Ungleichheitssensible Selbstreflexion
Fachhochschule Dortmund | FB Angewandte Sozialwissenschaften | Modul 20.1: Sozialarbeit und Globalisierung
Kommentar: In der sozialpädagogischen Praxis treten häufig Irritationen auf, die u.a. aufgrund kultureller und milieuspezifischer Ungleichheiten zu Missverständnissen führen. Häufig können solche Missverständnisse mit individuellen Normalitätsannahmen und stereotypen Erwartungshaltungen erklärt werden. Zwei Aspekte erscheinen für eine „gelingende“ Kommunikation besonders relevant: Zum einen interkulturelle Kompetenz, um kulturspezifische Besonderheiten berücksichtigen zu können; zum anderen eine ausgeprägte Sensibilität für sozial ungleiche Sozialisationsbedingungen. Beide Aspekte hängen insbesondere davon ab, inwieweit es Professionellen gelingt, ihre eigene milieuspezifische Herkunft bzw. Sozialisation sowie die dadurch entwickelten individuellen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster (also den eigenen Habitus) zu reflektieren.
In diesem Seminar soll genau dies versucht werden. Es werden ausgehend von der aktuellen Sozialstruktur-, Milieu- und Lebensstilforschung die biografischen Besonderheiten der Studierenden (und des Lehrenden) analysiert, um ausgehend von der eigenen Selbstpositionierung das „Andere“ zu erkennen und zu verstehen. Unter ungleichheitssensibler Selbstreflexion wird also die Reflexion der eigenen Haltungen, Erwartungen und Vorlieben verstanden. Ziel ist es, nicht nur besondere Fähigkeiten und Stärken festzustellen, sondern auch eigene Grenzen zu erkunden. Hierfür werden im Seminar mehrere Übungen entwickelt und durchgeführt. Die Selbstreflexion und Dokumentation dieser Übungen stellt dann die schriftliche Hausarbeit (Modulabschlussprüfung) dar. Die Hausarbeit kann also seminarbegleitend erstellt werden.
Von den Studierenden wird eine aktive, engagierte und regelmäßige Teilnahme erwartet.
Zeit: Dienstag, 15.50-17.20 Uhr
Raum:
Prüfungsmodalitäten: Modulabschlussprüfung durch Hausarbeit
Literatur: Seminarablauf und Literatur werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben
Materialien: folgen Sie dem Link | Evaluation der Lehrveranstaltung WiSe 2011/12 und SoSe 2012
Vielfalt und Ungleichheit im Bildungssystem
Fachhochschule Dortmund | FB Angewandte Sozialwissenschaften | Modul 20.1: Sozialarbeit und Globalisierung
Kommentar: Die Anzahl der Jugendlichen, die nach Beendigung der allgemeinbildenden Schule den Übergang in Ausbildung und Beruf nicht problemlos vollziehen, ist in den letzten 15 Jahren dramatisch gestiegen. Dabei sind meist Schülerinnen und Schüler aus benachteiligten Verhältnissen betroffen.
Es hat sich mittlerweile ein unübersichtliches Übergangssystem von Maßnahmen und Bildungsgängen entwickelt, an dem verschiedene Träger beteiligt sind (Berufsschulen, Arbeitsagentur, Kirchen etc.). Zunächst soll ein Überblick über die verschiedenen Strukturen, Konzepte und Einrichtungen geschaffen werden, damit anschließend gute und schlechte Beispiele der Benachteiligtenförderung analysiert und in den Kontext sozialpädagogischer Tätigkeitsfelder gestellt werden.
Zeit: Donnerstag, 15.50-17.20 Uhr
Raum: Emil-Figge-Str. 44, Raum 340
Prüfungsmodalitäten: Modulabschlussprüfung durch Hausarbeit
Literatur: Seminarablauf und Literatur werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben
Materialien: folgen Sie dem Link | Evaluation der Lehrveranstaltung hier
Diversität in der beruflichen Benachteiligtenförderung
Fachhochschule Dortmund | FB Angewandte Sozialwissenschaften | Modul 20.1: Sozialarbeit und Globalisierung
Kommentar: Die Anzahl der Jugendlichen, die nach Beendigung der allgemeinbildenden Schule den Übergang in Ausbildung und Beruf nicht problemlos vollziehen, ist in den letzten 15 Jahren dramatisch gestiegen. Dabei sind meist Schülerinnen und Schüler aus benachteiligten Verhältnissen betroffen.
Es hat sich mittlerweile ein unübersichtliches Übergangssystem von Maßnahmen und Bildungsgängen entwickelt, an dem verschiedene Träger beteiligt sind (Berufsschulen, Arbeitsagentur, Kirchen etc.). Zunächst soll ein Überblick über die verschiedenen Strukturen, Konzepte und Einrichtungen geschaffen werden, damit anschließend gute und schlechte Beispiele der Benachteiligtenförderung analysiert und in den Kontext sozialpädagogischer Tätigkeitsfelder gestellt werden.
Zeit: Montag, 15.50-17.20 Uhr
Raum: Emil-Figge-Str. 44, Raum 340
Prüfungsmodalitäten: Modulabschlussprüfung durch Hausarbeit
Literatur: Seminarablauf und Literatur werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben
Materialien: folgen Sie dem Link | Evaluation der Lehrveranstaltung hier
Organisationsentwicklung und Change Management
Fachhochschule Dortmund | FB Angewandte Sozialwissenschaften | Modul 8.3: Organisationstheorie
Kommentar: Veränderungen in und von Organisationen werden heute in nahezu allen Branchen notwendig. Globalisierung, technologischer Fortschritt, Kostendruck, gestiegene Qualitätsanforderungen und veränderte Aufgabenfelder veranlassen Firmen und Non-Profit-Organisationen, die gewohnten Strukturen und Prozesse bis hin zum eigenen Selbstverständnis zu verändern. Die Organisationen sollen sich zu Lernenden Organisationen entwickeln.
Anstehende Veränderungen lösen jedoch häufig Ängste bei betroffenen Mitarbeitern aus und können deshalb zu Widerständen gegen die Neuerungen führen. Organisationsentwicklung ist die Fähigkeit, notwendige Entwicklungs- und Veränderungsprozesse in Organisationen einzuleiten, gezielt zu planen und in der Umsetzung zu begleiten. Eine dafür wichtige Kompetenz ist es, die hohe Komplexität in den Organisationen und ihrem Umfeld zu erkennen und im eigenen Handeln zu berücksichtigen.
Das Seminar soll Grundlagen der Organisationstheorie und der Organisationsentwicklung vermitteln. Praktische Übungen sollen dazu dienen, die erarbeiteten Methoden einzuüben und zu reflektieren. Dabei wird in besonderem Maße auf Organisationen Bezug genommen, die für Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit relevant sind.
Zeit: Dienstag, 15.50-17.20 Uhr
Raum: 334
Download: Folien zu "Organisationstheorie" und "Anfertigung der Hausarbeit" hier
Folien zu "Methoden der Organisationsentwicklung" hier und hier
Prüfungsmodalitäten: Modulabschlussprüfung durch Hausarbeit
Literatur: Seminarablauf und Literatur werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben
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Soziale Sicherheit und Bildungsgerechtigkeit im aktivierenden Wohlfahrtsstaat
Fachhochschule Dortmund | FB Angewandte Sozialwissenschaften | Modul 8.1: Sozialpolitik / LV-Nr: 8.1.4
Kommentar: Die Trennung von Bildungs- und Sozialpolitik hat in Deutschland eine lange Tradition. In dieser Veranstaltung werden Ursachen und Folgen dieser Differenzierung analysiert. Neuere Entwicklungen in beiden Bereichen werden dabei genauso thematisiert wie historische Zusammenhänge. Die Ursachen für die vielschichtige Benachteiligungen im deutschen Bildungssystem werden aus der Geschichte des deutschen Sozialstaats abgeleitet und aus heutiger Sicht kritisch diskutiert.
Zeit: Dienstag, 14.15 - 15.45 Uhr. Erste Sitzung: 06.10.2009
Raum: 239
Prüfungsmodalitäten: Modulabschlussprüfung durch Hausarbeit (Bereitschaft zur wöchentlichen Bearbeitung der grundlegenden Literatur und zur Beschäftigung mit Statistiken und wissenschaftlichen Studien. Aktive und regelmäßige Teilnahme.)
Literatur: Seminarablauf und Literatur sind im Vorlesungsverzeichnis nachzulesen.
Materialien: Präsentation "Aufbau des deutschen Bildungssystems" hier
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Gender und Diversity in Bildungseinrichtungen
Fachhochschule Dortmund | FB Angewandte Sozialwissenschaften | Modul 8.3: Organisationstheorie / LV-NR: 8.3.2
Kommentar: Gleichstellungspolitik, Gender Mainstreaming und Diversity Management sind Konzepte, mit denen mit unterschiedlichen Vorgehensweisen und Schwerpunkten versucht wird, soziale Ungleichheit zu "bearbeiten". Während vor einigen Jahrzehnten noch die Frau im Mittelpunkt stand, wurden in den letzten Jahren immer mehr Merkmale von Ungleichheiten in die Förderungsbemühungen einbezogen. Dabei ist tendenziell eine Verschiebung von einem politischen Bemühen, Ungleichheiten zu kompensieren, hin zu einer betriebswirtschaftlichen Betrachtung, in der die Potenziale der Vielfalt fokussiert werden, zu erkennen. Ein Spannungsfeld zwischen gewünschter Vielfalt und störender Fremdheit ist dabei weiterhin (gesellschaftlich) wirksam. Mit dem Schwerpunkt auf Organisationen des Bildungswesens werden die verschiedene Konzepte (in Theorie und Praxis) dekonstruiert.
Zeit: Dienstag, 15.50 - 17.20 Uhr. Erste Sitzung: 06.10.2009
Raum: 334
Prüfungsmodalitäten: Modulabschlussprüfung durch Hausarbeit
Literatur: Seminarablauf und Literatur sind im Vorlesungsverzeichnis nachzulesen.
Materialien: Materialien werden über den E-Mail-Verteiler verschickt. Um in den Verteiler zu kommen, melden Sie sich unter aladin.el-mafaalani@rub.de
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Bildung und Sozialstaat. Perspektiven für eine „Bildungsrepublik Deutschland“
Fachhochschule Dortmund | FB Angewandte Sozialwissenschaften | Modul 8.1: Sozialpolitik
Kommentar: Im Land der Dichter und Denker ist das Bildungssystem in die öffentliche
Diskussion geraten. Dabei fallen häufig Begriffe wie Bildungsmisere, Bildungsdebakel oder Bildungsnotstand.
Der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und erzielten Bildungsleistungen bzw. späteren Berufsaussichten
wird dabei genauso betont wie der Mangel an qualifizierten Jugendlichen insgesamt. Gleichzeitig ist es in
Mode gekommen, Bildung in den Mittelpunkt politischer Diskussionen zu stellen. „Wir müssen die
Bildungsrepublik Deutschland werden“ forderte die Bundeskanzlerin Angela Merkel noch im Sommer 2008. Doch
der darauf folgende „Bildungsgipfel“ brachte kaum aufmunternde Ergebnisse.
Die Veranstaltung dient als Einführung in die Bildungssoziologie und Bildungspolitik. Dabei richtet
sich der Blick insbesondere auf den Zusammenhang von Bildung, Erwerbsarbeit/Arbeitslosigkeit und
Sozialstaat. Zentrale Aspekte sind: Bildungssystem, Bildungsbe(nach)teiligung, Bildungsausgaben,
Bildungspolitik, Sozialpolitik, Arbeitsmarkt und Beschäftigung.
Zeit: Montag, 14.15-15.45 Uhr (1. Sitzung: 30.03.2009)
Raum: A.E.03
Prüfungsmodalitäten: Modulabschlussprüfung durch Hausarbeit
Literatur: Seminarablauf und Literatur werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
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Die schrumpfende Gesellschaft. Der demographische Wandel und seine sozialen Folgen
Fachhochschule Dortmund | FB Angewandte Sozialwissenschaften | Modul 8.1: Sozialpolitik
Kommentar: In 40 Jahren werden es allem Anschein nach über 9 Mrd. sein. Gleichzeitig wird die Bevölkerung in
Deutschland schrumpfen. Beide sich diametral entgegenstehenden Entwicklungen haben u. U. drastische Folgen.
Das Seminar wird der Frage nachgehen, welche politischen, sozialen und ökonomischen Konflikte durch den
Bevölkerungsrückgang (in den Industriegesellschaften) entstehen/bestehen und welche Konsequenzen sich
daraus für die Bereiche Migration, Familie, Bildung, Arbeitsmarkt und Sozialstaat ergeben. Das starke
Bevölkerungswachstum (in den Entwicklungsländern) wird der Entwicklung Deutschlands entgegengesetzt und
kritisch diskutiert.
Neben der Erarbeitung theoretischer und methodischer Grundlagen der Demographie wird
das Ziel des Seminars sein, Zusammenhänge zwischen demographischer Entwicklung und Sozialem Wandel zu
erkennen und auf daraus resultierende gesellschaftliche Herausforderungen (auch für die Soziale Arbeit)
zu schließen.
Zeit: Mittwoch, 14.15-15.45 Uhr (1. Sitzung: 01.04.2009)
Raum: 333
Prüfungsmodalitäten: Modulabschlussprüfung durch Hausarbeit
Literatur: Seminarablauf und Literatur werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
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Informationen zu Prüfungen und Abschlussarbeiten
Zugesagte Modulabschlussprüfungen und BA Arbeiten werden bis August 2013 weiter betreut und begutachtet. Danach ist dies nicht mehr möglich!
Mögliche Themen für die Modulabschlussprüfung in Modul 8 (Sozialpolitik und Sozialmanagement) hier
Hier finden Sie die Bewertungskriterien für Hausarbeiten und Modulabschlussprüfungen
Wichtige Hinweise für die Anmeldung der BA-Arbeit finden Sie hier
Begutachtete Bachelorarbeiten (Stand 10/2011)
• Sicherungsverwahrung. Rechtliche Grundlagen, aktuelle Entwicklungen sowie Anforderungen an die Soziale Arbeit im Bereich Justiz (Bachelor)
• Was für ein Theater. Methodische Ansätze in der Arbeit mit gewalttätigen Jugendlichen (Bachelor)
• Mehrsprachigkeit im Kontext frühkindlicher Bildungseinrichtungen (Bachelor)
• Die Bedeutung des Spiels in der Sozialen Arbeit (Bachelor)
• Gewaltbereite Jugendliche und die Kosequenzen für die Soziale Arbeit (Bachelor)
• Erfahrungen von Pflegekindern in der Herkunftsfamilie - Pädagogische und sozialpolitische Konsequenzen (Bachelor)
• Zwischen Zickerei, Zuschlagen und (Selbst-) Zerstörung. Gewalt und Aggression bei Mädchen (Bachelor)
• Die Rolle der Frau in muslimischen Gesellschaften (Bachelor)
• Die Rolle des Mannes in türkischen Migrantenfamilien. Herausforderungen für die Soziale Arbeit (Bachelor)
• Gewalt und Gewaltprävention bei Jugendlichen in der Schule (Bachelor)
• "Ja, ich muss!" Zur Ehe gezwungen (Bachelor)
• Die Förderung der Veränderungsmotivation von suchtmittelabhängigen Jugendlichen in der ambulanten Drogenberatung (Bachelor)
• Gewalt und Gewaltformen bei jungen Erwachsenen im Kontext der Sozialen Arbeit (Bachelor)
• Migration und Integration. Migrantenkinder im deutschen Schulsystem (Bachelor)
• Kommunikation mit Menschen schwerer geistiger Behinderung und der Bezug zur Sozialen Arbeit (Bachelor)
• Menschen mit Demenz als Adressaten der Sozialen Arbeit (Bachelor)
• Allgemeine Sozialisationsbedingungen von türkischen Jugendlichen und die Bedeutung der Ehre (Bachelor)
• "Verlobt, verliebt, verheiratet" - Unterschiedliche Heiratsoptionen bei türkeistämmigen Frauen in Deutschland (Bachelor)
• Konfrontative Pädagogik in der Schule (Bachelor)
• Schulische und soziale Rahmebedingungen der türkischen Jugendlichen und die Bedeutung der Schulsozialarbeit (Bachelor)
Begutachtete Diplomarbeiten (Stand: 10/2011)
• Sexualdelinquenz. Unter besonderer Berücksichtigung jugendlicher Sexualtäter (Diplom)
• Zwangsheirat in Deutschland (Diplom)
• Gewalt bei türkischen Jugendlichen. Herausforderungen für die Soziale Arbeit (Diplom)
• Sozialpädagogische Arbeit mit delinquenten Jugendlichen (Diplom)
• Die Bedeutung der Psychoanalyse in der Sozialen Arbeit (Diplom)
• Massenmediale Gesundheitskommunikation in der Arbeit mit ethnischen Minderheiten (Diplom)
• Mehrsprachigkeit als zukunftsorientierte Aufgabe der Sozialpädagogik (Diplom)
• Die Bedeutung der Resilienz für die Bewältigung des sexuellen Kindesmissbrauchs - Möglichkeiten der Prävention und Intervention (Diplom)
• Sozialpädagogische Arbeit mit aggressiven und gewaltbereiten Jugendlichen (Diplom)
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