Grundlagen, Informationen
Steckrübe
Sie werden - endlich! - wieder geliebt: die 'Ruppelige
Wilhelmsburger', die 'Gelbe Seefelder' und die 'Glatte Bornholmer'.
Die tollen Rüben (unter anderem Kohlrübe, Steckrübe, Wruke, Dotscher genannt) waren erstmals nach
dem Hungerwinter 1917 in Verruf geraten. Eine Generation später nach dem Zweiten Weltkrieg widerfuhr
ihnen das noch einmal. Erst jetzt erlebt dieses schmackhafte kalorienarm Wurzelgemüse eine
Renaissance.
Vor allem im niederschlagsreichen Klima Norddeutschlands gedeihen Rüben prächtig, liefern uns
Traubenzucker, Eiweiß, Mineralstoffe (vor allem Calcium), Provitamin A, die Vitamine B1, B2 und C.
Bevorzugt werden Exemplare mit bis zu zwölf Zentimetern Durchmesser, gelbfleischig, ohne
Verholzungen. Sie werden zum Kochen und Dünsten in Würfel oder Stifte geschnitten, auch zu Mus
verarbeitet oder roh gegessen.
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