»Text heißt Gewebe«. (Roland Barthes)
Gegenstand literaturwissenschaftlicher Arbeit ist der Text – aber was ist das? Ziel des Seminars
ist es, unterschiedliche hyphologische (hyphos, gr. Gewebe, Spinnennetz), d.h. texttheoretische Ansätze kennenzulernen und zu diskutieren. Im Vordergrund werden dabei semiologische (z.B. Roland Barthes), philologische bzw. medientheoretische (z.B. Gunter Martens bzw. George
P. Landow), hermeneutische (z.B. Paul Ricoeur) und kulturwissenschaftliche (z.B. Clifford Geertz) Textmodelle stehen.
Grundlage der Lektüre ist:
Texte zur Theorie des Textes. Hg. Stephan Kammer, Roger Lüdeke. Stuttgart: Reclam 2005
(= RUB, 17652). Dieses Buch ist (nach durchgeführtem Verteilungsverfahren) zügig anzuschaffen und zu studieren. Dessen Kenntnis wird in der 1. Sitzung vorausgesetzt.
Literatur zur Vorbereitung:
- Texte zur Theorie des Textes. Hg. Stephan Kammer, Roger Lüdeke. Stuttgart 2005
(ist anzuschaffen!).
- Susanne Horstmann: Text. In: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Bd. 3.
Hg. Jan-Dirk Müller. Berlin, de Gruyter 2003, 594-597.
- Clemens Knobloch: Text/Textualität. In: Ästhetische Grundbegriffe. Hg. Karlheinz Barck.
Bd. 6. Stuttgart, Weimar 2005, 23-48.
- Roland Barthes: Texte (théorie du) [1973]. In: Encyclopaedia universalis. Ed. Jacques Bersani. Vol. 7. Paris 1975, 996-1000.
Teilnahmevoraussetzung: Interesse an ›Theorie‹.
Schein-bzw. CP-Anforderungen:
TN bzw. 3 CP durch regelmäßige Teilnahme und Protokoll (schriftlich/mündlich) bzw. Kurzreferat (inkl. Thesenpapier).
LN bzw. entsprechende CP durch Hausarbeit bzw. mündl. Prüfung. Der LN setzt die Leistungen für den TN voraus!
Sprechstunde: Im Semester: GB 3/37, Do 16-17.
Feriensprechstunde s. Aushang an der Bürotür bzw. Info auf meiner Homepage.
Die Anmeldung erfolgt über VSPL zwischen dem 24.1. und dem 27.2. (Verteilungsverfahren)
Innerhalb dieser Anmeldefrist ist es gleichgültig, wann Sie sich anmelden!
Teilnahmebeschränkung aufgrund begrenzter Raumkapazität: 60 |