Gelbe Grapefruits kennt man bei uns seit Jahrzehnten. Die rosarote bis rote Variante kam vor einigen
Jahren auf den Markt, während die Pomelo sich nicht recht durchsetzen konnte und nur in einigen wenigen
Geschäften angeboten wird. Gelbe Grapefruits mit ihrem säuerlichen, herb-bitteren Geschmack sind eine
Kreuzung zwischen Orangen und Zitronen. In England und in den USA werden sie vor allem zum Frühstück
gegessen, wir servieren sie auch gerne als leichte, erfrischende Vorspeise.
Haben Sie Grapefruits schon einmal heiß serviert, mit Sherry oder Portwein beträufelt, mit Honig oder
Rohzucker gesüßt und im Ofen überbacken? Oder geschält und in Schnitze geteilt und wie eine Orange
gegessen ? Sie schmecken jedes Mal wieder anders, neu. Ganz ungewöhnlich ist ihr Aroma, wenn man
die Fruchthälften nicht mit Zucker bestreut, sondern sie, wie man es in den Tropen macht, leicht salzt.
Rosarote bis rote Grapefruits sind eine Kreuzung, die rötliche Farbe des Fruchtfleisches und der Schale
wurde durch Züchtung erreicht. Diese Sorte schmeckt süßer, da ihr Zuckergehalt größer ist.
Pomelos sind die Riesen unter den Zitrusfrüchten, können sie doch bis zu 5 kg schwer werden. Botanisch
gehören sie allerdings nicht zu den Grapefruits, sie stammen nicht von ihnen ab. Ihr deutscher Name ist
Pampelmuse (in Deutschland werden allerdings die gelben und rosaroten Grapefruits so bezeichnet), was
soviel wie Prachtfrucht bedeutet. Prächtig sehen sie ja auch aus! Das Fruchtfleisch unter der dicken
Schale schmeckt sehr ähnlich wie das einer Grapefruit, es ist jedoch etwas weniger herb.
Gesund sind sie alle drei - Sie enthalten viele Vitamine (besonders Vitamin C), Mineralstoffe (vor allem
Kalium) und Spurenelemente.
- Sie sind sehr kalorienarm (32 Kalorien oder 134 Joule auf 100 g Fruchtfleisch).
- Sie wirken verdauungsfördernd, denn sie regen die Darmtätigkeit an.