Zum
Impressum
Inhalt
der Schrift: Wachstum der Gestalttherapie und Jesu Saat im Acker
der Welt. Psychotherapie als Selbsthilfe
Das folgende Inhaltsverzeichnis ist relativ umfangreich und gliedert
sich
in drei Hauptteile: Psychotherapie - Theologie - Selbsthilfe. Eine
Kostprobe
des insgesamt 820 Seiten umfassenden Textcorpus ist beigefügt,
um
dem interessierten Leser flotten Einblick in meine Thematik zu
verschaffen.
Die Anmerkungen sind selbstverständlich gelöscht, um
einen kleinen
Anreiz zu schaffen, sich einmal mit dem Buche selbst zu befassen, in
dem
die Anmerkungen den größten Teil ausmachen. Nach
folgendem Kurzinhalt
der drei Teile werden die verfügbaren Texte aufgelistet.
Der erste Hauptteil stellt Gestalttherapie/Integrative
Therapie philosophisch-hermeneutisch
und entstehungsgeschichtlich als Abkömmling der Psychoanalyse
und
Gestalttheorie in ständiger immanenter Kritik als
Ausübung einer
Übertragungs- und Deutungsmacht dar. Er verhandelt Gestalt therapie
auf dem Hintergrund von Freud
und Ferenczi ,
Reich , der Gestaltpsychologie
von Wertheimer, Koffka, Köhler, dem Holismus
von Smuts und Friedlaender, dem Psychodrama von Moreno.
Die Weiterentwicklung von Perls
unter dem
Einfluß Paul Goodmans und seine Aufnahme in der BRD durch Petzold
wird dargestellt und reflektiert. Schließlich wird die
Gestaltausbildung
in den Therapiegruppen
in der BRD
als Mittelschichtsunterfangen ohne den sozial[istisch]en Anspruch der
ersten
Jahre von Perls als progressive Entsolidarisierung der Psychoszene
beschrieben.
Angesichts der psychosozialen Verelendung werden Karrierefixierte der
Zunft
zu Therapeuten der Reichen.
Der zweite Teil Theologie
befaßt
sich mit dem Satz, Gott sei in Jesus Fleisch geworden und Jesus
sei die Manifestation Gottes. kritisiert theologisch die asexuelle
Weltfeindschaft
zentraler christlicher Grundlagen. Weltgericht, Seelenreise,
Auferstehung
und Jenseits entstammen Zarathustras Eschatologie. Der
arisch-avestische
Iran ist gemeinsame Vorstufe von Buddhismus und Hellenismus - dies
ergeben
philologische Arbeiten an Avesta, Vorsokratikern, Platon bis in
biblische
Motivgeschichte hinein. Die Trennung Platons von Geist und Fleisch,
Logos
und Materie, wird bis in die iranische Religion Zarathustras
zurückverfolgt,
der auch der Dualismus von göttlichem Licht und weltlicher
Finsternis
entstammt, der für die Gnosis
formbestimmend
geworden ist. Das Christentum hat kaum Eigenständiges
geschaffen;
alles ist von umliegenden Religionsgemeinschaften zusammengeschustert.
Die Heilungen und Feste des historischen Jesus
mit den Verlorenen seiner Zeit waren Sozio- und Psychotherapie der
Armen
und die Jesusbewegung eine Selbsthilfegruppe. Die Konsequenz ist der
Glaube
an eine fleischliche Manifestation von Liebe. Nur wenn man es
spüren
kann im Fleisch, hat es Sinn, von Gottes
Gegenwart zu sprechen. Alles andere ist Phantasie, schicker Mythos ,
unbeweisbar, unwiderlegbar, unnütz.
Der dritte Hauptteil schließlich untersucht die
Situation der
Selbsthilfe bewegung
nach 1976 in der BRD
und kommt zur Diagnose fortschreitender Verunselbständigung
der Gruppen
zu reinen Betreuungsgruppen, die auf fremde Hilfe immer mehr angewiesen
sein werden. Parallel dazu verläuft die zunehmende
Professionalisierung
und Institutionalisierung ihrer Beratungsstellen. Darum ist die
Überlegung
künftig immer zentraler, wann und wie sich ein Therapeut in
solchen
Gruppen einklinkt und auch wieder ausklinkt, was er übernimmt,
was
die Gruppe eigenständig kann und was sie von ihm so lernen
kann, daß
sie ihn schließlich nicht mehr braucht. Therapie in
Selbsthilfegruppen
ist Empowerment und stärkt die Autonomie aller Glieder. Wie
und wann
kann ein Profi-Therapeut in Selbsthilfegruppen
mitarbeiten/intervenieren,
ohne zu entmündigen?
Standorte:
Kassel
Geisteswissenschaften und Psychologie, Diagonale
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Liste der Textbausteine, um das Zweidrittel ihrer Fußnoten
gekürzt:
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1.1.1 Erkenntnisinteressen und Lebensgeschichte 5
1.1.2. Lebensgeschichte von Fritz und Lore Perls bis 1941 6
1.1.3 Das Ich, der Hunger und die Aggression (1942) 17
1.1.3.1 Überblick 17
1.1.3.2 Geistiger Nährboden 18
1.1.3.3 Intakte und gestörte Selbstregulation des Organismus 24
1.1.3.3.1 Sinnliche Realität als Einsatzpunkt von Wahrnehmung
überhaupt
24
1.1.3.3.2 Zeitlichkeit menschlicher Pathogenese und Priorität
der
Gegenwart 25
1.1.3.3.3 Soziale Realität als Feld des Menschen 26
1.1.3.3.4 Kultur und Moral als Entkräftung organismischer
Selbstregulation
27
1.1.3.3.5 Neurose als gestörte Selbstregulation 30
1.1.3.3.6 Realitätsvermeidung und ihre Strategien der Abwehr 31
1.1.2.2.7 Angst als Sauerstoffproblem und Verkrampfung 32
1.1.3.3.8 Hunger und Aggression als aktiver Weltbezug 33
1.1.3.3.9 Retroflexion als autodestruktive Aggressionshemmung 34
1.1.3.3.10 Introjektion als Uneigentlichkeit und Assimilation als
Aneignung
35
1.1.3.3.11 Das Ich als Kontaktstelle und Grenze zur Welt 36
1.1.3.3.12 Neurotische Abspaltungsprozesse im Ich und der Gesellschaft
37
1.1.3.3.13 Projektion als halluzinatorische Extrapolation des
Verdrängten
38
1.1.3.3.14 Paranoider Pseudostoffwechsel 38
1.1.3.4 Konzentrationstherapie als Rekonditionierung leiblicher
awareness
39
1.1.3.4.1 Widerstand als Beistand 41
1.1.3.4.2 Konzentration der Aufmerksamkeit auf das Leibgeschehen 41
1.1.3.4.3 Übertragung 43
1.1.3.4.4 Retroflexionsänderung 44
1.1.3.4.5 Unvollständige Situationen lösen 45
1.1.3.4.6 Atmen als Umweltkontakt und unmittelbarster
Gefühlsausdruck
46
1.1.3.4.7 Negative Zieltaxonomie: Aufhebung gesellschaftlicher
Pathogenese
46
1.2 Zur
theoriegeschichtlichen Ortung des Gestaltansatzes
47
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1.2.1 Der Einfluß von Sigmund Freud 47
1.2.1.1 Anthropologisches Paradigma und erkenntnistheoretisches
Verfahren
47
1.2.1.1.1 Freuds Inkonsistenz von Empirismus und Hermeneutik 47
1.2.1.1.2 Positivistische Aporie und menschliche Behandlungstechnik 51
1.2.1.1.3 Die organismische Feldtheorie von Perls als Ausweg? 54
1.2.1.1.4 Leistungsfähigkeit von Apparat-Modell versus
Organismus-Modell
55
1.2.1.2 Geschichtlichkeit und Kausalität 57
1.2.1.2.1 Determinismus und Mensch als hydraulische Denkmaschine 57
1.2.1.2.2 Relevanz der Kindheit und panoramische Archäologie
der Therapie
58
1.2.1.2.3 Überdetermination und multiperspektivischer
Funktionalismus
60
1.2.1.2.4 Freie Assoziation und Abstinenz als Manipulationsmittel 61
1.2.1.3 Energiemodell und organismische Selbstregulation 63
1.2.1.3.1 Konstanzprinzip, Neuronentheorie und
Primärvorgänge
63
1.2.1.3.2 Sekundärvorgänge und Energiebindung im
Denken 65
1.2.1.3.3 Erinnerung durch Assoziation: Unbewußtes,
Vorbewußtes,
Bewußtes 67
1.2.1.3.4 Regression und Wunscherfüllung als
Problemlösungswege
69
1.2.1.3.5 Tagesrest und Unerledigtes, Verdrängtes und die Not
des
Lebens 69
1.2.1.3.6 Befriedigungsversuche: Denken, Motilität, Traum,
Symptom
72
1.2.1.3.7 Bewußtsein und Unbewußtes zwischen Lust
und Realität
75
1.2.1.3.8 Leiblichkeit und die Differenz von Somatischem und
Psychischem
76
1.2.1.4 Libidotheorie: Genese der Lust 77
1.2.1.4.1 Sexualmißbrauch als Ursprung von Hysterie und
Neurose 77
1.2.1.4.2 Erogene Zone, Partialtrieb, polymorph-perverse Kindlichkeit 79
1.2.1.4.3 Hunger und Sexualität 80
1.2.1.4.4 Perversion und Normalität: Gesundheitsbegriff der
Sexualmoral
81
1.2.1.4.5 Orale, anale und genital-phallische Phase und
präpuberale
Latenz 84
1.2.1.4.6 Hüllkurve des Orgasmus und Aporie des Lustprinzips 85
1.2.1.4.7 Narzißmus, Selbsterhaltung und Objektbeziehungen 86
1.2.1.4.8 Mannbarkeit und Weiblichkeit - Das Elend mit dem
Penisstolz/neid
91
1.2.1.4.9 Verdrängung und Inzesttabu: Zur Entstehung des
Ödipuskomplexes
95
1.2.1.5 Aggression. Der Destruktionstrieb als Gegenpol der Liebe
100
1.2.1.5.1 Narzißtischer Haß und
Objektbemächtigung 100
1.2.1.5.2 Aggressionstrieb, Todestrieb und Nirwanaprinzip 101
1.2.1.5.3 Wiederholungszwang und Assimilation 104
1.2.1.5.4 Todessehnsucht des Lebens und der Eros als
Störenfried 106
1.2.1.5.5 Triebmischungen und -entmischungen im inneren
Bürgerkrieg
109
1.2.1.5.6 Sublimierungsenergie und sekundärer
Narzißmus im Ich
109
1.2.1.5.7 Primärer Masochismus und seine Abkömmlinge
111
1.2.1.5.8 Kastrationsangst, Gewissen und strafendes Über-Ich
112
1.2.1.5.9 Energetische Unvereinbarkeit von Konstanz und
Trägheit 114
1.2.1.5.10 Selbstzerstörung oder Fremdzerstörung und
kein Ausweg?
116
1.2.1.5.11 Liebesgebot und Diktatur der Vernunft als Mittel gegen
Krieg?
117
1.2.1.5.12 Perls' Einwand: Hungertrieb und Dental-Agression
befriedigbar
118
1.2.1.6.1 Erste Topik: Wunsch, Realität, Zensur und
intrapsychische
Rollen 120
1.2.1.6.2 Idealisierung der Eltern und Gewissensbildung 121
1.2.1.6.3 Entdeckung des Ödipuskomplexes in der Selbstanalyse
125
1.2.1.6.4 Generalisierung des Ödipuskomplexes und seine
Bewältigung
129
1.2.1.6.5 Mord am Urvater als phylogenetischer Urmythos
ödipaler Schuld
131
1.2.1.6.6 Genese sozialer Identität: Innenstruktur durch
Identifizierung
140
1.2.1.6.7 Ich, Es und Über-Ich der zweiten Topik als
Rollenmodell
143
1.2.1.6.8 Virtuelle Kulturfeindlichkeit der menschlichen Triebe 148
1.2.1.6.9 Psychoanalyse als Anpassungshebel an die Kultur? 157
1.2.1.6.10 Perls' Ersatz moralischer Introjektion: biologische
Selbstregulation
159
1.2.1.7 Therapie als Ich-Bildung 161
1.2.1.7.1 Realitätsprüfung und Denkabwehr des
Real-Ich gegens
Lust-Ich 161
1.2.1.7.2 Reale Außenwelt und neurotisches oder psychotisches
Lust-Ich
166
1.2.7.1.3 Das Ich als Kontaktgrenze des Leib-Es zur Welt 170
1.2.1.7.4 Konfliktmittlerschaft und Abwehrfunktionen des Ichs 173
1.2.1.7.5 Widerstand und Verdrängung als Desymbolisierung 175
1.2.1.7.6 Projektion und Paranoia als Abwehrformen 180
1.2.1.7.7 Übertragung als Symbolbildung: Die Trauerarbeit der
Metapher
183
1.2.1.7.8 Übertragungsneurose und die Sehnsucht des Symptoms
187
1.2.1.7.9 Hypnose, Suggestion, Katharsis und Abstinenz als Unterwerfung
189
1.2.1.7.10 Gegenübertragung und Projektionen des Analytikers
(I) 194
1.2.1.7.11 Verschmähte Liebe und Ambivalenz im analytischen
Machtkampf
196
1.2.1.7.12 Erziehungsziele des Analytikers: Bekehrung zur
Realität
198
1.2.1.7.13 Disziplinierung und Disziplin der Analytiker-Horde 201
1.2.1.7.14 Gegenübertragung als Erkenntnismodell (II) 204
1.2.1.7.15 Sinndeutung des Entstellten als dektivische Suche nach
Wahrheit
205
1.2.1.7.16 Die Beerbung der Freudschen Technik durch Perls 209
1.2.2
Einflüsse psychoanalytischer Revisionisten
218
1.2.2.1 Sandor Ferenczi: Elastische Therapie und Nachnährung
218
1.2.2.1.1 Biografisches und Beginn der aktiven Technik der Frustration
218
1.2.2.1.2 Ausbau der aktiven Technik (1919-1926): Aufmischen des
Patienten
223
1.2.2.1.3 Amphimixis der Genitaltheorie und Sphinktermoral 229
1.2.2.1.4 Neuorientierung, Nacherziehung und Mütterlichkeit 231
1.2.2.1.5 Revision der Technik: Elastizität und
Gewährenlassen
233
1.2.2.1.6 Aufrichtigkeit als Pädagogikum in der
Regressionsarbeit
236
1.2.2.1.7 Neokatharsis als induzierte Minipsychose. Adoption des
Patienten
242
1.2.2.1.8 Streit zwischen Ferenzci und Freud: Zwei Therapiestile? 247
1.2.2.1.9 Aktive Technik, Relaxation und Gestalttherapie:
Wahlverwandtschaft
250
1.2.2.2 Die Ungarische Schule als Erbe Ferenzcis: Alternativerfahrungen
251
1.2.2.2.1 Franz Alexander, Sandor Rado, Michael und Alice Balint 251
1.2.2.2.2 Melanie Klein, Donald Winnicott und Rene Spitz 253
1.2.2.2.3 Sascha Nacht, Bela Grunberger, Geza Roheim 256
1.2.2.2.4 Margarte Mahler, Otto Kernberg, Rudolf Ekstein, John Rosen 257
1.2.2.2.5 Masud Khan, Jaques Lacan, Gregory Bateson, Hilarion Petzold
259
1.2.2.3 Wilhelm Reich:
Energetik und Muskelpanzer
261
1.2.2.3.1 Biografisches: Gutsherrenleben und Wiener Medizinstudium 261
1.2.2.3.2 Die energetische Abfuhrfunktion des Orgasmus 262
1.2.2.3.3 Kommunistische SEXPOL-Arbeit und sexuelle Revolution in
Berlin
268
1.2.2.3.4 Kopenhagen, Oslo, New York: Krebsforschung und Orgontheorie
270
1.2.2.3.5 Charakteranalyse und Auflösung des Muskelpanzers 277
1.2.2.3.6 Körperarbeit am Muskelpanzer, Panzersegmente und
Chakras
284
1.2.2.4 Karen Horney: Interpersonalität 290
1.2.3.
Gestaltpsychologie der Berliner
Schule 299
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1.2.3.1 Wertheimer: Das Ganze des Leibes und die
Gestaltqualitäten
300
1.2.3.2 Die Wahrnehmung als ganzheitliches Erfassen durchs Subjekt 305
1.2.3.2.1 Wertheimer: Vitale Evidenz geht durch den Leib 305
1.2.3.2.2 Köhler: Entsprechung der Wahrnehmung zum Gegenstand
306
1.2.3.2.3 Koffka: Wahrnehmung als aktive Aneignung der
Außenwelt
307
1.2.3.3 Lewin: Wechselspiel des Organismus mit den Dingen in seinem
Feld
308
1.2.3.4 Gedächtnis motiviert von Prägnanztendenz zum
Guten 309
1.2.3.4.1 Sprache als Lerngeschehen auf dem Weg zur Befriedigung 309
1.2.3.4.2 Prägnanz als Gestalteigenschaft 309
1.2.3.4.3 Gedächtnis als Speicherung der
Problemlösungsversuchsreihen
309
1.2.3.5 Therapeutische Konsequenzen: Therapie lehrt Wünsche
erfüllen
311
1.2.4 Holistische
Philosophie 311
1.2.4.1 Salomon Friedlaenders »Schöpferische
Indifferenz«
311
1.2.4.2 Jan Christiaan Smuts' Holistische Kosmologie 314
1.2.5 Lore Perls' körperdynamischer Therapie-Zugang 317
1.2.6 Morenos Psychodrama
und der leere Stuhl
317
1.3 Die Weiterentwicklung
des Gestaltansatzes
321
1.3.1 Lebensgeschichte der Perls 1942 - 1951 321
1.3.2 Paul Goodman 324
1.3.3 Das Hauptwerk: Gestalttherapie (1951) 327
1.4 Der Übergang von Einzeltherapie zur Gruppentherapie 335
1.4.1 Der Weg Perls' nach Esalen (1946 - 1970) 335
1.4.2 Lore Perls' Ostküstenstil, Fritz Perls'
Westküstenstil
und Integration 345
1.5 Hilarion Petzold: Auf
dem Weg zur Integrativen
Therapie 347
1.5.1 Phänomenologie und Hermeneutik: Wie erkenne ich meine
Welt?
347
1.5.2 Leiblichkeit als Sein in der Welt: Perzeption und Expression des
Ich 351
1.5.2.1 Phänomenologie der Wahrnehmung: Der Leib als totales
Sinnesorgan
351
1.5.2.2 Der Raum als Feld des leiblichen Befindens und Auftretens 354
1.5.2.2 Der soziale Leib als Schicksals- und Liebesgemeinschaft 356
1.5.2.3 Der wachsende und vergehende Leib: Die Zeit des Leibes 359
1.5.2.4 Der phantasmatische Traumleib und die Geburt der Metapher 361
1.5.3 Dialogische Intersubjektivität als Weltbühne
des Verhaltens
362
1.5.3.1 Korrespondenz der Konsensgemeinschaft stiftet
Identität und
Sinn 362
1.5.3.2 Der Prozeß der Individuation als wachsende
Beziehungsfähigkeit
362
1.5.3.3 Das strittige Problem des Widerstandes als Kontaktanbahnung 365
1.5.3.4 Identifikation und Identifizierung im Wachsen der
Persönlichkeit
365
1.5.3.5 Die Identität der Persönlichkeit und ihre
Säulen
371
1.5.3.6 Von der Übertragung zur Beziehung: Die Erkenntnis des
Anderen
374
1.5.4 Homo faber: Der Mensch als Produzent schafft sich seine Welt 377
1.5.4.1 Arbeit als schöpferische Selbstkonstitution des
Menschen 377
1.5.4.2 Kolonialisierung des Leibes und Selbstverwirklichung durch
Therapie
378
1.5.5 Entbergung von primordialem und verstelltem Sinn als Dialog 379
1.5.6 Krankheit als Krise und Therapeutische Interventionen 380
1.5.6.1 Gesundheit und Krankheit in der Dialektik des Lebens 380
1.5.6.2 Die `vier Wege der Heilung` in der Integrativen
Therapie 382
1.5.6.2.1 Einsicht als erster Weg der Besserung: Produktion von
Ich-Struktur
382
1.5.6.2.2 Nachsozialisation zur Restabilisierung des Grundvertrauens 385
1.5.6.2.3 Erlebnisaktivierung zur Persönlichkeitsentfaltung 386
1.5.6.2.4 Solidarität wechselseitigen Lernens und Helfens als
politischer
Akt 386
1.5.7 Methodische Diversifikation und Medien integrativer Therapie 387
1.5.8 Technik, Instrumentalisierung und Verdinglichung in der Therapie
388
1.6 Von der
Therapiegruppe zur Solidargemeinschaft
390
1.6.1. Verbilligte Gruppentherapie und Therapeut als Heiland 390
1.6.2. Perls' Einzeltherapie vor der Gruppe als apolitische Nabel-Show
394
1.6.3. Psychiatrische Unterschichtsversorgung als asoziale Therapie 395
1.6.4. Proletarischer Lebenszusammenhang und psychisches Elend 399
1.6.5. Dem Volk aufs Maul: Reale Not in bifokaler Therapie 403
1.6.6. Sozialdarwinismus versus Solidarität in der
Therapiegruppe
407
1.6.7. Streetwork, Platte, Kenosis des Therapeuten und Selbsthilfe 410
1.6.8. Neuer Patiententypus und Warencharakter der Therapie 412
1.6.9. Individualfokus als Verblendung gegen die universale
Rivalität
418
1.6.10 Aufsteigertherapie versus Randgruppenbegegnungen 423
1.6.11 Therapeutische Gemeinschaften, Selbsthilfe- und Aktionsgruppen
426
2 Konfluenzen zwischen
Therapie und Theologie
431
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2.1 Vernunft und Offenbarung. Zum Dialog zwischen Theologie und
Psychoanalyse
als Korrelation der Interpretationen 431
2.1.1 Pastoralpsychologie: Integration der Psychoanalyse in Theologie
435
2.1.2 Thurneysen: Anfangs theologische Skepsis gegen Psychotherapie 437
2.1.3 Barth/Bultmann: Psychoanalyse als Hilfsmittel kundigen Glaubens
439
2.1.4 Tillich: Korrelation zweier Interpretationsweisen im Dialog 441
2.1.5 Entäußerung der Theologie und Gewinn von
Heilungswissen
444
2.1.6 Plausibilität des Evangeliums und Evidenz des Glaubens
445
2.1.6.1 Postmoderner Pluralismus und Vielfalt des gelebten Lebens 447
2.1.6.2 Glaubwürdigkeit als multidimensionale Evidenz im
Diskurs 448
2.1.7 Ungenügen an kirchlicher Verkündigung und
esoterische Wende
450
2.1.7.1 Orthopraxie als Bewährung des rechten Glaubens 450
2.1.7.2 Kirchliche Defizite in Dogma, Orthopraxie und
Spiritualität
450
2.1.7.3 Kirchensoziologie: Vom Kirchenglauben zur Psychotherapie 452
2.1.7.4 Recht auf Geborgenheit und Anfechtung als Glaubensmotor 454
2.1.7.5 Dimensionen eines abgespeckten Glaubensbekenntnisses 454
2.1.8 Wiederentdeckung der Weib- und Leiblichkeit in der Theologie 455
2.1.9 Messianische Gestalt der Hoffnung und seelisches Heilwerden 458
2.1.9.1 Zur historisch-materialistischen Bibelauslegung 458
2.1.9.2 Glaubensgeschichte als Bildungsgeschichte der Gottesbilder 460
2.1.9.3 Jesu Gottheit als Utopie einer geheilten Menschlichkeit 465
2.2 Der
Schöpfer und seine
Einwohnung in der Schöpfung 467
2.2.1 Gott im Unbewußten: Reformulierungen
natürlicher Theologie
467
2.2.2 Freud: Religion und Glaube als mythischer Wunsch 468
2.2.3 Der Gott der Väter und die Vaterreligion 469
2.2.4 Mythos und Aufklärung. Profit und Ohnmacht der Vernunft
476
2.2.5 All-Einheit und die kreative Kompetenz des Es als Ort Gottes 478
2.2.6 Perls' Idee Gottes: Wahnsystem oder Beseelung der Materie? 482
2.3 Sendung des Sohnes.
Katabasis des Erlösers
und Kreuz 485
2.3.1. Universalgeschichte von Christus her erschließbar? 485
2.3.2. Der historische Jesus als Grund des Glaubens 486
2.3.3. Emanationen des Narzißmus und die Leiblichkeit des
Heils 493
2.3.4. Gnosis: Heimweh nach Gott als Entweltlichung 495
2.3.4.1 Grundzüge der Gnosis als
jüdisch-hellenistischem Synkretismus
495
2.3.4.2 Das Vermächtnis der Indoeuropäer 497
2.3.4.3 Der Welthandel der Großreiche im hellenistischen
Zeitalter
498
2.3.4.4 Vorsokratiker, Platons Ideen und das indo-iranische Erbe 501
2.3.4.4.1 Zarathustra's Kampf der Wahrheit gegen den Trug 502
2.3.4.4.2 Kosmogonie in der Einheit der Gegensätze 507
2.3.4.4.3 Der Urmensch, aus dem die Welt wurde: Mikro/Makrokosmos 511
2.3.4.4.4 Schamanische Himmelsreise und Unsterblichkeit der Seele 521
2.3.4.4.5 Die periodische Wiederkehr des Lebens und der Zeitalter 530
2.3.4.4.6 Platons Lehre von Urbild/Abbild und der Weltseele 537
2.3.5 Kritik der Trennung von geistigem und stofflichem Leben 542
2.3.6 Der Einzug iranischer und indischer Motive in die Gnosis 546
2.3.7 Doketismus der Inkarnation: Nur zu glaubendes Fleisch 558
2.3.8 Christologischer Rettermythos als Selbstwertregulativ? 562
2.3.8.1 Weltangst, Weltverachtung, Weltmission als Paranoia 563
2.3.8.2 Interkulturell-synkretistische Religionsgespräche
statt "Mission"
566
2.3.8.3 Ekklesiogene Neurose als Normal- oder Fehlform des Glaubens? 567
2.3.9.1 Versöhnung mit dem Feindlichen als Rücknahme
der Projektionen
571
2.3.9.2 Jesus der Erotiker und die Gestaltwerdung der Liebe Gottes 573
2.3.9.3 Integration der eigenen Aggressivität und Vollmacht
gewinnen
577
2.3.9.4 Solidarität mit den Fremden: das Fest der Verlorenen
579
2.3.9.5 Neues Sein als Liebeskommunismus 583
2.3.9.6 Entscheidung für ein neues Leben 589
2.3.9.7 Ganzheitlichkeit in radikaler Entsprechung von Wort und Tat 592
2.3.9.8 Zeit als Geschenk: Jesu Hier- und Jetzt 593
2.3.9.9 Das fleischgewordene Wort und die Leiblichkeit der Menschen 594
2.3.9.10 Das Sprachereignis als Hoffnungsphantasie 595
2.4.1. Fruchtbarkeit, Phallus und Begehren nach neuem Leben 598
2.4.2. Leidende - auferstehende Götter in Fruchtbarkeitskulten
601
2.4.3 Apokalyptische Leidensverarbeitung der Märtyrer 607
2.4.4 Trauer- und Berufungsvisionen des entzogenen Herrn 610
2.4.4.1 Christologie als sprachliche Erhöhung Jesu zum
Christus 611
2.4.4.2 Was geschah wirklich an Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten? 614
2.4.4.3 Vision als auszeichnendes pneumatisches Charisma 615
2.4.4.4 Generative Faktoren österlich-visionärer
Revelationsarbeit
617
2.4.4.4.1 Spätantike Wundergläubigkeit in den
Evangelien 617
2.4.4.4.2 Re-Inkarnation berühmter Toter in
außergewöhnlichen
Leuten 618
2.4.4.4.3 Apokalyptische Naherwartung als Orientierungsraster des Es 619
2.4.4.4.4 Jesus als Grund des Osterglaubens 621
2.4.4.4.5 Narzißtische Selbstwertregulation der trauernden
Jünger
621
2.4.5 Trost durch orale Inkorporation des gekreuzigten Gottes 623
2.4.6 Kirchenjahr als Rückfall in Mythen der Vegetationskulte
630
2.4.7 Mystik und Meditation: Einheit von Ich und All Gottes 632
2.5 Thesen zur Relevanz der Rede von Gott 639
3. Selbsthilfearbeit als
solidarisches Lernen
und Leben 641
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3.1 Grundzüge der Geschichte der Selbsthilfebewegung 647
3.2 Dialektik der Selbsthilfe: Alibi für weniger Sozialstaat652
3.2.1 Neue Subsidiarität - Papstideologie und neuer deutscher
Gehorsam
652
3.2.2 Automation, Arbeitszeitverkürzung und Mindesteinkommen
656
3.2.3 Zur Klassenlage in der Selbsthilfebewegung 662
3.2.4 Ehrenamt als Ausbeutung billiger Laienhelfer im Wohlfahrtsstaat
667
3.2.5 Profession als Konfession: Die Lust am Weiterbilden von Laien 670
3.2.6 Therapieerfolg von Selbsthilfe und Professionaltherapie 688
3.2.7 Gestalttherapie als Roßtäuschertrick
psychischer Kolonialisation
701
3.2.8 Selbsthilfeförderung als Gerangel um Kassen- &
Staatsknete
708
3.2.9 Zum K.I.S.S.-Netz und der Selbsthilfebewegung in Dortmund 711
3.3 Selbsthilfe in der Arbeitswelt 713
3.3.1 Gewerkschaften als Selbsthilfeverbände 713
3.3.2 Selbstverwaltete Betriebe 716
3.3.3 Arbeitsloseninitiativen und Gemeinwesenprojekte 719
3.4 Therapeutische Selbsthilfe-Gruppen als Erfahrenen-Gruppen 722
3.4.1 Wer ist krank? Was macht krank? 722
3.4.2 Das Spektrum der Gesundheits-, Angehörigen- und
Suchtgruppen
723
3.4.3 Selbstorganisation und Politisierung von sozial Benachteiligten
727
3.4.4 Antipsychiatrische Gruppen als Kritik an der Psychiatrisierung 728
3.4.5 Zur Indikation von Therapie in Selbsthilfegruppen 733
3.4.6 Professionelle in Selbsthilfegruppen: Vollmacht und Empowerment
737
3.5 Selbsthilfe und Psychotherapie als Heilshandeln Gottes 738
4. Literaturverzeichnis 745
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