Man kann diesen feinen Apfelgelee verschenken, aber auch aufs eigene Brot streichen. Sogar zum Wild
passt er, und je nach Apfelsorte gerät er einmal heller, einmal goldiger.
Die Äpfel samt der Schale und dem Kerngehäuse in Schnitze schneiden, in einer Pfanne, bedeckt mit
Wasser, langsam weichkochen. Wenn möglich über Nacht stehen lassen, dann abtropfen, Äpfel möglichst
nicht auspressen, damit der Saft nicht trüb wird. Den abgemessenen Saft mit der nötigen Menge Zucker
und zum Beispiel mit 1 Zimt- oder Vanillestängel 10-25 Min. kochen, bis der Safttropfen schwer von der
Kelle fällt (Breitlauf). Den Gelee nach Belieben mit dem Gewürz in die vorbereiteten Gläser füllen, sofort
verschließen.
Tipp: Wenn der Vanillestängel aufgeschlitzt wird, verteilen sich die kleinen schwarzen Sämchen im
Apfelgelee. Den Vanillegeschmack liefert aber die Schote.
Salbeigelee Sein leichter Salbeigeschmack passt ebenso gut aufs Frühstücksbrot wie in die Birnenhälften
zum Wild.
3-4 Salbeiblätter, gehackt, in etwas Gaze binden, das Beutelchen mit dem Saft kochen bis zur Geleeprobe
(Menge reicht für etwa 2 l Saft). Beutel herausnehmen und nach Belieben einige frische Salbeiblätter mit
ins Glas einfüllen.
Pfefferminzgelee Erfrischend, passt auch zu Lamm.
Einige frische Pfefferminzblätter (oder 1-2 Teebeutel) über Nacht in den gekochten Apfelschnitzen ziehen
lassen, nicht mitkochen. Pro Glas 2-3 frische Blättchen mit dem Gelee einfüllen. Das Glas, das einen
Schraubdeckel haben sollte, für etwa 2 Stunden auf den Kopf stellen, so bleiben die Blättchen später
unten.
Zitronengelee Die Schale einer unbehandelten Zitrone mit dem Saft kochen bis zur Geleeprobe, nach
Belieben ins Glas mit einfüllen. Wer das Zitronenaroma noch intensiver möchte, fügt dem Gelee vor dem
Abfüllen noch etwas Zitronensaft bei.