Lebenslauf (unakademisch)
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9. Dez. 53 in Hamm von Maria Lütge geboren. Vater: Pfarrer Karl Friedrich Lütge. Kindheit im Pfarrhaus in Hamm.

1961 Übersiedlung nach Wilhelmshaven, Ostfriesland. Besuch eines Humanistischen, altsprachlichen Gymnasiums (Humboldtschule); Ferienarbeit in der Sargfabrik Spiegel und Becker, Enger (Westfalen)

Mai 1972 Abitur; Mitarbeit in der Orgelwerkstatt Alfred Führer, Wilhelmshaven

Juni 1972 Beginn des Theologiestudiums in Bethel bei Bielefeld, Kirchliche Hochschule.

Juli 1972 Organistenprüfung in Oldenburg

April 1973 Theologiestudium in Tübingen (Moltmann, Jüngel, Hengel)

Okt 1976 Theologiestudium in Göttingen (Smend, Geyer, Luz, Josuttis)

Dez. 1978 1. Theol. Examen

April 1979 Vikariat in der Matthäusgemeinde Bielefeld (Ev. Kirche von Westfalen)

April 1981 Pastor an der Christuskirche Bochum (neben dem Rathaus) Eröffnung einer Teestube, Schweigen für den Frieden vorm Bochumer Rathaus, Anlaufstelle für den Krefelder Apell gegen die NATO-Nachrüstung mit Pershing II und Cruise Missles, Friedensgruppe, 3.Welt-Gruppe, Friedensgottesdienste, Initiative für die Erhaltung der BO-Fabrik als Theater-Aufführungsort des Schauspielhauses Bochum mit Claus Peymann. 

Okt 1982 Pastor in Kamen-Heeren am "Kamener Kreuz"


Juni 1983 Pfarrer an der Friedenskirche Bergkamen; Mitwirkung in Konzerten; Dritte-Welt-Laden, Friedensgruppen, Friedensmärsche, Atomwaffenfreie Zone, Barfußärzteprojekt in Sierra Leone, Kleine Offene Tür mit selbstverwalteter Teestube, Rockkonzerten, Disko, Großkonzerte in der Kirche, Theatergruppen, Vegetarisch-ökologische Jugendfreizeiten auf Korsika, intensive Pressearbeit zu politischen Kampagnen der Gemeinde im Bereich Südafrika, AKW Hamm-Uentrop, Friedensbusse nach Bonn usw., Ostermarschroute und Großveranstaltungen vor unserer Kirche.
Ibach
Nov 1987 Abberufung auf eigenen Antrag; Beginn einer Gestaltsoziotherapieausbildung am Fritz-Perls-Institut Hückeswagen

Seit 1990 beschäftigt mit dem Schreiben einer Arbeit über Gestalttherapie und Theologie

Sept 1992 Ruhestand als Pfarrer der EKvW. Musiker, Multiinstrumentalist (Tenor-Saxofon, Blockflöten, Gitarren, Percussion, Bösendorfer Flügel, Ibach Konzertflügel 2,70 m, 9 Synthesizer) Ca. 550 eigene Songs arrangiert bzw. Improvisationen eingespielt. Arbeit als Klavier- und Cembalobauer.

Mein Ibach-Konzertflügel 2,70 m von 1914 ist aus dem Konzertsaal des Bürgerhauses Langenberg, in den 20er Jahren stand er in einem Hagener Cafehaus. Er wurde restauriert von Miklos Doloviczeni, Essen, von mir neu einreguliert und auf Hochglanz aufpoliert und mit in meiner Werkstatt selbstgefertigtem Jugendstil-Notenpult nach Blüthner-Vorlage ausgestattet. Der Klang ist in der Brillianz mit Steinway vergleichbar.

Neue Doktorväter ab 1992: Prof. Dr. Dr. Rolf Schwendter, Fachbereich Sozialwesen an der Gesamthochschule Kassel (Soziale Therapie, Lehrstuhl für Devianzforschung) und Prof. Dr. Christian Gremmels, Fachbereich Theologie und Religionsgeschichte.

Oktober 1993 Graduierungskolloquium Integrative Therapie in Hückeswagen

WS 1993f & SS 1994: Promotionsstudium an der Gesamthochschule Kassel

Ab 1994 Referent auf Sozialpolitischen Kongressen

Juni 1995 Fachwechslerprüfung für Soziale Therapie Gesamthochschule Kassel

Ab WS 1995 Studium der Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum

Dez 1996 Graduierung zum Gestaltsoziotherapeut (Integrative Therapie am FPI)

Juni 1997 Disputation und Annahme der Dissertation mit der Auszeichnung "sehr gut"

Sept 1997 Erscheinen des Buches "Wachstum der Gestalttherapie und Jesu Saat im Acker der Welt. Psychotherapie als Selbsthilfe" im Lang-Verlag Frankfurt.

Seit 1997 Arbeit an persischen Quellen zur Entstehung der Gnosis im Rahmen einer Theologischen Dissertation bei Prof. Dr. Gerd Lüdemann. Arbeit mit avestischen, griechischen und koptischen Texten und dem Phänomen der religiösen Ekstasis und Himmelsreise in Schamanismus, Festrausch und Mönchsmystik.

Ab 1998 Tonstudio-Arbeit mit Konzertmitschnitten und Mastering als CD. Daneben eigene Einspielungen. Orgelspiel an derRieger-Orgel der Pauluskirche Dortmund.
http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/Michael.Luetge/CD.htm

Feb - April 2001 Bau eines französischen 2manualigen französischen Konzert-Cembalos 237 cm  im Stil von P. Taskin (Paris 1769) und Blanchet

24.4.2001 Meine geliebte Katze Mia mit Blasenkrebs eingeschläfert

Sommer 2003 Orgelspiel an St. Reinoldi, St. Bonifatius, St. Nicolai, Paul-Gerhard und Heliand

August 2008 Abschluß der theologischen Habilitationsschrift "Der Himmel als Heimat der Seele. Visionäre Himmelfahrtspraktiken und Konstrukte göttlicher Welten bei Schamanen, Magiern, Täufern und Sethianern. Iranische Spuren im Zostrianos von Nag Hammadi" Dekan Dabrock in Marburg lehnt Annahme der Habilitationsschrift aufgrund der Aufnahme des Todes meiner Katze in diesen Lebenslauf ab. Die Arbeit wird auf dieser Heimatseite als PDF und HTM veröffentlicht und ebenfalls auf dem Server OPUS der Philipps-Universität Marburg: 

Der Himmel als Heimat der Seele HTM-Version
Der Himmel als Heimat der Seele PDF-Version Download

Mai 2009 Wechsel nach Bremen. Renovierung des neuen Hauses in Eigenleistung. Orgelspiel an St. Remberti, St. Ansgarii und in der Christuskirche Vahr.
16. Dez. 2009 Disputation und Annahme einer Arbeit "Iranische Spuren im Zostrianos von Nag Hammadi" an der Philipps-Universität Marburg mit magna cum laude. Gutachter: Prof. Dr. Christoph Elsas und Prof. Dr. Dr. Kurt Rudolph.

Sommer 2010 Erscheinen dreier Bände der Schrift Der Himmel als Heimat der Seele. Visionäre Himmelfahrtspraktiken und Konstrukte göttlicher Welten bei Schamanen, Magiern, Täufern und Sethianern. Iranische Spuren im Zostrianos von Nag Hammadi". Bd. I und II unter gleichnamigem Titel im Südwestdeutschen Verlag Saarbrücken und Bd. III unter dem Titel "Iranische Spuren im Zostrianos von Nag Hammadi. Persische Einflüsse auf Gnosis und Christentum" im Peter Lang-Verlag Frankfurt/Main als Bd. 16 in der Reihe Arbeiten zur Religion und Geschichte des Urchristentums hrg. v. Prof. Dr. Gerd Lüdemann.  

Sommer 2010 Dämmung des eigenen Hauses mit Wärmedämmverbundsystem aus Kooltherm-Platten  WLG 022, dem derzeit besten Material für energieeffizientes Dämmen. Einbau von Passivhausfenstern. Effekt: Energieeinsparung von 46 % im Jahresschnitt gegenüber Verbrauch von 2007 - 2009

Herbst 2010  Arbeit an einer Schrift über Meister Eckhart und mystische Momente der Theologie Martin Luthers. Erscheinen der 171. eigenen CD. Mitarbeit im Bauernladen der Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft Bremen. 

Sommer 2011  Planung eines neuen Dachgeschosses mit CAD-Programm. Bauantrag wird angenommen. Erscheinen der 186. eigenen CD. Diverse Konzertmitschnitte. Gelegentliches Orgelspiel in Gottesdiensten umliegender Gemeinden.

Oktober 2011 "Paulus und die persische Theologie"

November 2011 bis März 2012  Neuer Dachstuhl, neues Dach, neue Außenmauern mit Ringanker, dabei intensive eigene Mitwirkung. Innenausbau in Trockenbauweise. Elektrik im Dachgeschoß und Photovoltaikanlage in Eigenleistung. Dachdämmung mit 42cm Klemmfilz WLG 035 und Ytong-Außenwände mit 12cm Kooltherm WLG 022, Einbau von Passivhausfenster im Dachgeschoß in Eigenleistung. Energiebedarf nur noch 45% des vor der Dämmung benötigten Verbrauchs. Stromproduktion ist doppelt so hoch wie der Eigenbedarf. Eigenbau einer Wangentreppe zum Spitzboden. 

November 2012 "Philosophie und Grenzbildung" Überlegungen zur Nachhaltigkeit

Sommer 2013  Digitalisierung und Aufarbeitung eigener alter Texte über die Affinität von Schizophrenie und evangelikal-fundamentalistischen Glaubensweisen im Christentum. Erscheinen der 216. eigenen CD. Arbeit an astrophysikalischen Implikationen für den Gottesbegriff. - Erweiterung der Solaranlage. Stromproduktion ist nun das Doppelte des eigenen Verbrauchs. Umrüstung der internen Leuchtkörper von Energiesparlampen auf LED-Technik.

Oktober 2013 "Gott und das Higgsboson" - Essay über die Allmacht Gottes "Credo in unum deum, Pater omnipotentem" - Studie über "Glaube und Hoffnung als Wahnsystem"

Herbst 2012 bis jetzt  Beirat in einer Wohneigentümergemeinschaft Bremens. Abwahl der GEWOBA als insuffizienter Verwaltung und Neuwahl der JHG. Vorbereitung und Durchsetzung einer energetischen Sanierung der 96 Wohnungen mit Kerndämmung in 2016. Durchführung der Sanierungsarbeiten in 2016. Einsparungserfolg in 2017ff ca. 15 % des bisherigen Fernwärmeverbrauchs.

September 2014 "Schöpfungsordnung als Theodizeeproblem"

Ab Frühling 2015   Gestaltung einer Teestube für Flüchtlinge im brener Übergangswohnheim Klinikum Mitte im ehemaligen Schwesternwohnheim, Möbelbeschaffung für Flüchtlinge, Malaktionen mit Flüchtlingskindern, Gartengestaltung mit Flüchtlingen.

Oktober 2015 Aufsatz über "Die Vergänglichkeit Gottes als Menschliches Antlitz"

März 2016 Aufsatz über "Die Schnagaseligkeit Gottes" als Rechtfertigung der Vergeßlichkeit bei Göttern und Menschen und Ermutigung zur Vergeßlichkeit als Gnadenerweis.

Oktober 2017 "Das evangelikale Gebet als Einübung der Schizophrenie"

Dezember 2017  Veröffentlichung einer Biografie meines Großvaters Hermann Lütge, der 1913 wesentlich als Feinmechaniker mitwirkte an der Ammoniaksynthese, dem Haber-Bosch-Verfahren zur Gewinnung von Kunstdünger und Schießpulver aus Luftstickstoff. Analyse der Giftgas-Kriegsmorde des Fritz Haber. Psychogramm seiner Ehe mit der ersten promovierten Chemikerin Clara Immerwahr, die an diesem Mann zugrunde ging und sich mit seinem Armee-Revolver nach dem ersten Giftgasangriff im Belgischen Ypern mit 1000en Toten erschoß.. Sie war Patentante meines Vaters.

Volkstrauertag 2018    Predigt in St. Remberti zum Krieg 3.0 mit vollautonomen Waffensystemen

Frühjahr 2019  Aufsatz zur Unsterblichkeit der Seele. Mitarbeit in der Christuskirchengemeinde Bremen-Vahr. Passionsandachten und Gottesdienstgestaltung mit Pastor Claus Nungesser. Erscheinen der 376. eigenen CD. Umfangreiche eigene energetische Sanierungsarbeiten im Haus des ehemaligen Intendanten vom NDR und Radio Bremen Gerhard Schröder, jetzt Miteigentum meiner Liebsten auf Sylt.

März 2019 Studie über Transzendenz

Mai 2019  Studie über "Sophia - Maat - Helena - Jesus"

Sommer 2019   Erscheinen der 390. CD. Hauskonzerte mit Petra Schröder (Cello) und Pfr.in Julia Neuschwander (Cembalo): Flötensonaten von Händel

Oktober 2019 "Musik für eine neue Welt" Vortrag für ein Symposion des Kulturamts Stuttgart

Mai 2020 Wahl zum Beiratsvorsitzenden der WEG Brechtallee

Sommer 2020 Erscheinen der 420.  CD. Einbau einer Brennwert-Gastherme nach Wassertotalschaden des alten Heizkessels mit weiterer Energieeinsparung: Nur noch 30% des ursprünglichen Gasverbrauchs von 2009. Innen-Dämmung der Kelleraußenwand. Orgelkonzert in der Stephanuskirche von Kirchberg/Jagst an der ältesten Orgel Württembergs mit großen Bach-Präludien und Fugen und eigenen Improvisationen. Gottesdienstvertretung in der Stadtkirche von Kirchberg.

November 2020 Beginn mit dem Spielen von Baßklarinette (Le Blanc) als 12. Instrument

Februar 2021 Digitalisierung von Vorlesungsnachschriften des Göttinger Systematikers Hans-Georg Geyer - Kolleg über Friedrich Schleiermacher SS 1980 

April 2021 Erscheinen meines Buches "Das Leben des Feinmechanikermeisters Hermann Lütge" im Verlag Lebensreise

Frühjahr 2022 Digitalisierung von Vorlesungsnachschriften des Göttinger Systematikers Hans-Georg Geyer - Kolleg über Anthropologie

Sommer 2021 Erscheinen der  455. CD. Orgelkonzert in der Stephanuskirche von Kirchberg/Jagst mit großen Bach-Präludien und Fugen und Eigenen Improvisationen.

November 2021 Fertigstellung einer Studie über "Gott als Licht und die Astrophysik"

Frühjahr 2022 Sanierungsarbeiten im Sylter Haus meiner Liebsten nach Wasserschaden. Digitalisierung von Tonbandmitschnitten von Vorlesungen Hans-Georg Geyers: Protestantische Theologie von Lessing bis Troeltsch. Daneben Digitalisierung von Geyers "Gotteslehre"

Sommer 2022 Erscheinen der d486. CD, davon 57 CDs mit Orgelimprovisationen auf ca. 60 verschiedenen Orgeln. Orgelspiel auf der Kemper-Orgel von St. Nicolai Westerland auf Sylt. Aufsatz über "Wahrer Mensch Jesus". Arbeit an "Gottes Liebe in der Kreuzigung seines Sohnes", einer Studie zum innertrinitarischen Blödsinn Eberhard Jüngels, der im Kreuz Jesu einen Liebesakt Gottes sehen zu müssen meint. -

September 2022 Einbau eines Solarspeichers von Sax-Power mit 5 kwh, um die Nachtarbeit energetisch aus eigener Solarproduktion zu bestreiten.

Januar 2023 Tonmeister-Arbeiten an 42 Vorlesungsstunden von Hans-Georg Geyer aus 1975-1982 in Göttingen, mit kleinem Cassettenrekorder sehr verrauscht aufgenommen.

Februar 2023 Erscheinen der 499. CD.  Beginn mit Baßflötenspiel. Erscheinen des Aufsatzes: Theologische Entwicklungen Bonhoeffers. Was wäre heute Kirche für andere?

aktualisiert am 7. Februar 2023  zurück zur Hauptseite