiß nicht woran es liegt und jeder sollte das nach der Installation erst einmal austesten. Die zu kopierenden oder zu verschiebenden Dateien bleiben bis zu einem Neustart ärgerlicherweise gesperrt.

PyCp/PyMv ist ein kleines Konsolenprogramm, das fast genauso funktioniert wie die beiden Standardbefehle cp und mv. Man kann mit PyCp/PyMv genauso kopieren und verschieben, mit dem einen Unterschied, daß während der Operation eine Art Fortschrittsbalken in der Konsole angezeigt wird. Auch die aktuelle Übertragungsgeschwindigkeit wird angezeigt. Die Befehlssyntax ist genauso wie bei den Befehlen cp und mv:

pycp <Quelle> <Ziel>
pymv <Quelle> <Ziel>

Leider lässt sich PyCp/PyMv nicht einfach aus den normalen Paketquellen installieren. Das angebotene Ppa, auf das ich im Netz gestossen bin, scheint ebenfalls hoffnungslos veraltet zu sein. Der Tip mit dem Befehl easy_install pycp schlägt ebenfalls fehl. Deshalb lädt man sich den Projektordner als Zippaket herunter:

Download: Komplettpaket inkl. PyCp/PyMv download

Nun entpackt man dieses Zippaket und öffnet ein Konsolenfenster. Über cd wechselt man in den neu entpackten Ordner, der so ähnlich heißen dürfte wie: yannicklm-pycp-Zahlenkode

cd <Verzeihnis/yannicklm-pycp-Zahlenkode>

In diesem Ordner sollte sich die Datei setup.py befinden die noch ausführbar gemacht werden muss:

chmod +x setup.py

Jetzt folgt der eigentlich Installationsprozess:

./setup.py build
sudo ./setup.py install
./setup.py clean

Nun steht dem Kopiergenuss mit Fortschrittsbalken nichts mehr im Wege. Hier noch ein Screenshot eines Verschiebevorganges:

scrPyMv

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91. Paketaktualisierungen zurückhalten

Paketaktualisierungen für ein bestimmtes Paket zurückhalten:

echo <Paketname> hold | sudo dpkg --set-selections

Paketaktualisierungen für ein bestimmtes Paket wieder zulassen:

echo <Paketname> install | sudo dpkg --set-selections

Liste der zurückgehaltenen Pakete anzeigen:

sudo dpkg --get-selections | grep hold
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92. Tor, Vidalia und der Gruppe debian-tor Manieren beibringen

Ohne mir verständlichen Grund, konnte Vidalia sich nicht mehr mit dem Tornetzwerk verbinden und das Zwiebelsymbol blieb rot (nicht verbunden). Mein Unix Benutzerkonto durfte nicht auf ein Verzeichnis zugreifen, das der Gruppe debian-tor gehörte. In etwa lautete die Fehlermeldung wie folgt:

/var/lib/tor is not owned by this user (Roselinchen, 1000) but by debian-tor (116).
Perhaps you are running Tor as the wrong user?

Dieser Fehler lässt sich über die Vidaliaeinstellungen relativ leicht beheben, indem unter Fortgeschritten ⇒ Tor Control die Option Verwende TCP-Verbindung (ControlPort) ausgewählt wird. Der Port hinter dem Ip-Adressfeld muss im Router freigegeben werden. Nun sollte Vidalia sich wieder verbinden können.

93. Samba Server Schnellkonfiguration inkl. Papierkorb

Wie installiere und konfiguriere ich einen Sambaserver unter Ubuntu? Ohne lang drum herum zu reden möchte ich kurz und knapp die wichtigsten Schritte vorstellen. Zuerst Installation der benötigten Pakete:

sudo aptitude install samba-common samba tdb-tools
aptInstallation

Anschließend wird ein Benutzer hinzugefügt, der Nachher auf unsere Sambafreigaben zugreifen darf:

sudo smbpasswd -a <Neuer_Samba_User>

Achtung Achtung!

Jeder Samba-Benutzer der über den oben stehenden Befehl neu hinzugefügt werden soll, muss auch schon als lokaler Unix-Nutzer auf dem System vorhanden sein. Ansonsten bricht smbpasswd mit einer Fehlermeldung ab.

Am Anfang wird einmal das Rootpasswort abgefragt und dann soll ein neues Passwort für den neu erstellten Sambabenutzer erzeugt werden. Zur Kontrolle wird dann dieses Passwort noch einmal bestätigt um Vertipper zu vermeiden. Wenn dieser Schritt geschehen ist, kann man auch schon damit beginnen die Sambakonfigurationsdatei mit Namen /etc/samba/smb.conf zu bearbeiten. Folgende Einträge haben sich in meinem Netzwerk bewährt (Viele der Einträge sind schon in der Datei vorhanden, also die folgenden Zeile nicht einfach stur ans Ende der smb.conf anhängen):

workgroup = MEINEARBEITSGRUPPE
hosts allow = 172.168.1.201 172.168.1.202 (und noch mehr Ips)
guest ok = no
public = no
guest account = nobody

Nun können wir an das Ende noch ein paar Freigaben hinzufügen. Nebenbei erzeugen wir einen Mülleimer mit dem Namen .recycle_bin, in dem gelöschte Dateien aus dem jeweiligen Freigabeordner gesammelt werden. Zunächst muss jedoch noch das Paket samba-vfs-modules installiert werden:

sudo aptitude install samba-vfs-modules
[Baba_Yagas_Topf]
path = /home/sabine/baba_Y
public = no
writable = yes
vfs object = recycle
recycle:repository = .recycle_bin
recycle:keeptree = yes
recycle:exclude = *.tmp, *~, *.bak

Mit der obigen Freigabe geben wir den Ordner /home/sabine/baba_Y unter dem Namen Baba_Yagas_Topf frei. Gäste haben keinen Zugriff (gut so!), berechtigte Nutzer können lesend und schreibend zugreifen und gelöschte Dateien landen im Papierkorb /home/sabine/baba_Y/.recycle_bin.

Zu guter Letzt noch ein paar Konsolenbefehle die nützliche Infos über den Sambaserver ausgeben. Alle Samba-Benutzer anzeigen, die dem Server bekannt sind:

sudo pdbedit -w -L | awk -F: '{print $1}'

Den Status des Sambaservers anzeigen:

smbstatus

Oder noch praktischer wenn der Status permanent überwacht werden soll in Kombination mit watch:

watch smbstatus

94. Eine Windows Netzwerkfreigabe temporär einbinden

mount.cifs //192.168.x.x/share /media/mount_Vz -o username=adminXy,password=PassXy
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95. Höhe und Breite des Terminals ausgeben

Anzahl der Spalten:

tput cols

Anzahl der Zeilen:

tput lines
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96. Samba Netzwerkdrucker hinzufügen Problemlösung

Leider konnte ich unter Lubuntu nicht direkt einen freigegebenen Netzwerkdrucker an einem Windowspc einbinden. Unter Systemwerkzeuge ⇒ Drucken betätigte ich die Schaltfläche Hinzufügen Drucker und erhielt im folgenden Dialog unter Netzwerkdrucker leider nicht den Punkt Windows Drucker via Samba angeboten. Habe nach X Versuchen über Cups & Co versucht den Drucker dennoch einzubinden, aber leider klappte gar nichts. Durch Zufall fiel mir auf, dass ich das Paket smbclient gar nicht installiert hatte. Nach der Installation über:

sudo aptitude install smbclient
aptInstallation

bekam ich nun endlich in dem oben genannten Optionsfenster den Punkt Windows Drucker via Samba angeboten.

neuDrucker

Anschließend war die Einbindung des Druckers ein Klacks:

smb://MEINE_ARBEITSGRUPPE/IP_DRUCKERRECHNERS/DRUCKER_FREIGABENNAME

Dies nur ganz einfach als Geräte-URl eintragen und alles läuft wie am Schnürchen.

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97. Ein kleines Backup über „tar“ durchführen

Hier der Befehl um ein Verzeichnis mal schnell zu sichern. Die Reihenfolge der Optionsschalter am besten nicht mehr ändern, da dies oftmals zu Fehlern bei mir geführt hat:

tar -cvzf NeuesArchiv.tar.gz /Sicherungsverzeichnis/ --exclude '*/MuellVz/*'

Die Optionen -cvzf stehen für:
c : Ein neues Archiv soll erstellt werden. Dateien werden also zusammengepackt (create).
v : Infos über den Fortschritt der Aktion sollen ausgegeben werden (verbose).
z : Das Standardkomprimierungsverfahren gunzip wird verwendet (zip).
f : Der Dateiname des neu zu erstellenden Archivs folgt diesem Schalter (file).
--exclude MUSTER : Dateien oder Verzeichnisse die dem angegebenen Muster entsprechen, werden nicht mit in das Archiv hineingenommen.

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98. Iso Image auf den Usbstick bringen

Einfaches Programm zum Schreiben eines Images auf einen Usbstick:

sudo aptitude install usb-imagewriter
aptInstallation
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99. Glances.py, ein schöner Systemmonitor

Glance ist eine tolle Alternative zu den Standardsystemmonitoren:

sudo add-apt-repository ppa:arnaud-hartmann/glances-stable
sudo aptitude update
sudo aptitude install glances

Gestartet wird das Programm dann über (2 sekündige Aktualisierung):

glances.py -t 2

Hinweis Hinweis:

Leider konnte ich vor Kurzem plötzlich nicht mehr das Programm starten. Die Fehlermeldung etwas mit psutil>=0.4.1 zutun (siehe Screenshot). Daher versuchte ich aus der Not heraus das Paket python-psutil zu installieren und siehe da: glances.py ließ sich wieder wie gewohnt starten.

Glances_Fehler

sudo aptitude install python-psutil
aptInstallation
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100. Unter XFCE Xubuntu Benutzer automatisch einloggen (Autologin)

Es muss nur die Datei /etc/lightdm/lightdm.conf um folgende Zeilen ergänzt werden (ab Xubuntu 11.10):


[SeatDefaults]
greeter-session=lightdm-gtk-greeter
user-session=xubuntu
autologin-user=NUTZER
autologin-user-timeout=0
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101. Die grafische Oberfläche abschalten um Ressourcen zu sparen

Lightdm stoppen:

sudo stop lightdm

Lightdm wieder starten (dauert ein bißchen):

sudo start lightdm
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102. Prozesse anzeigen die ein Gerät/Laufwerk blockieren

Oftmals besteht das Problem, daß sich bestimmte Medien oder Laufwerke nicht mehr auswerfen oder ausbinden lassen, weil irgendein Störenfriedprozess diese blockiert. Der erste Schritt wäre sich den - oder die Prozesse anzeigen zu lassen, die blockierend tätig sind:

fuser -m /dev/GERAET

Sollten die Prozesse nicht berechtigt sein, das Gerät zu blockieren, kann man diese eifach über folgenden Befehl beenden:

fuser -k /dev/GERAET
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103. Einrichten einer Netzwerkkarte über die Konsole

Einrichtung einer Netzwerkkarte über die Konsole mit vi:

ifconfig eth0 <Gewünschte IP Adresse> netmask <Zugehörige Netzmaske> broadcast <Broadcastadresse>(178.168.1.255)
route add default gw <Ipadresse des Gateways/der Netzwerkzentrale>(178.168.1.2)
vi /etc/resolv.conf

Die Benutzung des vi ist natürlich etwas gewöhnungsbedürftig. In der Datei Folgendes eintragen:

nameserver 192.168.1.2

Hinweis Hinweis:

Um die Benutzung des vi ein wenig zu vereinfachen, hier noch einmal die wichtigsten Optionen:
i				Einfügen von Text nach dem Cursor
ESC				Rückkehr zum Befehlsmodus
:w				Speichern
:w <Dateiname>		Speichern unter <Dateiname>
:q				Beenden
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104. Befehle kombinieren mittels Xargs

Möchte man in der Konsole die Ausgabe eines Befehles, an einen anderen Befehl als Eingabe mitgeben, so bietet sich der Befehl xargs und das Pipe Sysmbol | an:

locate -i '*dreamweaver*pdf' -0 | xargs -0 du -h

Das obere Kommando sucht nach einer pdf Datei, die als Dateinamen das Wort dreamweaver enthält und gibt die gefundenen Dateien an den Befehl du weiter. du zeigt dann zu jeder gefundenen Datei, die Dateigröße in angenehm lesbarer Form an. xargs tritt als Vermittler zwischen den beiden Befehlen auf. -0 steht für das Trennzeichen '\0', welches sicherstellt, daß die Ausgabe des einen Befehls -vernünftig lesbar- an den anderen Befehl weitergegeben wird.

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105. Dateien finden, die in den letzten paar Minuten begrapscht wurden

An diesem Beispiel wird demonstriert, wie sich Dateien aufspüren lassen, die in den letzten drei Minuten berührt wurden (Wichtig ist die Option -amin und Vorsicht!: Die Anzahl an Minuten wird mit vorangestelltem Bindestrich angegeben!):

find / -amin -3 -print 2>/dev/null
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106. Eine Filterliste für Adblock oder AdThwart, um den ganzen Facebook-Quatsch zu blockieren

Eine Filterliste, die sich in den beiden bekannten Werbeblockern Adblock und AdThwart eintragen lässt, um von den ganzen Facebooknervereien erlöst zu werden:

https://monzta.maltekraus.de/adblock_social.txt
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107. Ein schöner Einzeiler der mir anzeigt ob ein Rechner übers Netzwerk erreichbar ist

ping -c 1 -q <IPAdresse> >/dev/null 2>&1 && echo ONLINE || echo OFFLINE
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108. Netzwerkdatenverkehr nach Ports filtern und anzeigen lassen

In diesem Fall lauschen wir an der Netzwerkschnittstelle eth0 und lassen uns nur den Datenverkehr anzeigen, der über den Port 80 (Standardport für http) geht:

sudo tcpdump -s 0 -w - port 80 -i eth0 | tcpdump -r - -A

Grafische Tools wie Wireshark, sind wahrscheinlich deutlich besser geeignet, da viel komfortabler.

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109. Alle gemounteten Geräte/Orte anzeigen lassen

Nachfolgend ein Befehl, der sehr detailliert darüber Auskunft gibt, welche Geräte/Ordner eingebunden sind:

mount | column -t

Leider gibt es keine Infos zum Speicherplatzverbrauch. Deshalb folgt nun ein Kommando, das mir auch anzeigt, wie es mit dem Speicherplatz steht:

df -PH | column -t
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110. Internen Lautsprecher aktivieren, der immer die Pieptöne von sich gegeben hat in der Vergangenheit

Leider wird der interne Lautsprecher in zahlreichen Standarddistributionen deaktiviert. Wie aktiviere ich ihn wieder? Zuerst einmal testweise folgenden Befehl absetzen:

sudo modprobe pcspkr
beep

Sollte der Pc ein Piepsgeräusch von sich gegeben haben, so kann man den Lautsprecher folgendermaßen dauerhaft aktivieren. Wir bearbeiten die Datei /etc/rc.local:

sudo leafpad /etc/rc.local

Diese Zeilen fügen wir der Datei hinzu:

# Systemglocke starten
/sbin/modprobe -r pcspkr
/sbin/modprobe pcspkr

Nun können jederzeit Piepstöne erzeugt werden, z.B. über

beep
hoch

111. Festplattenlesebenchmark (Schnittstellenpotential und normale Lesegeschwindigkeit)

sudo hdparm -Tt /dev/Gerät
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112. Md5 Hash/Prüfsummen über md5deep erstellen und überprüfen

Zuerst einmal das Beste vorweg: Das Programm md5deep ist nicht nur unter Linux lauffähig sondern zusätzlich auch unter Windows. Dies ist ein enormer Vorteil wenn man beide Plattformen einsetzt und nicht ständig zwischen unterschiedlichen Programmen oder Befehlen hin- und herwechseln möchte. Zum Glück kann man das Programm heute (Ubuntu 12.04) ganz einfach aus den Paketquellen installieren:

sudo aptitude install md5deep
aptInstallation

Nun die eigentliche Benutzung von md5deep. Schritt Nr. 1 ist die Erstellung der Prüfsummen aller Dateien eines Verzeichnisses:

Achtung Achtung!

Um Ärger zu vermeiden sollte das Verzeichnis immer relativ angegeben werden mit einem voranstehenden Punkt. Natürlich muss man zuerst in das eine Stufe obergeordnete Verzeichnis wechseln und dann z.B. ./GanzTolleDateien als Verzeichnis wählen.
md5deep -rel <VERZEICHNIS> > hashwerte.hash

-r: Das Verzeichnis wird rekursiv durchgegangen
-e: Eine Art Fortschrittsanzeige wird aktiviert
-z: Die Größen der Dateien werden mit einbezogen. TeraCopy bekommt dadirch Probleme.
-l: Relative Verzeichnisangabe
Bei der Überprüfung der Hashwerte lassen wir uns pfiffigerweise nur die Dateien und Hashwerte anzeigen, die nicht mehr übereinstimmen oder nicht erfolgreich überprüft werden konnten.

md5deep -rezx hashwerte.hash <VERZEICHNIS>

-x: Alle Dateien die nicht in der Hashwertdatei gefunden wurden werden ausgegeben
Wenn das Programm ohne Ausgabe eines Dateinamens und des zugehörigen Hashwertes ruhig durchläuft, ist zu großer Wahrscheinlichkeit alles in Ordnung.

Achtung Achtung!

Nachdem man eine Reihe von Hashwerten über md5deep berechnet hat und eine Hashwertdatei erstellt wurde, könnte man doch eigentlich auch die Hashwerte später von einem anderen Programm wieder überprüfen lassen; z.B. mit TeraCopy, oder? Leider scheint genau dies eben nicht zu funktionieren. Erstens sollte man lieber bei der Erstellung der Hashwertdatei die Dateigröße nicht mit einschließen (Auf die Option -x verzichten!) und zweitens trennt md5deep die einzelnen Spalten mit zwei aufeinanderfolgenden Leerzeichen, was von anderen Programmen bei der Überprüfung nicht mehr richtig interpretiert werden kann. Leider weiß ich nicht was die Ursache für dieses Verhalten ist und ich muss daher die Hashwertdatei immer von Hand nachbearbeiten, was ziemlich nervig ist.
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113. Aus einem Shellscript Emails versenden

Leider konnte ich, wahrscheinlich aufgrund der rigorosen Filtermechanismen meines Emailhosters, keine Emails über Postfix aus einem Konsolenscript heraus versenden. Habe zig unterschiedliche Einstellungen ausprobiert und natürlich auch immer eine vertrauenwürdige Emailadresse als Absender angegeben. Dennoch wurden alle meine Emails vom Emailhoster heraussoertiert und kamen nie an. Da mich dies so ärgerte, stieß ich auf eine Alternative des automatisierten Mailversandes über SendEmail. Zuerst installieren wir die notwendigen Pakete:

sudo aptitude install sendEmail libio-socket-ssl-perl libnet-ssleay-perl perl

Anschließend können wir folgendermaßen Emails aus einem Konsolenscript heraus versenden:

sendEmail -v -f <ABSENDER_EMAIL> -s <SMTP_HOST>:<PORTmeist25> -xu <NUTZER> -xp <PASSWORT> -t <EMPFAENGER_EMAIL> -o tls=yes -u "Hier steht der Betreff" -m "und hier die normale Nachricht"

In diesem Fall benötigt der Host eine Authentifizierung über Nutzernamen und Passwort. Ferner wird die Übertragung über Tls abgesichert.

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114. Unter LXDE einen neuen Menüeintrag erstellen

Als Beispiel möchte ich einen Eintrag im Hauptmenü erstellen, der den aktuellen Nutzer abmeldet/ausloggt. Der Dateiname zu dieser Datei ist: /usr/share/applications/logout.desktop Nun könnte der Inhalt dieser .desktop-Datei folgendermaßen aussehen:

[Desktop Entry]
Name=Logout
Comment=Vom System abmelden
Exec=/usr/bin/lxsession-logout
Icon=/home/kalle/.icons/elementary/actions/48/system-shutdown.svg
Terminal=false
Type=Application
Categories=System;
StartupNotify=false
NoDisplay=false
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115. Vnc-Client unter Lxde installieren

Um aus der Ferne auf einen Rechner zugreifen zu können und die grafische Oberfläche zu steuern, bietet sich das Vnc-Protokoll an. Leider oder zum Glück gibt es unter Ubuntu viele Programme, die einen Fernzugriff über Vnc bewerkstelligen können sollten. Jedoch gibt es hierbei große Unterschiede bei der Übertragungsgeschwindigkeit zwischen dem entfernten und dem lokalen Steuerpc. Selbst in einem Netzwerk, das fast 100Mbit/s erreichen kann, sind manche Konstellationen aus Vnc-Client und Vnc-Server extrem langsam, was sich durch einen sehr langsamen Bildaufbau auf dem Steuerpc bemerkbar macht. Daher empfehle ich als Vnc-Clienten xvnc4viewer oder xtightvncviewer.

sudo aptitude install xvnc4viewer

ODER

sudo aptitude install xtightvncviewer
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116. Libdvdcss ohne Medibuntu Repository installieren

Leider ist es unter Linux immer noch ein wenig kompliziert eine Standarddvd abzuspielen oder auf eine andere Art weiterzuverarbeiten. Aus lizenzrechtlichen Gründen, was ich persönlich sehr traurig finde. Zum Glück gibt es eine recht komfortable Möglichkeit, der Mediumverschlüsselung CSS zu Leibe zu rücken. Dies geschieht mit der Bibliothek libdvdcss2, die folgendermaßen installiert werden kann:

sudo /usr/share/doc/libdvdread4/install-css.sh
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117. Tollen Programmstarter Synapse installieren

Mit einem Programmstarter der sich über eine einfache Tastenkombination wie z.B. Strg + Space aufrufen lässt, startet man Anwendungen deutlich schneller als mit dem Umweg über das Startmenü. Synapse ist momentan mein persönlicher Favorit:

sudo aptitude install synapse
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118. Netzwerkverkehr (Geschwindigkeit) überwachen nach einzelnen Prozessen

Dies lässt sich mit Nethogs realisieren:

sudo aptitude install nethogs
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119. Programme unter SSH mit grafischer Oberfläche starten

Leider ist die Voraussetzung hierfür, daß auf dem SSH-Serverrechner ein X-Server läuft. Ansonsten klappt die ganze Geschichte nämlich nicht.

ssh -X <ServerIp>

Oder alternativ:

ssh -Y <ServerIp>
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120. Herausfinden ob ein 32bit- oder 64bit-System installiert ist

Die Ausgaben des nachfolgenden Befehls sind so zu interpretieren, daß x86_64/amd64 einem 64bit-System entspricht und i386/i586/i686 einem 32bit-System.

uname -i
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121. Isodatei bootbar auf einen Usbstick übertragen mit dd

Leider funktioniert das Übetragen von Isodateien auf einen Usbstick nicht immer über die zahlreichen Programme, die eine grafisceh Oberfläche besitzen. Folgenden Befehl könnte man im Fehlerfall mal probieren:

dd if=DAS_IMAGE.iso of=/dev/USBStickgeräteBezeichnung bs=1M
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122. Schauen wann eine SSH-Verbindung geschlossen wurde

Dieser Aufruf von SSH zeigt nach einer Trennung der Verbindung immer das Datum und die Zeit an:

ssh <ServerIp>; date
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123. Mit einem Live-Medium eine Festplatte sicher löschen

Es reicht aus, die Festplatte nur ein einziges Mal mit Nullen oder Zufallswerten zu überschreiben, damit keine Daten mehr wiederhergestellt werden können. Folgende zwei Befehle können für die Komplettreinigung einer Festplatte verwendet werden (/dev/platte steht für die Gerätebezeichnung der Festplatte. Z.B. /dev/sda in meinem System.)

dd if=/dev/null of=/dev/platte

oder

shred -vzn 0 /dev/platte

Sollte das Programm shred nicht installiert sein, so muss es auf normalem Wege über aptitude oder Co. nachinstalliert werden.

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124. Eigene Skripte installieren

Fertig geschriebene Shellskripte sollten anstelle von cp lieber mit install systemweit verfügbar gemacht werden. Zugriffsrechte müssen nämlich dann nicht mehr angepasst werden.

sudo install /Quell_Pfad/Name_des_Skriptes.sh /usr/bin/Aufrufname_des_Skriptes
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125. Tonverschiebungen in Avidemux vermeiden

Bein normalen Schneiden von Avi-Dateien mit Avidemux, kommt es immer mal wieder bei den fertigen Videos zu Tonverschiebungen, die sich nicht so einfach über reine zeitliche Tonverschiebungen beheben lassen. Die Lösung ist, dass man nur auf den IFrames schneiden darf. An jeder Schnittstelle am besten auf der unteren Leiste, über << oder >> zum benachbarten IFrame springen und dann erst schneiden. So sollte es keine Tonverschiebung mehr geben.

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126. DHCP-Ipadresse wieder freigeben

Wie kann man eine Ip-Adresse, die über DHCP zugewiesen wurde, wieder freigeben?

sudo dhclient -r
sudo dhclient

Natürlich kann auch die jeweilige Schnittstelle mit angegeben werden:

sudo dhclient -r wlan0
sudo dhclient wlan0
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127. Fehlermeldung beim Hinzufügen des Sensorapplets abschalten

Es taucht immer wieder ein Berechtigungsproblem beim hinzufügen des Sensorapplets auf. Beheben lässt sich diese Fehlermeldung über das Absetzen folgenden Befehls:

sudo chmod u+s /usr/sbin/hddtemp
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128. Monitorix unter Ubuntu installieren

Monitorix ist ein schönes kleines Programm um einen Server zu überwachen. Es bringt einen minimalen Webserver von Haus aus mit. Die Installation funktioniert wie folgt: Zuerst einmal den Schlüssel herunterladen und hinzufügen.

wget http://apt.izzysoft.de/izzysoft.asc
sudo apt-key add izzysoft.asc

Jetzt folgende Zeile der Datei /etc/apt/sources.list hinzufügen:

deb http://apt.izzysoft.de/ubuntu generic universe

Nun Monitorix installieren:

sudo aptitude update
sudo aptitude install monitorix

Die Konfigurationsdatei von Monitorix muss auch noch ein wenig angepasst werden. An nachfolgender Datei kann man sich ein Beispiel nehmen:

# Monitorix - configuration file
#
# See monitorix.conf(5) manpage for a detailed description of each option.
#

title = Systemauslastung auf Nummer9
hostname =
theme_color = white
refresh_rate = 150
iface_mode = graph
enable_zoom = y
netstats_in_bps = n
disable_javascript_void = n
temperature_scale = c
show_gaps = n
global_zoom = 1
max_historic_years = 1
accept_selfsigned_certs = y
include_dir = /etc/monitorix/conf.d

base_dir = /var/lib/monitorix/www/
base_lib = /var/lib/monitorix/
base_url = /monitorix
base_cgi = /monitorix-cgi

<httpd_builtin>
	enabled = y
	host =
	port = 8080
	user = nobody
	group = nobody
	log_file = /var/log/monitorix-httpd
	hosts_allow = 192.168.1.101,192.168.1.102,192.168.1.103,192.168.1.104,192.168.1.105,192.168.1.106,192.168.1.107,192.168.1.108,192.168.1.109,192.168.1.110
	hosts_deny = all
	<auth>
		enabled = n
		msg = Monitorix: Restricted access
		htpasswd = /var/lib/monitorix/htpasswd
	</auth>
</httpd_builtin>


# Log files pathnames
# -----------------------------------------------------------------------------
log_file	= /var/log/monitorix
secure_log	= /var/log/secure
mail_log	= /var/log/maillog
milter_gl	= /var/milter-greylist/greylist.db
imap_log	= /var/log/imap
hylafax_log	= /var/spool/hylafax/etc/xferfaxlog
cups_log	= /var/log/cups/page_log
ftp_log		= /var/log/proftpd/access.log
fail2ban_log	= /var/log/fail2ban.log
spamassassin_log	= /var/log/maillog
clamav_log	= /var/log/clamav/clamav.log
cg_logdir	= /var/CommuniGate/SystemLogs/
squid_log	= /var/log/squid/access.log

imap_log_date_format = %b %d
secure_log_date_format = %b %e


<piwik_tracking>
	enabled = n
	url = "://example.com/piwik/"
	sid = "1"
	img = "http://example.com/piwik/piwik.php?idsite=1"
</piwik_tracking>


# Graphs (de)activation
# -----------------------------------------------------------------------------
<graph_enable>
	system		= y
	kern		= n
	proc		= n
	hptemp		= n
	lmsens		= y
	nvidia		= n
	disk		= y
	fs		= y
	net		= y
	netstat		= n
	libvirt		= n
	process		= n
	serv		= y
	mail		= n
	port		= y
	user		= n
	ftp		= n
	apache		= n
	nginx		= n
	lighttpd	= n
	mysql		= n
	squid		= n
	nfss		= n
	nfsc		= n
	bind		= n
	ntp		= n
	fail2ban	= n
	icecast		= n
	raspberrypi	= n
	phpapc		= n
	memcached	= n
	apcupsd		= n
	wowza		= n
	int		= n
</graph_enable>


# SYSTEM graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<system>
	rigid = 1, 0
	limit = 1, 100
	<alerts>
		loadavg_enabled = n
		loadavg_timeintvl = 3600
		loadavg_threshold = 5.0
		loadavg_script = /path/to/script.sh
	</alerts>
</system>


# KERN graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<kern>
	graph_mode = r
	<list>
		user	= y
		nice	= y
		sys	= y
		iow	= y
		irq	= y
		sirq	= y
		steal	= y
		guest	= y
	</list>
	rigid = 2, 1, 2
	limit = 100, 1000, 100
</kern>


# PROC graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<proc>
	max = 4
	graphs_per_row = 2
	size = medium
	data = y
	rigid = 2
	limit = 100
</proc>


# HPTEMP graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<hptemp>
	graph_0 = 2, 3
	graph_1 = 1, 6
	graph_2 = 16, 18, 19, 20, 21, 22
</hptemp>


# LMSENS graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<lmsens>
	<list>
		core0	= temp1
		cpu0	= temp2
		fan0	= fan3
		gpu0	= ati
	</list>
</lmsens>


# NVIDIA graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<nvidia>
	max = 1
	rigid = 1, 2, 2
	limit = 50, 100, 100
</nvidia>


# DISK graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<disk>
	<list>
		0 = /dev/sda, /dev/sdb
	</list>
	<alerts>
		realloc_enabled = n
		realloc_timeintvl = 0
		realloc_threshold = 1
		realloc_script = /path/to/script.sh
		pendsect_enabled = n
		pendsect_timeintvl = 0
		pendsect_threshold = 1
		pendsect_script = /path/to/script.sh
	</alerts>
</disk>


# FS graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<fs>
	<list>
		0 = /, swap, /boot
	</list>
	<desc>
	</desc>
	<devmap>
	</devmap>
	rigid = 2, 0, 2, 0
	limit = 100, 1000, 100, 1000
	<alerts>
		rootfs_enabled = n
		rootfs_timeintvl = 3600
		rootfs_threshold = 100
		rootfs_script = /path/to/script.sh
	</alerts>
</fs>


# NET graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<net>
	list = eth1
	<desc>
		eth1 = FastEthernet LAN, 0, 10000000
	</desc>
	gateway = eth1
</net>


# NETSTAT graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<netstat>
	rigid = 0, 0, 0, 0, 0
	limit = 100, 100, 100, 100, 100
</netstat>


# LIBVIRT graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<libvirt>
	<list>
		0 = centos6, winxp
	</list>
	<desc>
		centos6 = CentOS 6, vda, 52:54:00:45:d0:e7
		winxp = MS Windows XP, hda, 52:54:00:97:1c:e5
	</desc>
	rigid = 2, 0, 0, 0
	limit = 100, 1000, 1000, 1000
</libvirt>


# PROCESS graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<process>
	<list>
		0 = httpd, sshd, ntpd, mysqld, proftpd, clamd, imap, sendmail, named, smbd
	</list>
	<desc>
		httpd = Apache
		imap = Dovecot
		named = Bind
	</desc>
	rigid = 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0
	limit = 100, 1000, 1000, 1000, 1000, 1000, 1000, 1000
</process>


# SERV graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<serv>
	mode = i
	rigid = 0, 0, 0
	limit = 1000, 1000, 1000
</serv>


# MAIL graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<mail>
	mta = sendmail
	greylist = milter-greylist
	rigid = 0, 0, 0, 0, 0
	limit = 1, 1000, 1000, 1000, 1000
	<alerts>
		delvd_enabled = n
		delvd_timeintvl = 60
		delvd_threshold = 100
		delvd_script = /path/to/script.sh
		mqueued_enabled = n
		mqueued_timeintvl = 3600
		mqueued_threshold = 100
		mqueued_script = /path/to/script.sh
	</alerts>
</mail>


# PORT graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<port>
	max = 9
	rule = 24000
	list = 25, 21, 80, 22, 110, 139, 3306, 53, 143
	<desc>
		25	= SMTP,    tcp, in, 0, 1000
		21	= FTP,     tcp, in, 0, 1000
		80	= HTTP,    tcp, in, 0, 1000
		22	= SSH,     tcp, in, 0, 1000
		110	= POP3,    tcp, in, 0, 1000
		139	= NETBIOS, tcp, in, 0, 1000
		3306	= MYSQL,   tcp, in, 0, 1000
		53	= DNS,     udp, in, 0, 1000
		143	= IMAP,    tcp, in, 0, 1000
	</desc>
	graphs_per_row = 3
</port>


# USER graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<user>
	rigid = 0, 0, 0
	limit = 1000, 1000, 1000
</user>


# FTP graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<ftp>
	server = proftpd
	anon_user = anonymous, ftp
	rigid = 0, 0, 0
	limit = 1000, 1000, 1000
</ftp>


# APACHE graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<apache>
	list = http://localhost/server-status?auto
	rigid = 0, 2, 0
	limit = 100, 100, 100
</apache>


# NGINX graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<nginx>
	url = http://localhost/nginx_status
	port = 80
	rule = 24100
	rigid = 0, 0, 0
	limit = 100, 100, 100
</nginx>


# LIGHTTPD graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<lighttpd>
	list = http://localhost/server-status?auto
	rigid = 0, 0, 0
	limit = 100, 100, 100
</lighttpd>


# MYSQL graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<mysql>
	conn_type = host
	list = localhost
#	list = /var/lib/mysql/mysql.sock
	<desc>
		localhost = 3306, user, secret
	</desc>
	rigid = 0, 2, 0, 0, 0, 0
	limit = 100, 100, 100, 100, 100, 100
</mysql>


# SQUID graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<squid>
	cmd = squidclient -h 127.0.0.1
	graph_0 = TCP_MISS, TCP_DENIED, TCP_REFRESH_HIT, TCP_IMS_HIT, TCP_HIT, TCP_REFRESH_MISS, TCP_MEM_HIT, TCP_NEGATIVE_HIT, TCP_CLIENT_REFRESH_MISS
	graph_1 = 200, 403, 304, 204, 302, 000, 404, 301, 206
	rigid = 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0
	limit = 100, 100, 100, 100, 100, 100, 100, 100, 100
</squid>


# NFSS graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<nfss>
	version = 3
	graph_0 = readlink, create, mkdir, symlink, rmdir, remove, rename, link, readdir
	graph_1 = mknod, readdirplus, fsstat, fsinfo, pathconf, access, lookup, commit, null
	graph_2 = read, write, getattr, setattr
	rigid = 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0
	limit = 100, 100, 100, 100, 100, 100, 100, 100, 100
</nfss>


# NFSC graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<nfsc>
	version = 3
	graph_0 = readlink, create, mkdir, symlink, rmdir, remove, rename, link, readdir
	graph_1 = mknod, readdirplus, fsstat, fsinfo, pathconf
	graph_2 = read, write
	graph_3 = getattr, setattr
	graph_4 = access, lookup, commit, null
	rigid = 0, 0, 0, 0, 0, 0
	limit = 100, 100, 100, 100, 100, 100
</nfsc>


# BIND graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<bind>
	list = http://localhost:8053/
	<in_queries_list>
		http://localhost:8053/ = A, AAAA, ANY, DS, MX, NS, PTR, SOA, SRV, TXT, NAPTR, A6, CNAME, SPF, KEY, DNSKEY, HINFO, WKS, PX, NSAP
	</in_queries_list>
	<out_queries_list>
		http://localhost:8053/ = A, AAAA, ANY, DS, MX, NS, PTR, SOA, SRV, TXT, NAPTR, A6, CNAME, SPF, KEY, DNSKEY, HINFO, WKS, PX, NSAP
	</out_queries_list>
	<server_stats_list>
		http://localhost:8053/ = Requestv4, Requestv6, ReqEdns0, ReqBadEDNSVer, ReqTSIG, ReqSIG0, ReqBadSIG, ReqTCP, Response, QrySuccess, QryAuthAns, QryNoauthAns, QryReferral, QryNxrrset, QrySERVFAIL, QryNXDOMAIN, QryRecursion, QryDuplicate, QryDropped, QryFailure
	</server_stats_list>
	<resolver_stats_list>
		http://localhost:8053/ = Queryv4, Queryv6, Responsev4, Responsev6, NXDOMAIN, SERVFAIL, FORMERR, OtherError, EDNS0Fail, Truncated, Lame, Retry, QueryTimeout, GlueFetchv4, GlueFetchv6, GlueFetchv4Fail, GlueFetchv6Fail, ValAttempt, ValOk, ValNegOk
	</resolver_stats_list>
	<cache_rrsets_list>
		http://localhost:8053/ = A, !A, AAAA, !AAAA, DLV, !DLV, DS, !DS, MX, NS, CNAME, !CNAME, SOA, !SOA, !ANY, PTR, RRSIG, NSEC, DNSKEY, NXDOMAIN
	</cache_rrsets_list>
	rigid = 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0
	limit = 100, 100, 100, 100, 100, 100, 100, 100
</bind>


# NTP graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<ntp>
	list = localhost
	<desc>
		localhost = AUTH, AUTO, CRYP, DENY, GPS, INIT, NKEY, RATE, RMOT, RSTR
	</desc>
	rigid = 0, 0, 0
	limit = 100, 100, 100
</ntp>


# FAIL2BAN graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<fail2ban>
	list = Security, Overload / Abuse
	<desc>
		0 = [apache], [apache-mod-security], [apache-overflows], [courierauth], [ssh], [pam-generic], [php-url-fopen], [vsftpd]
		1 = [apache-imdbphp], [apache-evasive], [apache-badbots], [apache-robots-txt], [communigate], [named-refused-udp], [named-refused-tcp], [trac-ticketspam]
	</desc>
	graphs_per_row = 2
	rigid = 0
	limit = 100
</fail2ban>


# ICECAST graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<icecast>
	list = http://localhost:8000/status.xsl
	<desc>
		http://localhost:8000/status.xsl = stream1, stream2, stream3
	</desc>
	graph_mode = r
	rigid = 0, 0
	limit = 100, 100
</icecast>


# RASPBERRYPI graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<raspberrypi>
	cmd = /opt/vc/bin/vcgencmd
	clocks = arm, core, h264, isp, v3d, uart, emmc, pixel, hdmi
	volts = core, sdram_c, sdram_i, sdram_p
	rigid = 0, 0, 0
	limit = 100, 100, 100
</raspberrypi>


# PHPAPC graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<phpapc>
	list = http://localhost/apc.php?auto
	rigid = 2, 2, 0
	limit = 100, 100, 100
</phpapc>


# MEMCACHED graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<memcached>
	list = localhost:11211
	rigid = 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0
	limit = 100, 100, 100, 100, 100, 100, 100
</memcached>


# APCUPSD graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<apcupsd>
	cmd = apcaccess
	list = localhost:3551
	rigid = 0, 2, 0, 0, 0, 0
	limit = 100, 100, 100, 100, 100, 100
</apcupsd>


# WOWZA graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<wowza>
	list = http://localhost:8086/connectioncounts
	<desc>
		http://localhost:8086/connectioncounts = channel1, channel2
	</desc>
	rigid = 0, 0, 0, 0, 0
	limit = 100, 100, 100, 100, 100
</wowza>


# INT graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<int>
	rigid = 0, 0, 0
	limit = 100, 100, 100
</int>


# TRAFFACCT graph
# -----------------------------------------------------------------------------
<traffacct>
	enabled = n
	max = 10
	graphs_per_row = 2
	list = pc101, pc102, pc103, pc104
	<desc>
		0 = 192.168.1.101/32, ace@example.com
		1 = 192.168.1.102/32, gene@example.com
		2 = 192.168.1.103/32, paul@example.com
		3 = 192.168.1.104/32, peter@example.com
	</desc>
	<reports>
		enabled = n
		language = en
		default_mail = root@localhost
		url_prefix = http://localhost:8080
		smtp_hostname = localhost
		from_address = noreply@example.com
	</reports>
	rigid = 0
	limit = 100
</traffacct>


# Multihost
# -----------------------------------------------------------------------------
<multihost>
	enabled = n
	footer_url = y
	graphs_per_row = 2
	remotehost_list = server 1, server 2, server 3
	<remotehost_desc>
		0 = http://www.example.com,/monitorix,/monitorix-cgi
		1 = http://10.0.0.1,/monitorix,/monitorix-cgi
		2 = http://192.168.0.100:8080,/,/
	</remotehost_desc>
	groups = n
	remotegroup_list = My Group
	<remotegroup_desc>
		0 = server 2, server 3
	</remotegroup_desc>
</multihost>


# Email Reports
# -----------------------------------------------------------------------------
<emailreports>
	enabled = n
	url_prefix = http://localhost:8080
	smtp_hostname = localhost
	from_address = noreply@example.com
	hour = 0
	minute = 0
	<daily>
		enabled = n
		graphs = system, fs
		to = ace@example.com
	</daily>
	<weekly>
		enabled = n
		graphs = system, fs
		to = gene@example.com
	</weekly>
	<monthly>
		enabled = n
		graphs = system, fs
		to = paul@example.com
	</monthly>
	<yearly>
		enabled = n
		graphs = system, fs
		to = peter@example.com
	</yearly>
</emailreports>


# ========================================================================
# ======  Probably you don't need to touch anything below this line ======
# ========================================================================

timeout = 15

imgs_dir = imgs/
usage_dir = usage/
report_dir = reports/
favicon = monitorixico.png
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<theme>
	<white>
		main_bg		= FFFFFF
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	</white>
	<black>
		canvas		= 000000
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		font		= C0C0C0
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	</black>
</theme>

<graph_size>
	main	= 450x150
	medium	= 325x150
	medium2	= 325x70
	small	= 200x66
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</graph_size>

graph_name = system, kern, proc, hptemp, lmsens, nvidia, disk, fs, net, netstat, libvirt, process, serv, mail, port, user, ftp, apache, nginx, lighttpd, mysql, squid, nfss, nfsc, bind, ntp, fail2ban, icecast, raspberrypi, phpapc, memcached, apcupsd, wowza, int

<graph_title>
	system		= System load average and usage
	kern		= Global kernel usage
	proc		= Kernel usage per processor
	hptemp		= HP ProLiant System Health
	lmsens		= LM-Sensors and GPU temperatures
	nvidia		= NVIDIA temperatures and usage
	disk		= Disk drive temperatures and health
	fs		= Filesystem usage and I/O activity
	net		= Network traffic and usage
	netstat		= Netstat statistics
	libvirt		= Libvirt statistics
	process		= Processes statistics
	serv		= System services demand
	mail		= Mail statistics
	port		= Network port traffic
	user		= Users using the system
	ftp		= FTP statistics
	apache		= Apache statistics
	nginx		= Nginx statistics
	lighttpd	= Lighttpd statistics
	mysql		= MySQL statistics
	squid		= Squid statistics
	nfss		= NFS server statistics
	nfsc		= NFS client statistics
	bind		= BIND statistics
	ntp		= NTP statistics
	fail2ban	= Fail2ban statistics
	icecast		= Icecast Streaming Media Server
	raspberrypi	= Raspberry Pi sensor statistics
	phpapc		= Alternative PHP Cache statistics
	memcached	= Memcached statistics
	apcupsd		= APC UPS statistics
	wowza		= Wowza Media Server
	int		= Devices interrupt activity
</graph_title>

<graphs>
	_system1	= System load
	_system2	= Active processes
	_system3	= Memory allocation
	_kern1		= Kernel usage
	_kern2		= Context switches and forks
	_kern3		= VFS usage
	_proc		= Processor
	_hptemp1	= Temperatures 1
	_hptemp2	= Temperatures 2
	_hptemp3	= Temperatures 3
	_lmsens1	= Core temperatures
	_lmsens2	= Voltages
	_lmsens3	= MB and CPU temperatures
	_lmsens4	= Fan speeds
	_lmsens5	= GPU temperatures
	_nvidia1	= NVIDIA temperatures
	_nvidia2	= CPU usage
	_nvidia3	= Memory usage
	_disk1		= Disk drives temperatures
	_disk2		= Reallocated sector count
	_disk3		= Current pending sector
	_fs1		= Filesystems usage
	_fs2		= Disk I/O activity
	_fs3		= Inode usage
	_fs4		= Time spent in I/O activity
	_net1		= Network traffic
	_net2		= Network packets
	_net3		= Network errors
	_netstat1	= IPv4 states
	_netstat2	= IPv6 states
	_netstat3	= Active close
	_netstat4	= Passive close
	_netstat5	= UDP statistics
	_libvirt1	= CPU time usage
	_libvirt2	= Memory usage
	_libvirt3	= Disk usage
	_libvirt4	= Network usage
	_process1	= CPU time usage
	_process2	= Memory usage
	_process3	= Disk usage
	_process4	= Network usage
	_process5	= Opened files
	_process6	= Number of threads
	_process7	= Context switches
	_process8	= Number of processes
	_serv1		= System services demand
	_serv2		= IMAP and POP3 services
	_serv3		= SMTP service
	_mail1		= Mail statistics
	_mail2		= Network traffic
	_mail3		= Mails in queue
	_mail4		= Queue size
	_mail5		= SPF
	_mail6		= Greylisting
	_port		= Port
	_user1		= Users logged in
	_user2		= Samba users
	_user3		= Netatalk users
	_ftp1		= Commands usage
	_ftp2		= New sessions
	_ftp3		= FTP traffic
	_apache1	= Apache workers
	_apache2	= Apache CPU usage
	_apache3	= Apache requests
	_nginx1		= Nginx connections
	_nginx2		= Nginx requests
	_nginx3		= Nginx traffic
	_lighttpd1	= Lighttpd workers
	_lighttpd2	= Lighttpd traffic
	_lighttpd3	= Lighttpd requests
	_mysql1		= MySQL query types
	_mysql2		= MySQL overall stats
	_mysql3		= Table saturation and MyISAM
	_mysql4		= MySQL queries
	_mysql5		= MySQL connections
	_mysql6		= MySQL traffic
	_squid1		= Squid statistics 1
	_squid2		= Squid statistics 2
	_squid3		= Overall I/O
	_squid4		= Memory usage
	_squid5		= Store directory stats
	_squid6		= IP cache stats
	_squid7		= Network protocols usage
	_squid8		= Client traffic
	_squid9		= Server traffic
	_nfss1		= NFS server stats 1
	_nfss2		= NFS server stats 2
	_nfss3		= NFS server stats 3
	_nfss4		= Overall I/O
	_nfss5		= Network layer
	_nfss6		= RPC
	_nfss7		= Thread utilization
	_nfss8		= Read cache
	_nfss9		= File handle cache
	_nfsc1		= NFS client stats 1
	_nfsc2		= NFS client stats 2
	_nfsc3		= NFS client stats 3
	_nfsc4		= NFS client stats 4
	_nfsc5		= NFS client stats 5
	_nfsc6		= RPC client stats
	_bind1		= Incoming queries
	_bind2		= Outgoing queries (_default)
	_bind3		= Name server statistics
	_bind4		= Resolver statistics (_default)
	_bind5		= Cache DB RRsets (_default)
	_bind6		= Memory usage
	_bind7		= Task manager
	_ntp1		= NTP timing stats
	_ntp2		= Stratum level
	_ntp3		= Codes
	_fail2ban	= Fail2ban jails
	_icecast1	= Current listeners
	_icecast2	= Bitrate
	_raspberrypi1	= Clock frequency
	_raspberrypi2	= Temperatures
	_raspberrypi3	= Voltages
	_phpapc1	= Memory usage
	_phpapc2	= Hits & misses
	_phpapc3	= File cache
	_memcached1	= Memcached statistics 1
	_memcached2	= Memcached statistics 2
	_memcached3	= Cache usage
	_memcached4	= Items in cache
	_memcached5	= Objects I/O
	_memcached6	= Connections
	_memcached7	= Memcached traffic
	_apcupsd1	= Line voltage
	_apcupsd2	= Battery charge
	_apcupsd3	= Temperatures
	_apcupsd4	= Battery voltage
	_apcupsd5	= Time left
	_apcupsd6	= Line frequency
	_wowza1		= Current connections
	_wowza2		= Messages bytes rate
	_wowza3		= Connections accepted
	_wowza4		= Connections rejected
	_wowza5		= Streams
	_int1		= Interrupt activity
	_int2		= Core activity
	_int3		= Interrupt activity
</graphs>

Achtung Achtung!

Die Zeilen mit hosts_allow = und hosts_deny = müssen vertauscht werden. Ansonsten funktioniert die Zugriffsbenutzerkontrolle nicht!
hoch