Die braune Wurzel ist ab September bis April im Gemüsegestell der Läden zu finden. Die winterharte
Pflanze mit den stangenförmigen Wurzeln gedeiht aber auch in Ihrem Garten. Einmal darin heimisch, lässt
sie sich nur schwer wieder daraus vertreiben.
Als Konserve ist der Meerrettich gerieben im Glas oder in der Tube erhältlich. Meerrettich ist brennend
scharf, muss also mit Vorsicht dosiert werden. Sein gesundheitlicher Wert hegt nicht zuletzt in seiner
verdauungsfördernden Wirkung.
Verwendung: Am bekanntesten ist wohl die Meerrettichsauce mit Rahm oder Mayonnaise zu kaltem
Fleisch, Grilladen, geräuchertem Fisch. Meerrettich gehört auch ins Glas zu den selber eingelegten
Senffrüchten und Gurken.
Würztipps: Die Meerrettichwurzel wird Stückchenweise geschält und fein gerieben.
Wichtig: Der weiße Rettich verfärbt sich schnell, deshalb reibt man ihn direkt in die Sauce oder beträufelt
ihn mit Zitronensaft. Die Beigabe von etwas geriebenem Apfel mildert seine Schärfe. Meerrettich bleibt, in
Klarsichtfolie gehüllt, 2-3 Wochen frisch. Versuchen Sie einmal Ihrer Salatsauce mit frisch geriebenem
Meerrettich etwas Rasse zu geben. Wer zu schnellem Tränenvergießen neigt, reibt den Rettich am offenen
Fenster.