Asbestose
(syn. Asbestlungenerkrankung) |
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Mischstaubablagerungen mit Pseudoasbestkörpern
(unten) |
Asbestkörper mit typischen keulenförmigen
Auftreibungen |
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Die
Asbestose (= Asbestlungenerkrankung) gehört zur Gruppe
der Silikatosen, da es sich
bei Asbestfasern um mineralische Rohstoffe aus der Gruppe der Silikate handelt. Sie beginnt in Form einer desquamativen Pneumonie und endet in einer Lungenfibrose, die unterschiedliche Schweregrade annehmen kann. Unter Umständen bestehen auch nur diskrete Veränderungen, die als Minimalasbestose bezeichnet werden. Bei einer zumeist gegebenen beruflichen Asbestfeinstaub-Exposition ist dieses eine Berufserkrankung (BK 41.03). Andere Folgen bei der Asbestexposition sind Pleuraveränderungen (Pleuritis, Plaques) sowie das maligne Mesotheliom und das Lungenkarzinom. Obwohl inzwischen die Verwendung von Asbest verboten ist, kann heute noch bei dem Kontakt mit früher im Baubereich eingesetzten unversiegelten Asbestprodukten eine Exposition bestehen. Asbestfasern
sind ca. 20 µm lange nadelförmige Gebilde, die
bei der Aufnahme im Gewebe eine Eisenhülle bekommen Wissenschaftliche Kooperationen:
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