Proseminar:
050 651 zum Veranstaltungs-
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Linguistik:
Das Spanische und seine geographischen Varianten Span., PT: A4,5 11 x 2st. Mi 16–18 GB 8/138
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an und teilen Sie mir zu Ihrer Person mit:
Das Spanische wird auf der Iberischen Halbinsel und in den ehemaligen Kolonien in Übersee gesprochen. Die hispanophonen Länder sind über fünf Erdteile verteilt, die allermeisten liegen in Nord- und Südamerika. Im Seminar wollen wir uns — unter Berücksichtigung historischer, sozialer und geographischer Gegebenheiten — mit der Untersuchung der Sprachen und Dialekte der Iberischen Halbinsel* unter dem Aspekt ihrer räumlichen Verbreitung in der alten und in der neuen Welt beschäftigen. Wir untersuchen die geographische Verteilung von linguistischen Merkmalen des Spanischen und seiner Nachbarsprachen, wobei wir uns besonders auf phonologische, morphologische und lexikalische Unterschiede zwischen regionalen Sprachvarianten stützen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen kartographisch festgehalten werden, um die Unterschiede oder Gemeinsamkeiten innerhalb eines Sprachsystems oder zwischen benachbarten Sprachsystemen synoptisch aufzudecken. * Studenten des Portugiesischen oder Katalanischen sind herzlich willkommen! Zur Vorbereitung empfehle ich einen Blick in
Die spanische Sprache. Verbreitung, Geschichte, Struktur. München: Hueber, 21995 [11987]. besonders Teil A: „Die spanischsprachige Welt“, S. 16–67.
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Strauß |
im
Sommersemester 2001:
Proseminar:
050 652 zum Veranstaltungs-
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diachrone
Linguistik:
Etymologie alle romanischen Sprachen, PT: A1,2,4 2st. Mi 16–18 : ab 02.05.01 GB 7/132 (vorher: GABF 05/606) Die Etymologie
ist die sprachwissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Herkunft eines
Wortes und seiner ursprünglichen Bedeutung (gr. tò étymon
‘das Wahrhafte’) befasst.
Zur ersten
Orientierung empfehle ich einen Blick in folgende Bücher:
Bearb. v. Günther Drosdowski. Mannheim: Bibliographisches Institut, 2/11997. Heidelberg: Winter, 51972. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1980. ![]() |
Strauß |
Übung
050 694 zum Veranstaltungs-
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Einführung
in das Okzitanische
(Äquivalent für Altfranzösisch), PT: A4,5 2st. Di 14–16 GABF 04/253 Okzitanisch
ist die große Schwestersprache des Französischen, sein altes
Sprachgebiet macht das südliche Drittel Frankreichs aus. Die Sprecherzahl
bewegt sich irgendwo zwischen 700 000 tatsächlichen und 12 000 000
potentiellen Sprechern, d. h. solchen, die durch Unterricht oder passive
Kenntnis in der Lage wären, sich auf Okzitanisch zu verständigen.
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Strauß |
Vortrag
zum Veranstaltungs-
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innerhalb
der Ringvorlesung:
Angewandte Linguistik – Berufsfelder für Sprachwissenschaftler Sprachstudium und Erwachsenenbildung Mi, 27.06.2001, 8.30–9.15, HGB 30 mit Ingrid Pieper-$entürk vom VHS-Landesverband NRW Die Erwachsenenbildung bietet ein vielseitiges Betätigungsfeld für Geisteswissenschaftler. Gerade Philologen erweisen sich mit ihren im Laufe des Studiums angeeigneten soft skills als professionelle Vermittler von Wissen auch außerhalb universitären Lernens. |
Strauß |
im Wintersemester 2000/01: |
Proseminar:
050 645 zum Veranstaltungs-
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synchrone Linguistik:
Namenkunde alle romanischen Sprachen, PT: A1,2,3 2st. Mi 16–18 GBCF 05/709 Gegenstand
der Onomastik sind geographische Namen verschiedener Art (Ländernamen,
Ortsnamen, Flurnamen, Bergnamen, Gewässernamen) und Personennamen
(Vornamen, Familiennamen, Rufnamen). Ihre Erforschung unter theoretischen
sowie sprach-, siedlungs-, kultur- und mentalitätsgeschichtlichen
Aspekten ist eine eigene wissenschaftliche Disziplin und eine bedeutende
Hilfsdisziplin anderer Wissenschaften.
Obwohl die romanischen Sprachen im Mittelpunkt der Seminararbeit stehen, empfehle ich zur ersten Orientierung einen Blick in diese zwei populärwissenschaftlichen Werke aus dem Bereich der deutschen Sprachwissenschaft:
Herkunft und Bedeutung der Namen von Ländern, Städten, Bergen und Gewässern (Duden Taschenbücher; 25). Mannheim: Bibliographisches Institut 21999. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1998. |
Strauß | ||
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Übung:
050 672 zum Veranstaltungs-
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Grundkurs:
Einführung in die Linguistik, PT: A1-5 Gruppe B Mi 14–16 HGB 20 alle romanischen Sprachen — Einführung in die Romanistik Die Veranstaltung führt in die
grundlegenden Begriffe einer auf den romanischen Kulturraum ausgerichteten
Sprachwissenschaft ein.
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Strauß |
im Sommersemester 2000: |
Proseminar:
050 658 zum Veranstaltungs-
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diachrone Linguistik:
Die Kontaktsprachen des Romanischen alle romanischen Sprachen, PT: A1,2,4 2st. Mi 16–18 GB 05/606 Die romanischen Sprachen sind die
heutige Ausprägung des Lateinischen, wie es in seiner gesprochenen
Form von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Die geogaphische
Verbreitung der romanischen Sprachen hängt mit der Entwicklung Roms
zur größten Militärmacht des Altertums und der damit verbundenen
Eroberung großer Teile Mitteleuropas und des Mittelmeerraums zusammen.
Beim Wandel des Vulgärlateins zu den heutigen romanischen Sprachen
wirkten externe und interne Faktoren zusammen. Einer der wichtigsten externen
Faktoren des Sprachwandels ist der Sprachkontakt.
Zur ersten Orientierung empfehle ich einen Blick in:
Kontaktlinguistik (HSK 12). 2 Halbbde. Berlin u.a.: de Gruyter 1996/97. Bd. 7: Kontakt, Migration und Kunstsprachen: Kontrastivität, Klassifikation und Typologie. Tübingen: Niemeyer 1998. |
Strauß |
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Vortrag
zum Veranstaltungs-
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innerhalb
der Ringvorlesung:
Angewandte Linguistik – Berufsfelder für Sprachwissenschaftler Sprachliches Wissen zwischen Fachwissenschaft und Populärwissenschaft Mi, 21.06.2001, 9.15–10.00, HGB 50 Die Qualität von Sprachlehrwerken und Sprachführern steht und fällt mit dem linguistischem Wissen ihrer Verfasser. Anhand von Beispielen werden gute und schlechte Sprachbücher vorgestellt, deren Gesamteindruck Rückschlüsse auf die Ausbildung des Verfassers oder die Kompetenz des Verlaglektorats zulässt und den Bedarf einer fundierten sprach(wissenschaft)lichen Ausbildung für eine gelungene Konzipierung von Sprachlernhilfen aufzeigen soll. |
Strauß |
im Wintersemester 1999/2000:mester 1999/2000: |
Proseminar
050 649 |
Synchrone und diachrone
Linguistik
Die romanischen Kleinsprachen alle romanischen Sprachen, PT: A1–5 2st. Mi 16–18 GB 05/606 Von den heutigen zehn romanischen
Sprachen genießen fünf — Portugiesisch, Spanisch, Französisch,
Italienisch und Rumänisch — den Status einer Nationalsprache. Daneben
existieren fünf Schwestersprachen — Katalanisch, Okzitanisch, Frankoprovenzalisch,
Rätoromanisch und Sardisch — sowie weitere, traditionell als Dialekte
eingestufte
In dieser Veranstaltung wollen wir die einzelnen Kleinsprachen vorstellen und linguistisch, soziologisch und politisch erarbeiten. Der Schwerpunkt soll dabei vorrangig auf den romanischen Sprachen liegen; allerdings wollen wir auch die Situation der nichtromanischen Minderheitensprachen in den romanischen Ländern (Baskisch, Bretonisch, Flämisch, Deutsch, Ungarisch, Slawisch) ansprechen. Zur ersten Orientierung empfehle ich einen Blick in folgende Werke: – allgemein:
Zum Stand der Kodifizierung romanischer Kleinsprachen. Tübingen: Narr, 1991. Wilhelmsfeld: Egert, 1994. Introduzione alla filologia romanza. Bologna: Pàtron, 61972. Capitolo VI: „Le lingue e i dialetti neolatini“, S. 349–472. In: Wolfgang DAHMENet al. (Hg.): Die Bedeutung der romanischen Sprachen im Europa der Zukunft. Tübingen: Narr, 1996. S.185–198. – besonders für Okzitanisch, Frankoprovenzalisch (und Katalanisch):
Lateinische Basis, interne und externe Geschichte, sprachliche Gliederung Frankreichs. Mit einer Einführung in die historische Sprachwissenschaft. München: Hueber, 1978. Kapitel E.4: „Dialektale Gliederung Frankreichs“, S. 260–299. – besonders für Galicisch, Asturisch,
Aragonesisch, Katalanisch (und Baskisch):
Die spanische Sprache. Verbreitung, Geschichte, Struktur. München: Hueber, 21995 [11987]. Kapitel A.4: „Das Spanische im Mutterland“, S. 39–67.
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Strauß |
im Sommersemester 1999:Sommersemester 1999: |
Proseminar
050642 |
Diachrone Linguistik
Sprachgeographie alle rom. Sprachen, PT: A4, A5 2st Mi 16–18 GB 05/709 Die Sprachgeographie beschäftigt
sich — unter Berücksichtigung historischer, sozialer und geographischer
Gegebenheiten — mit der Untersuchung sprachlicher Phänomene unter
dem Aspekt ihrer räumlichen Verbreitung. Aufgabe des Sprachgeographen
ist es, die geographische Verteilung von linguistischen Merkmalen eines
oder mehrerer Sprachsysteme zu untersuchen, wobei er sich besonders auf
phonologische, morphologische und lexikalische Unterschiede zwischen regionalen
Sprachvarianten stützt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden
kartographisch festgehalten, um die Unterschiede oder Gemeinsamkeiten innerhalb
eines Sprachsystems oder zwischen benachbarten Sprachsystemen synoptisch
aufzudecken.
Zur ersten Orientierung empfehle ich
Dieses preiswerte Buch ist mit zahlreichen Karten und Texten sehr anschaulich und eignet sich gut zur allgemeinen Einführung. Ich empfehle es zur Anschaffung. — für die Romania und deren Einzelsprachen:
Eine einführende Übersicht. Wilhelmsfeld: Egert, 1994. Introduzione alla filologia romanza. Bologna: Pàtron, 61972. Capitolo VI: „Le lingue e i dialetti neolatini“, S. 349–472. Halle/Saale: Niemeyer, 1939. — für die Galloromania:
Lateinische Basis, interne und externe Geschichte, sprachliche Gliederung Frankreichs. Mit einer Einführung in die historische Sprachwissenschaft. München: Hueber, 1978. Kapitel E.4: „Die sprachliche Gliederung Frankreichs“, S. 243–310. — für die Iberoromania:
Die spanische Sprache. Verbreitung, Geschichte, Struktur. München: Hueber, 1987. Kapitel A.4: „Das Spanische im Mutterland“, S. 39–67. — für die Italoromania:
Firenze: Sansoni, 1972.
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Strauß |