Bergkamen: 
Halde Grosses Holz

Diese Karte steht direkt am Parkplatz. Im unteren, bewaldeten Bereich befinden sich der Parkplatz und die Halde. Der große, graue Bereich darüber wird noch als Schutthalde genutzt und ist teilweise nicht zugänglich. Neben den Spaziergängen in den bewaldeten Bereichen ist eine äußere Umgehung des gesamten Geländes, einschließlich der gewerblichen Schutthalde, möglich.
Ein Blick von der Halde auf die noch gewerblich genutzte Schutthalde:
Offizielle Beschreibung: 
Die Eröffnung der Halde Großes Holz in den 70er Jahren ergab sich infolge der mangelden Abraumkapazitäten der Bergwerke Haus Aden und Monopol, denen neue Lagermöglichkeiten geschaffen werden mußte. Diese Halde ist ein Beispiel für das in den 70er Jahren von der Ruhrkohle entwickelte Konzept für ihre Abraumhalden, das jene nicht nur als Bergdeponien begriff, sondern für Freizeit und Naherholung nutzbar machen sollte. Die neuen "Landschaftsbauwerke" lösten die unbegrünten Spitzkegelhalden und teilbegrünten Tafelberge ab. Mit ihren 148m ist sie eine der höchsten Berghalden und ermöglicht einen Ausblick nach Dortmund, in die Lippeniederung und ins Sauerland. Hoch über dem Datteln-Hamm-Kanal fühlt man sich in die Welt der Hochalpen versetzt: Auf dem Gipfel lädt Sie nach langem Aufstieg eine Almhütte zur Rast ein. Noch sehen Sie von hier die Tagesanlagen des Bergwerks Haus Aden/Monopol. Die Stadtmitte Bergkamens liegt zu Füßen und weit streift der Blick über Ruhrgebiet und Münsterland.
Meine Bewertung:
Schöne Halde mit Wanderumgebung.
In einem angenehm überschaubaren Grün- und Waldgebiet ragt diese nette Halde auf und lädt zu mindestens zwei längeren Spaziergängen ein (jeweils zwei bis drei Stunden): 
Zum Ersten, um die Halde selbst zu erkunden, d.h. über den Hauptweg den Gipfel zu ersteigen. 
Dort oben auf der Aussichtsplattform gibt es sogar ein Fernglas:
Vereinzelte Spaziergänger nehmen den Aufstieg auf sich, um den schönen Rundblick zu genießen:
Eine Hütte mit einem Kamin- und Grillplatz lädt zu einer Rast mit Grillmöglichkeit ein:
Während des Auf- und Abstieges können zwischendurch die schmalen Rundwege abgegangen und eventuell mit einem Abstecher das Plateau der benachbarten, noch genutzten und daher nicht begrünten Halde mit einbezogen werden.
So präsentiert sich die Halde von dem Plateau der benachbarten Schutthalde aus:
Randnote für Langhaarhundbesitzer: In den noch nicht aufgeforsteten Abschnitten oder auf Lichtungen erobert sich die Natur das rauhe Haldenterrain mit Hilfe verschiedener Klettenarten und Disteln zurück! Dort hoppeln einem auch freche Kaninchen über den Weg (Klauenspuren weisen auf Rehbestand hin).
Beim zweiten Besuch sollte man die schönen waldigen Wege am Fuße der Halde nutzen und dabei einmal rund um das ganze Gelände (die begrünte ehemalige Halde plus der noch aktiven Berghalde) herum gehen. 
In den Ebenen sind viele Radfahrer, Mountainbiker und Wochenendausflügler unterwegs.
Parkplatz: 
Parkplatz an der Erich-Ollenhauer-Straße gegenüber der Straße Binsenheide. 
Von der AB-Abfahrt aus (Richtung "Bergkamen") ist der Gipfel der Halde direkt neben dem größten Fabrikschornstein weithin zu erkennen.
Falk-Städteatlas Rhein-Ruhr Seite 170, für mich 50 km in 40 min.
Weitere Fotos von dieser Halde sind auf der Seite "Haldenstory" platziert. Diese Halde bietet die Hintergrundkulisse für eine kleine Geschichte, die beschreibt, wie so ein Spaziergang mit meiner tierischen Begleiterin Gene abläuft. Diese Story läßt ein wenig meine Bewertungskriterien erahnen.