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BMW R 80 GS Basic PD

 
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Start zur Fackelfahrt Elefantentreffen 99
 

Onroad

Zwar ist das Moped recht gut, aber trotzdem zu verbessern: 
Neben der serienmäßigen Ausstattung  hat die Karre noch 
  • Sturzbügel mit Seitenständer
  • Großer Motorschutz
  • Drehzahlmesser
  • Uhr
  • Kofferhalter mit den Endurokoffern
  • Speedmaster 7000-Fahrradtacho (Geber am Vorderrad)
  • BMW-Heizgriffe
  • BMW-Lenkerhöherlegung
  • Lenkerstrebenschutz aus Heizungsrohr-Isolierung
  • Acerbis Lenkerprotektoren (Touratech, modifiziert für BMW-Heizgriffe)
  • White-Power-Gabelfedern
  • Schalthebel mit Rolle
  • Elefant auf dem vorderen Schutzblech 8-)
  • 2001 neu: Piercing am Vorderradschutzblech 8-p
  • Neu ab Winter 2001: Permanente Rücklichtüberwachung
Damit läßt sich schon ganz gut leben. Beim Elefantentreffen 99 (155 K) 

Ein paarmal bin ich mit dem Moped auch im Gelände gefahren. 
Aber meistens (14000 km im Jahr) dient es für die Fahrt zur Arbeit. Ob Sommer, ob Winter, im allgemeinen kein Problem. 

Besonderheiten: 

    Immer auf eine geladene Batterie achten. Sobald die Kapazität abnimmt, wird das Startverhalten deutlich schwächer. 
    Wenn es glatt oder rutschig wird, soweit wie möglich nach vorne setzen, da die BMW stark über das Vorderrad rutscht (die Kawa bricht zuerst hinten aus, heissa). Im Gelände sollten Kurven daher möglichst im Stehen gefahren werden, man merkt doch die Ralleyvergangenheit des Motorradkonzeptes. 
    Hinterradbremse regelmäßig säubern und nachstellen, sonst braucht man hinten überhaupt nicht zu bremsen.
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Ausrüstung Offroad 

Für die Landstraße ist das Moped bestens geeignet. Fürs Gelände muss noch etwas getan werden. 
Zwingend erforderlich: 
  • Sturzbügel mit Seitenständer
  • Großer Motor-/Ölwannenschutz
empfehlenswert: 
  • Michelin T 63 Reifen
  • Acerbis Lenkerprotektoren 
  • Lenkererhöhung
  • R 80 ST-Tank, wenn man nicht sowieso den Original-BASIC-Tank hat
  • zum schnellen Wechseln des Tanks Schnellverbinder Schnellverbinder für Benzinschläuche
  • White-Power-Gabelfedern
  • hochgelegter, hinterer Bremshebel
  • Lenker-Mittelstrebenschutz, z. B. aus Heizungsrohr-Isolierung (für 12 mm-Rohre, 2 DM / Meter, in popelgrün)
Weniger empfehlenswert: 
  • Hauptständerschutzplatte (Ständer wird so schwer, dass er beim Einfedern durch sein Gewicht ständig auf den Boden haut. Er muss dann umständlich hochgebunden werden.)
  • Touratech-Lenkerprotektoren speziell für BMW-Heizgriffe (Sind nur an den Klemmhülsen gefeilt, um die im Lenker liegenden Drähte vorbei zu lassen. Trotz weiterer Abrundung der Klemmteile sind auf beiden Seiten die Drähte gerissen. Also entweder selbst feilen - spart ca. 30 DM - oder keine Heizgriffe.)
Ein paarmal bin ich im Gelände gefahren (meist in Gelsenkirchen-Bismarck). 
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Reifen

Der Bridgestone-Reifen (TW 47/48) aus der Erstausrüstung ist in trockenem Gelände erstaunlich gut, er setzt sich natürlich im Schlamm schnell zu. Den ersten Vorderreifen setzte ich nach Wechsel auf T 63 noch einmal ein. Dadurch kam er auf eine Laufleistung von über 30.000 km. Dabei war er nun wirklich noch nicht auf die Karkasse abgefahren. Woran liegt es? Ich fahre meist, wie erwähnt, über die A 40 zur Arbeit und zurück. Dabei kann ich das Moped auf 120 km+h-1 beschleunigen, dann rollen lassen. Bremsen nur selten, in Autobahnauf- und abfahrten achte ich darauf, die Reifen rund zu fahren. Schon habe ich hohe Laufleistungen, ohne gleich einen langsamen Stil zu fahren. 

Mit den Michelin T 63 Reifen ist es sagenhaft: Schräglagen bis zum Abwinken, halbwegs saubere Drifts und guter Grip auch in Schlamm und Sand. Auf der Straße sind die Reifen nach 1000 Km soweit rund gefahren, daß ich fast die Kurvengeschwindigkeiten wie mit dem Bridgestone erreiche (ein Gruß an den VFR 750F-Fahrer: normalerweise überhole ich nicht an Autobahnauffahrten außen herum). 
Nach über 10 Tkm sind die Reifen immer noch brauchbar: für die Autobahn bis 120 km * -1, im Gelände (u. a. Crossstrecke am Campingplatz Nürburgring (mit einem Koffer dran, ich Trottel 8-[ )), 
Sprung mit Koffer dran 8-*~ 
 

und in der Eifel (auch mit Gepäck). Man bekommt den Reifen tatsächlich bis auf die Flanke gefahren. Sind die Stollen etwas abgefahren, hat man sich entweder an das kippelige Fahrverhalten gewöhnt oder die Stollen biegen sich wegen des geringeren Hebelarms tatsächlich weniger. 
 
Reifen Laufleistung vorne Laufleistung hinten
Bridgestone TW 47 (Erstausrüstung) 30320 (wirklich!)
Bridgestone TW 48 (Erstausrüstung) 13077 und 17932
Michelin T 63 12873 12184
Metzeler Enduro 4 20269 20269
Metzeler Tourance seit Mai 2002 seit Mai 2002

 
Nach dem Wechsel von Bridgestone auf Metzeler Enduro 4 lässt sich das Moped einfacher um die Ecken werfen. Während ich bei den  TWs etwas Kraft zum Umlegen brauchte und dann das Moped per Zug beim Umfallen auffing (ja, so kompliziert kann Lenken sein), fällt das Moped jetzt weniger stark, ohne das jetzt gedrückt werden muss. Sicherlich liegt dies an der anderen Reifenkontur. Besonders beim Vorderreifen  fällt auf, dass der TW eine "offenere" Kontur hat, während der Enduro 4 mehr wie ein "U" geformt ist. Diesen Reifen kriege ich bestimmt nicht auf die Flankenkante gefahren. Insgesamt schon im ersten Fahreindruck sehr angenehm zu fahren. 

Mittlerweile habe ich seit etwa 5 TKM den Metzeler Tourance drauf. Ich wollte ihn mal ausprobieren, weil er eine gute Nasslaufeigenschaft haben soll. Außerdem war er knapp billiger als der Enduro 4. Insgesamt knalle ich nicht ganz so um die Ecken wie mit dem Enduro 4, sagt mein Gefühl. Dafür rutscht er aber bisher nur auf nassen Schienen in Schräglage.
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 Hochgelegter Bremshebel: 

Nach dem ersten Geländeritt war klar, daß der Hebel verlegt werden muss. In Spurrinnen und am Hang kann man hängenbleiben. Also den Markt sondiert: Es gibt Hebel von HPN, Schalber und Gletter. 
HPN baut eine Umlenkung an die ehemalige Seilzugaufnahme. Dadurch kommt der Bremszug von schräg unten an den Hebel. Da der Hebel am Achsgehäuse vorbeilaufen muß, ist ein weiter gekröpfter Hebel mit beim Umbaumaterial. 
Schalber und Gletter schrauben ein Alufrästeil an das Achsgehäuse. Bei Schalber muß der Seilzug verlängert werden, bei Gletter wird ein weiter gekröpfter Hebel benötigt. 

Da der HPN-Umbau noch der billigste ist (und ralley-erprobt), bestellte ich mir den. Ein Gutachten lag bei. Der Anbau lief ohne Probleme. Leider muß an der Bremshebelaufnahme gebohrt werden. 

Die ersten Bremsversuche verliefen enttäuschend! Da der Bremszug stark gebogen ist, wird ein ganzer Teil der Bremskraft zum Geradebiegen des Seilzuges gebraucht. Ein Blockieren der Hinterradbremse auf Asphalt war so nicht möglich. Auf Schotter dagegen hat man ein recht gutes Dosiervermögen bis hin zum Blockieren. 
Mittlerweile geht es. Ich denke, daß die beiden anderen Systeme besser auf Asphalt funktionieren, da dort der Seilzug geradliniger verläuft. 
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Lenkererhöhung

Nachdem ich merkte, dass die BMW im Stehen nur schwer zu fahren ist, weil sie (unter anderem) den Lenker sehr tief hat und man daher gebückt fährt, habe ich mir eine Lenkererhöhung besorgt. Mein freundlicher BMW-Händler (BMW-Prinz, Aktienstrasse 230, 45473 Mülheim an der Ruhr (ist bereits zweimal erfolgreich von der Zeitschrift MOTORRAD getestet worden)) hat mir aus dem Sportkartuschensatz für die R-GS-Gabel die Erhöhungen gegeben. Preis war etwa 85,00 DM. Mittlerweile gibt es ähnliche Teile auch bei WÜDO, Touratech und Wunderlich. Zum Teil unterscheiden sie sich in der Höhe. 
 Man kann also nach eigenem Geschmack und Geldbeutel auswählen. 
Was bringt's? 
Besseres Fahren im Stehen, da nicht mehr so gebückt. 
Auch bei normalem Betrieb ist eine Verbesserung spürbar: Die Unterarme sind parallel zu den Oberschenkeln, beim Rangieren und bei engen Kurven stößt der Lenker nirgendwo an, weil natürlich auch die Griffe höher liegen. 

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Rücklichtüberwachung

Im Spätherbst wurde ich in Münster ein paar Mal von Autofahrern darauf aufmerksam gemacht, dass mein Rücklicht nicht leuchte. Rechts ranfahren, einmal gegenhauen, dann ging es wieder. Da ich mich allerdings nicht immer auf freundliche Dosenfahrer verlassen kann, und man beim Moped bei Ausfall eines Rücklichtes bereits komplett im Dunkeln steht, habe ich eine permanente Rücklichtüberwachung montiert. Hört sich kompliziert an, ist aber einfach:

Man besorge sich 1,5 bis 2 Meter LWL-Kabel mit einer Seele von ca. 2 mm. Das ist ein Glas- oder Kunststofffaserkabel zum Übertragen von Daten mittels Licht. Das Kabel lässt sich mit Seitenschneidern beliebig ablängen. Die Schnittenden sollten nicht zu rau sein, notfalls mit Schleifpapier etwas glätten. Ein Ende wird in die Rückleuchte gesteckt (bei der BMW ist eine Kerbe, ich denke, zur Belüftung, vorhanden). Das Kabel am Rahmen bis zum Lenkkopf legen, irgendwo am Armaturenpanel so befestigen, das die Lichtaustrittsstelle zu sehen ist, fertig. Ich habe das Ende durch das Lenkerpolster gesteckt (siehe roter Kreis). Cockpit mit Allem

Im Dunkeln sind die Lichtpunkte gut zu sehen, Bremslichtüberwachung ist direkt eingebaut 8-)

Kosten: bei Conrad etwa 1,50 EUR pro Meter plus Kabelbinder.

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Schalthebel mit Rolle

Im Wunderlich-Katalog war mir schon länger der Umbausatz für den Schalthebel aufgefallen. Damals fast 50 DM waren mir aber zu teuer. Weil im Laufe der Zeit der Schalthebel bei meinen Stiefeln aber Spuren hinterlassen hatte (bei Schuhgröße 40 trifft die Schalthebelverstärkung nur teilweise), haben ich mich entschlossen, in den sauren Apfel zu beißen und das Geld hinzulegen.

Der von wunderlich angebotene Umbausatz ist von Q-Tech. Ob diese den Satz billiger verkaufen, weiß ich nicht, nachfragen.

Zum Umbau wird das Schaltgummi entfernt, der angeschweißte Stift bündig abgesägt. Ein Loch an die Stelle bohren, die Achse anschrauben, fertig. ich bin seitdem sehr zufrieden damit: Schaltvorgänge sind weniger hakelig, weil das Gummi bzw. die Rolle nicht über das Leder des Schuhs geschoben wird mit entsprechenden Reibungshindernissen, sondern über den Schuh abrollt. Verschalter sind selten geworden. Jaja, ich hätte mir direkt einen Japaner kaufen sollen, die haben das gute Getriebe direkt eingebaut, ich weiß. Aber so gewinnt die BMW an Qualität. Schaut Euch den Umbausatz an. Der Eine oder die Andere kann sich so etwas sicherlich auch selber schnitzen, es lohnt sich.

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Sonstiges

  • Piercing am vorderen Schutzblech
  • Elefant (Spende meines Zweitgeborenen: Er war auch der Meinung, dass der Baby-Elefant von SCHLEICH zwar die richtige Größe, nicht aber den richtigen Ausdruck hätte. Daher jetzt wieder ein erwachsener Elefant.)
  • Thermometer, siehe Bild oben (Ihr wisst: Ab +3 °C kann es glatt werden)

Zubehör für Männermotorräder 8-)


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Zuletzt bearbeitet am 15. Oktober 20002