Farmer, Philip José: Die Liebenden (The Lovers, 1952)

• Der Linguist Hal Yarrow lebt und arbeitet in einem repressiven Gottesstaat. Eines Tages verliebt er sich während seiner Arbeit auf dem Planeten Ozagen in das Mädchen Jaennette Rastignac, verstößt ihretwegen mehr und mehr wider seine religiösen Gebote. Als sie schwanger wird, muß er erkennen, daß sie kein Mensch ist...
• Das Finale besteht leider im wesentlichen nur aus langatmigen Erklärungen eines außerirdischen Wissenschaftlers und bleibt so eher unbefriedigend.

• Goldmann 25044. ISBN 3-442-25044-7. 216 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Jürgen Inhoff. Ausgabe 1998.

Farmer, Philip José: Der Mondkrieg (Tongues of the Moon, 1964)

• Als die Erde in einem Atomkrieg offenbar vollständig unbewohnbar wird, ist das für die letzten Kolonisten auf Mond und Mars trotzdem kein Grund, von nun an zusammenzuarbeiten, im Gegenteil...
• Strotzt nur so vor dummen Klischees.
• Die Heyne-Reihennummer wurde mit Hilfe des Heyne-Programms ergänzt.

• Heyne 06/03302. 138 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Birgit Reß-Bohusch. Ausgabe 1972.

Farmer, Philip José:	Die Welt der tausend Ebenen (The World of Tiers, 1965-77)
	[Meister der Dimensionen (The Maker of Universes, 1965)  Welten wie Sand (Gates of Creation, 1966)  Lord der Sterne (A private Cosmos, 1968)  Hinter der irdischen Bühne (Behind the Walls of Terra, 1970)  Planet der schmelzenden Berge (The lavalite World, 1977)]

• Meister der Dimensionen:
  Der Pensionär Robert Wolff entdeckt bei einer Hausbesichtigung ein Tor in eine andere Dimension und folgt ihm in eine bizarre künstliche Welt. Doch der Herrscher dieser trachtet ihm und seinem neuen Freund Kickaha nach dem Leben, und nur sehr spät erinnert sich Wolff an seine wahre Herkunft.
  Welten wie Sand:
  Robert Wolff alias Jadawin, einer der mächtigen »Lords«, wird zusammen mit einigen seiner Geschwistern von ihrem Vater Urizen auf von ihm als Todesfallen gedachte künstliche Welten eines von ihm geschaffenen Paralleluniversums entführt. Nur mit Mühe können sich die verfeindeten arroganten Ex-Mächtigen zu gemeinsamen Anstrengungen zur Flucht durchringen.
  Lord der Sterne:
  Wolffs Freund Kickaka hat in dessen Abwesenheit (siehe Welten wie Sand) die Invasion der Schwarzen Scheller, ehedem von den Lords geschaffenen Dienerwesen, abzuwehren. Ihm zur Seite steht Anana, Wolffs Schwester, die mit zwei anderen Lords in Wolffs Universum geflüchtet ist. Doch am Ende eines an Wirrungen reichen Kampfes kann eines der Wesen entkommen und jagt hinter Wolff und seiner Frau Chryseis her...
  Hinter der irdischen Bühne:
  ... und erreicht so die Erde. Kickaha alias Paul Janus Finnegan und Anana müssen versuchen, die nichtsahnende Welt vor der Versklavung durch die Schwarzen Scheller zu erretten. Und geraten dabei in den Machtkampf zwischen Red Orc, dem ursprünglichen Lord der Erde, und Urthona, einem Usurpatoren, so daß sie auf den Planeten der schmelzenden Berge flüchten müssen. Dieser ist ...
  Planet der schmelzenden Berge:
  ... ein Planet im einem von Urthona geschaffenen Taschenuniversum, dessen Topologie beständigen Änderungen unterworfen ist. Was heute ein Berg ist, kann morgen sowohl Ebene wie Meeresgrund sein. Was die Suche nach einem rettenden Portal oder gar Urthonas Palast (vom Überleben gar nicht zu reden) zunehmend schwierig macht.
• Zu Beginn bleiben die Personen noch reichlich blaß, aber das bessert sich rapide. Spätestens ab Band drei wird die Story spannend und farbig, so daß man am Ende des fünften Bandes auch eine Fortsetzung lesen möchte.

• Meister der Dimensionen:
  Knaur 60511 (auch erschienen als Knaur 05715). ISBN 3-426-60511-2. 284 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Martin Eisele. Ausgabe 1996.
• Welten wie Sand:
  Knaur 60512 (auch erschienen als Knaur 05718). ISBN 3-426-60512-0. 230 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Martin Eisele. Ausgabe 1996.
• Lord der Sterne:
  Knaur 60513 (auch erschienen als Knaur 05723). ISBN 3-426-60513-9. 298 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Martin Eisele. Ausgabe 1996.
• Hinter der irdischen Bühne:
  Knaur 60514 (auch erschienen als Knaur 05728). ISBN 3-426-60514-7. 252 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Walter Erev. Ausgabe 1996.
• Planet der schmelzenden Berge:
  Knaur 60515 (auch erschienen als Knaur 05732). ISBN 3-426-60515-5. 284 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Walter Erev. Ausgabe 1996.

Farmer, Philip José: Das echte Log des Phileas Fogg (The other Log of Phileas Fogg, 1973)

• Jules Verne hat uns in der »Reise um die Erde in 80 Tagen« nicht die ganze Wahrheit erzählt - kein Wunder also, daß seine Geschichte voller Widersprüche steckt. Aber es gibt ja noch das private Tagebuch Foggs, welches die ganze Reise in einem völlig neuen Licht erscheinen läßt: Seit Jahrhunderten schon bekriegen sich im geheimen zwei notgelandete Gruppen von Außerirdischen!
• Eine weitere nette Idee ist die Herstellung einer Verbindung zu Conan Doyles Sherlock-Holmes-Geschichten...

• Heyne 06/03980. ISBN 3-453-31016-0. 218 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Horst Pukallus. Ausgabe 1984.

Farmer, Philip José: Der Zorn des Roten Lords (Red Orc's Rage, 1991)

• Jim Grimson soll durch eine ganz besondere Therapie wieder zu einem brauchbaren Gesellschaftsmitglied werden: er soll sich eine Figur aus Philip José Farmers »Welt der tausend Ebenen« aussuchen und deren Krisen durchleben...
• Selten dämlicher Plot: Autor schreibt eine Geschichte über seine eigenen Romane als Therapie für Verhaltensgestörte. Spannung kommt da allerdings keine auf.

• Heyne 06/05911. ISBN 3-453-13293-9. 312 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Usch Kiausch. Titelbild: doMANSKI. Ausgabe 1997.

Fast, Howard: »Die neuen Menschen« (The Edge of Tomorrow, 1961)

• Anthologie siebener Kurzgeschichten, leider ohne Angabe der Originaltitel und Ersterscheinungsjahre.
• Einige der Geschichten haben ihre Interessantheit hinter sich. Die beste Story ist sicher »Leben ohne Ende«.
• Inhalt:
  • »Die neuen Menschen«:
    Evolution in Isolation.
    • Wertung: [4]
  • »Die Riesenameise«:
    Eine Welt vor Gericht.
    • Wertung: [3]
  • »Cato vom Mars«:
    Die Rechtschaffenheit in Person.
    • Wertung: [3]
  • »Leben ohne Ende«:
    Steve Kovacs Welt.
    • Wertung: [2]
  • »Nur ein kleines Versehen«:
    Katzen².
    • Wertung: [3]
  • »Geschäfte mit dem Mars«:
    Das Geheimnis von Culpepper Motors.
    • Wertung: [4]
  • »Im Garten der Träume«:
    Alle Menschen hoffen.
    • Wertung: [4]

• Goldmann Weltraum 066. 160 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Tony Westermayr. Ausgabe 1963.

Feidel, Gottfried: Übersetzer aus dem Ungarischen bei György Botond-Bolics, Herbert W. Franke, Mária Szepes.

Feldhoff, Robert: Raumpiloten (1998)

• Seborian A'Mascers steiler Aufstieg vom Andromeda-Veteran vor dem Rückzug auf's Altenteil zum Leiter einer paramilitärischen Polizeitruppe im Borghenhall-Sektor, die die mächtige kriminelle Organisation PACET zu zerstören sucht.
• Handlungszeit: 25. Jahrhundert.
• Auch für bekennende »Rhodanisten« bestenfalls belanglos.
• Mit Sammelpostkarte des Titelbildes und Glossar.
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• Burgschmiet (BSV). ISBN 3-932234-92-8. 186 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Ausgabe 1998.

Felice, Cynthia: siehe auch René Oth.

Findley, Nigel: Das vergessene Kaer (Lost Kaer, 1996)

• Im Kaer Moar greift die Verzweiflung um sich. Das Lot, das das Ende der Plage anzeigen soll, hat sich seit Jahren nicht mehr bewegt, zudem scheinen alte Legenden das nahe Ende zu prophezeien. Doch der Troubadour Delain und seine Freundinnen Karena und Gaylear machen sich in die Außenwelt auf und entdecken, daß das Kaer seit Jahrhunderten von einem Dämonen beherrscht wird...
• Okay. Enthält aber einen schwerwiegenden logischen Fehler (in einer Rückschau wird ein falsches Gedicht zitiert), den ich jedoch einfach einmal dem Übersetzer anlaste - ein Kopieren & Einfügen zuviel. :-)
• Neunter Band des Heyne-Earthdawn-Zyklus.

• Heyne 06/05435. ISBN 3-453-09491-3. 330 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Christian Jentzsch. Ausgabe 1996.

Fischer, Klaus: Gucky und das Zeitraumschiff (1972)

• Gucky befindet sich gerade in einem USO-Stützpunkt, als ein unbekanntes Raumschiff in das System einfliegt. Zusammen mit dem altgedienten USO-Major Pittstein und dem Kadetten Archibald Ladislaus Reginald Bull untersucht er das Schiff, das sich währenddessen jedoch wieder auf Heimatkurs begibt: die Rasse der Crriis benötigt dringend Hilfe...
• Handlungsjahr: 2624.
• Der allwissende Erzähler ist zu allwissend und läßt die Figuren blaß und stereotyp erscheinen.
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• Moewig. 154 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Ausgabe 1972.

Fischer, Martin: Übersetzer aus dem Französischen bei Marc Agapit.

Flint, Eric: siehe auch James H. Schmitz (#2, #3, #4, #5, #6).

Forward, Robert L.: siehe auch Ben Bova.

Forward, Robert L.: Das Drachenei (Dragon's Egg, 1980)

• Als ein Neutronenstern das Sonnensystem durchquert, wird eine Forschungsexpedition ausgeschickt, ihn zu untersuchen. Und die Wissenschaftler entdecken Leben, dessen Aktivitätszyklus allerdings rund 1.000.000-mal schneller als der der Menschen abläuft. Besteht die Kommunikation zu Anfang aus Wissensübermittlung an die fremden Lebewesen, haben diese nach wenigen Minuten die Menschheit weit hinter sich gelassen...
• Science Fiction mit starker Betonung auf Science. Forward verliert sich als promovierter Physiker gelegentlich in ausufernde wissenschaftliche Spekulationen und dabei die Handlung aus dem Blick. Trotz eines 26-seitigen technischen Anhangs!

• Bastei-Lübbe 24130. ISBN 3-404-24130-4. 362 Seiten. 11 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Rosemarie Hundertmarck. Ausgabe 1990.

Foster, Alan Dean: 1946 in New York City, New York (USA) - Nachdem 1968 seine erste Kurzgeschichte veröffentlicht wurde, erschien bereits 1972 seine erster Roman, »Das Tar-Aiym Krang« (The Tar-Aiym Krang). Hauptsächlich bekannt ist Foster aber für seinen umfangreichen Homanx-Zyklus, in dem Menschen und Thranx gemeinsam eine galaktische Zivilisation aufgebaut haben, oder seine Abenteuer um den Waisenjungen Flinx. Desweiteren erwähnenswert sind die Romane »Alien«, »Outland« und »Die denkenden Wälder«. Hat 1968/69 von der UCLA (University of California in Los Angeles) seinen Bachelor's Degree für politische Wissenschaften und seinen Master of Fine Arts für Film-Wissenschaft erhalten, wo er u.a. später auch als Dozent tätig war.

Foster, Alan Dean:	Flinx' Abenteuer (1992)
	[Flinx (For Love of Mother-Not, 1983)  Das Tar-Aiym Krang (The Tar-Aiym Krang, 1972)  Der Waisenstern (Orphan Star, 1977)  Der Kollapsar (The End of the Matter, 1977)]

• Der Waisenjunge Flinx wird von Mutter Mastiff auf dem Sklavenmarkt von Drallar auf Moth »adoptiert«. Und sucht fürderhin seine wirkliche Herkunft zu ergründen. Dazu muß zuerst Mutter Mastiff aus den Händen der Meliorare Gesellschaft, einer selbsternannten Homanx-Verbesserungsgemeinschaft, gerettet werden. Auf der weiteren Suche verschlägt es Flinx auf Planeten im »Brand«, einer durch den Krieg zweier ausgestorbener Rassen verseuchten Gegend der Galaxis, und muß zum Ende sogar noch einen Kollapsar, ein wanderndes schwarzes Loch, von seinem todbringenden Weg abbringen.
• Foster in überwiegend bester Manier.
• 4 Romane in einem Band.

• Heyne 06/04948. ISBN 3-453-06193-4. 1146 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Heinz Nagel. Ausgabe 1995.

Foster, Alan Dean: Schlangenaugen (Who needs Enemies, 1984)

• Anthologie achter Erzählungen aus den Jahren 1976-1983, mit Anekdoten zur Entstehung vom Autor.
• Bis auf »Das letzte Rennen« durchweg gute Stories, die besten sind »Schlangenaugen«, »Das Geschenk eines nutzlosen Mannes« und vielleicht noch »Der Beobachter«.
• Inhalt:
  • »Weihnachten auf dem Sumpfplaneten« (Swamp Planet Christmas, 1976):
    Kleines Mädchen rettet mit seinen Weihnachtswünschen eine bedrohte Kolonie.
  • »Schlangenaugen« (Snake Eyes, 1978):
    Flinx, Pip und die Heiligenaugen.
  • »Der Beobachter« (Bystander, 1978):
    Das bekannte Unbekannte verdeckt das interessante Unbekannte.
  • »Was treibt das einfache Volk?« (What do the simple Folk do?, 1979):
    Live is Life - oder Life is live?
  • »Das Geschenk eines nutzlosen Mannes« (Gift of a useless Man, 1979):
    Pearson und die Käferzivilisation.
  • »Monströs« (Surfeit, 1982):
    Die WELLE reiten.
  • »Das letzte Rennen« (The last Run, 1982):
    Das Teufelsrennen.
  • »Stadt der Erwählten« (Village of the Chosen, 1983):
    Photosynthese als Antwort auf Hungersnöte.

• Heyne 06/05670. ISBN 3-453-12651-3. 200 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Susanne Walter. Ausgabe 1997.

Foster, Alan Dean: Die Reise zur Stadt der Toten (Voyage to the City of the Dead, 1984)

• Das Wissenschaftlerehepaar Lyra und Etienne Redowl, sie Anthropologin, er Geologe, haben einen Forschungsauftrag für die Welt Tslamaina. In dessen einziger Lebenszone, dem gigantischen Flußtal des Skars, leben gleich drei verschiedene intelligente Rassen. Als sie mithilfe der Einheimischen dessen Quellen erreichen, entdecken sie nicht nur ihre gegenseitige Zuneigung wieder, sondern auch Artefakte einer viel älteren Geschichte...
• Der Titel gerät im Verlauf der Geschichte etwas aus dem Blick.

• Heyne 06/04308. ISBN 3-453-31306-2. 316 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Heinz Nagel. Ausgabe 1995.

Foster, Alan Dean:	Eissegler (1996)
	[Die Eissegler von Tran-ky-ky (Ice Rigger, 1974)  Die Moulokin-Mission (Mission to Moulokin, 1979)  Die Fahrt der Slanderscree (The Deluge Drivers, 1987)]

• Den Vertreter Ethan Fortune verschlägt es bei einer Entführung auf die Eiswelt Tran-ky-ky, auf der außer einer kleinen Handelsstation nur die mittelalterliche Zivilisation der Thranx existiert. Doch um zu überleben, muß man sich mit den Eingeborenen arrangieren. Und da diese bei weitem nicht so unterentwickelt sind, wie es die Leitung der Handelsstation vorgibt, steht ihnen ja eigentlich auch die Mitgliedschaft im Homanx-Commonwealth in Aussicht...
• Foster ist einer meiner Lieblingsautoren...
• 3 Romane in einem Band.

• Heyne 06/05420. ISBN 3-453-09468-9. 1080 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Heinz Nagel (Die Eissegler von Tran-ky-ky und Die Moulokin-Mission) und Ralph Tegtmeier (Die Fahrt der Slanderscree). Ausgabe 1996.

Foster, Alan Dean: Der Highway ins Nichts (To the Vanishing Point, 1988)

• Der Weber wirkt die Stränge der Wirklichkeiten zu einem stabilen zusammen. Ist er allerdings erkrankt, droht das Chaos in Gestalt des Anarchis die Herrschaft zu übernehmen. Also wird die Sängerin Mohostosocia, genannt Maus, ausgesandt, den Weber zu beruhigen. Und zieht dabei die Familie Sonderberg in das Geschehen, als diese sie in ihrem Wohnmobil mitnehmen.
• Wirklich nervtötend ist diese Familie Sonderberg: »Typisch« amerikanisch, also der Mann ein erfolgreicher Geschäftsmann, die Frau das liebende Dummchen, die Tochter eine Zicke und der Sohn ein Fleischkloß. Die in der Gefahr natürlich alle über sich hinauswachsen...

• Heyne 06/05319. ISBN 3-453-08570-1. 440 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Alfons Winkelmann. Ausgabe 1997.

Foster, Alan Dean: Der Cyberweg (Cyber Way, 1990)

• Als in Tampa, Florida, ein Kunstsammler wegen eines Navaho-Sandbildes ermordet wird, schickt man Detective Vernon Moody nach Arizona, um die dortigen Kollegen bei der Suche nach der Herkunft zu unterstützen. Aber als sie herausfinden, daß das Kunstwerk einen Zugang -wohin auch immer- öffnet, droht die gesamte Untersuchung aus den eingefahrenen Polizeigleisen zu kippen.
• Erholt sich nur sehr zögernd von der äußerst zähen Einleitung.

• Heyne 06/05022. ISBN 3-453-06603-0. 342 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Hilde Linnert. Ausgabe 1996.

Foster, Alan Dean: Katzenspiel (Cat-A-Lyst, 1991)

• Die Garderobiere Marjorie Ashwood und der Schauspieler Jason Carter gehen in Peru auf Schatzsuche, anhand der Hinweise einer von Jason zufällig gefundenen CD-ROM. Die Sache beginnt jedoch kompliziert zu werden, als sie in einer Höhle eine Transmitterstrecke finden, die eine Verbindung zu einer von Nachkommen der alten Inka besiedelten Welt eröffnet und diese sich nun an den spanischen Eroberern rächen wollen. Aber die Erde steht unter Beobachtung und die Mentoren haben ein wachsames Auge auf alle Chaosstifter...
• Begeistert mit hohem Tempo und unerwarteten Wendungen.

• Heyne 06/05933. ISBN 3-453-13329-3. 326 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Ulrike Ziegra. Ausgabe 1998.

Frain, Irène: Nabob (Le Nabab, 1982)

• Lebensweg des bretonischen Abenteuerers Réné de Madec vom Deserteur zum Nabob im Indien des 18. Jahrhunderts. Zunächst nur einfacher Soldat, führt er bald eine eigene Armee, verdingt sich damit bei diversen Radschas, kommt zu Ruhm und Reichtum. Und verliebt sich in die Fürstin Sarasvati.
• Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen zwischen Frankreich und England, zwischen Indien und Europa in den 1754 - 1784 hat Irène Frain auf Grundlage der realen Memoiren Réné de Madecs eine Geschichte um das Zusammentreffen indischer Bräuche und Lebensart mit europäischer Überheblichkeit und Abenteuerlust gewoben.
  Was aber leider allzuoft in glitschiger Schwülstigkeit verendet.

• Bertelsmann 03545 1. 602 Seiten. 14 cm × 22 cm. HC. Übersetzung: Nürnberger Übersetzerteam. Ausgabe (?).

Francis, H. G.: Pseudonym von Hans Gerhard Franciskowsky. Siehe auch bei den SciFi-Epen Ren Dhark und Perry Rhodan.

Frank Pamo

Die Großen von Agopp Das Planetenspiel Maschine des Bösen [3] Der Zukunftsseher [3]

Francis, H. G.: Maschine des Bösen (1975)

• Bei einem Forschungsflug untersucht die VINCRA unter Julian Tifflor das System der Ovaler und Takrater. Und muß feststellen, daß beide sich in einem Krieg glauben, der unbeherrschbare Kräfte zu wecken erfordere...
• Und als Tifflor und Co. nicht mehr weiterwissen, fällt ein Kommunikationsexperte vom Himmel. Aber auch sonst nicht übermäßig spannend.
• Handlungsjahr: 3580.
• Dritter Roman um Frank Pamo.
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• Moewig. 138 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Ausgabe 1975.

Francis, H. G.: Der Zukunftsseher (1976)

• Auf der Suche nach einem verschollenen Raumkreuzer gelangen Julian Tifflor und Kommunikationsexperte Frank Pamo auf den Planeten Temptet. Doch dort weiß man längst, daß sie kommen, denn es steht so im Buch geschrieben...
• Durchschnittlich, da vielversprechende Handlungsfäden schlicht versickern.
• Handlungszeit: 36. Jahrhundert.
• Vierter Roman um Frank Pamo.
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• Moewig. 136 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Ausgabe 1976.

Francis, H. G.: Der Sonnentöter (1978)

• Seit über einhundert Jahren fördern die Terraner seltene Schwingquarze auf dem Planeten Sanka, in friedlicher Übereinkunft mit der einheimischen Bevölkerung. Doch die Gewaltbereitschaft nimmt nun unerklärlicherweise stetig zu, und selbst auf Perry Rhodan auf Staatsbesuch ist ein Attenta geplant...
• Schwache Charaktere in schwacher Handlung.
• Handlungszeit: Solares Imperium.
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• Pabel. 152 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Ausgabe 1978.

Francis, H. G.: Die Einmann-Operation (1978)

• Eine Gangsterbande entführt Handelsraumer, ohne Spuren zu hinterlassen. Ronald Tekener, Leutnant der USO, bekommt seinen ersten großen Auftrag - der ihn auch auf die Seuchenwelt Lashat führen wird...
• Vor allem für »Rhodanisten« interessant, da hier erzählt wird, wie der Smiler an seine Narben gekommen ist. Aber auch sonst ein gut lesbarer SF-Krimi, wenn auch auf der technisches Seite arg handgewedelt wird.
• Handlungsjahr: 2395.
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• Pabel. 152 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Ausgabe 1978.

Francis, H. G.: Der Club der Königinnen (1991)

• In der Galaxis Wolf-Lundmark werden rätselhafte astromische Vorgänge ausgemacht, Perry Rhodan startet daraufhin mit der ODIN zu einem Erkundungsflug. Als sie ein unterwegs untersuchtes Sonnensystem wieder verlassen wollen, hält eine mysteriöse Kraft die ODIN fest: der Club der Königinnen hat ein neues Spielzeug gefunden...
• Handlungszeit: 1158 NGZ.
• Konzeptionell recht wirr. Man will nach A, untersucht dabei B, flieht von B wegen seltsamer Vorkommnisse, ohne diese weiter zu untersuchen, nach C, wird dort festgehalten, zerlegt fast das Raumschiff und fliegt wieder nach Hause, ohne je A erreicht zu haben. Und keiner wundert sich, denn Perry ist der Chef.
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• Moewig. ISBN 3-8118-5192-6. 154 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Titelbild: Alfred Kelsner. Ausgabe 1991.

Franciskowsky, Hans Gerhard: siehe auch unter seinen Pseudonymen H. G. Francis und R. C. Quoos-Rabe.

Franke, Herbert Werner: siehe auch bei Thomas le Blanc.
Autor und Herausgeber diverser SF-Anthologien.

Franke, Herbert Werner: Kontinuum 3 (1986)

• Anthologie sechser SF-Kurzgeschichten eher pessimistischer Grundhaltung, herausgegeben von Herbert W. Franke.
• Beste Geschichte ist noch »Der Häretiker«, die anderen sind schlicht uninteressant.
• Inhalt:
  • »Der Häretiker« (L'Eretico) von Antonio Bellomi
  • »Morgenkind« (Morning Child, 1985) von Gardner Dozois
  • »Karneval in Bio-Bio« (1983) von Jürgen Höpfner
  • »Der Berg« (The Mountain, 1965) von Michael Moorcock
  • »Über einige Helden« (Di alcuni Eroi, 1986) von Renato Pestriniero
  • »Wir, die Künstler, aber lachen« von Werner Zillig

• Ullstein 31134. ISBN 3-548-31134-2. 140 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Hilde Linnert. Ausgabe 1986.

Franke, Herbert Werner: Kontinuum 4 (1987)

• Anthologie achter SF-Kurzgeschichten, herausgegeben von Herbert W. Franke.
• Die besten Geschichten sind »Böliman Imperator« und »Versprechen muß man halten«, die anderen fallen dagegen etwas ab.
• Inhalt:
  • »Halifax und die Piraten« (1987) von Gerd Maximovic
  • »Versprechen muß man halten« (Promises to keep, 1986) von Jack McDevitt
    (Übersetzung: Brigitte Gruss)
  • »Start zum Paradies« (1987) von Herbert W. Franke
  • »Rock'n'Roll und die Marsmenschen« (Rock'n'Roll och Marsianer, 1982) von Bertil Martensson
    (Übersetzung: Uta Szyszkowitz)
  • »Das verlorene Geheimnis« (Az Elveszett Titok, 1985) von Sandor Horvath
    (Übersetzung: Gottfried Feidel)
  • »Der Wächter« (Guardian, 1987) von Jeff Duntemann
    (Übersetzung: Brigitte Gruss)
  • »Böliman Imperator« (1987) von Bernard Richter
  • »Türme aus dem Nichts« (De Toren van nergens, 1975) von Julien C. Raasveld
    (Übersetzung: Ronald M. Hahn)
• Mit einem Kurz-Essay über den SF-Künstler Artur Laskus von Herbert W. Franke

• Ullstein 31146 . ISBN 3-548-31146-6. 170 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Übersetzung: Gottfried Feidel, Brigitte Gruss, Ronald M. Hahn und Uta Szyszkowitz. Ausgabe 1987.

Freiberg, Hans-Joachim: siehe auch beim SciFi-Epos Ren Dhark.

Frey, H. J.: Asyl auf Planet Vier (1971)

• Das Kolonieschiff PROSPERITY muß auf dem unwirtlichen Planeten OASIS IV notlanden, die Siedler brechen in zwei Gruppen auseinander. Nach Jahren der friedlichen Koexistenz führt die Entdeckung einer geheimen Springer-Station jedoch zum Konflikt - und zur Rettung.
• Handlungszeit: 21./22. Jahrhundert.
• Leider ist der Romanumfang für den guten, komplexen Beginn der Geschichte zu gering, so daß am Ende auch noch der »Retter des Universums« eingreifen muß. Schade.
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• Moewig. 154 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Ausgabe 1971.

Frey, H. J.: Planet der Dschungelbestien (1972)

• SolAb-Agent Roger Kallsund soll auf dem Siedlerplaneten Rudyn die Macht der herrschenden Kartelle brechen. Da kommt ihm die einheimische Widerstandsgruppe unter Toskin Frydland gerade recht: dieser soll auf dem rudynischen Deportationsplaneten Benjamin einen Aufstand beginnen...
• Handlungszeit: Gründerjahre der Zentralgalaktischen Union.
• Wiederum würgt der vorgegebene Romanumfang die solide gefügte Story ab. Und was der Titel mit der Handlung zu tun hat, weiß wohl nur der Redakteur.
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• Moewig. 154 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Ausgabe 1972.

Frick, Klaus Nikolaus: Begegnung an der Großen Leere (1996)

• Anthologie zehner Kurzgeschichten eines Perry-Rhodan-Fan-Story-Wettbewerbs im Herbst 1994, herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Klaus N. Frick.
• Überwiegend gute Geschichten, die mit Abstand beste aber ist eindeutig »Triholes Modell«.
• Inhalt:
  • »Triholes Modell« von Christian E. Jäkel:
    Die Blue und die Schwarzen Löcher.
  • »Herbstlaub« von Michael Thiesen:
    Der blaue Psychowürfel.
  • »Pollenflug« von Rüdiger Schäfer:
    Tödliche Geburtshilfe.
  • »Der träumende Planet« von Erik Nagel:
    Geschichte für Fremdlinge.
  • »Könige und Vagabunden« von Ronald W. Klemp:
    Die Götter von der HANDURAK.
  • »Die Große Fülle in der Großen Leere« von Urs Klingler:
    Der Lust-Planet.
  • »Unerforschte Wege« von Claude Peiffer:
    Das Bewußtseinsgefängnis.
  • »Inferno« von Dirk E. Hess:
    Die Ewige Hölle.
  • »Begegnung am Rand der Großen Leere« von Michael Mühlehner:
    Der letzte der Cruden.
  • »Kontakt vielfaltig« von Bernhard Schaffer:
    Die Multipräsenz.

• Moewig. ISBN 3-8118-2099-0. 234 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Ausgabe 1996.

Friedrichs, Horst: Wild Palms (1993)

• Der Konzern Mimecom des Senators und Kirchengründers Anton Kreutzer hat die Technik für holographisches Fernsehen zur Marktreife entwickelt. In Verbindung mit der synthetischen Droge Mimezine versucht er nun die Macht an sich zu reißen und unsterblich zu werden.
• Buch zur Oliver-Stone-Fernsehserie »Wild Palms« nach einem Drehbuch von Bruce Wagner. Und genau das ist auch das Problem: Das Auffüllen eines Drehbuchtextes mit ein wenig Fließtext reicht ganz und gar nicht aus, um daraus einen Roman zu machen. Im Film (der übrigens gar nicht einmal schlecht ist) nicht gut darstellbare Aspekte der Personen wie Gedanken tauchen kaum auf, stattdessen wimmelt es von Beschreibungen optischer Eindrücke. Den Figuren fehlt es an Tiefenzeichnung, sie wirken wie zappelnde Abziehbilder zweidimensionaler Comic-Helden. Alle Schwächen, Fehler und Grenzen des Drehbuchs schlagen unkorrigiert in dieses Machwerk durch.

• Bastei-Lübbe 13585. ISBN 3-404-13585-7. 312 Seiten. 11 cm × 18 cm. TB. Ausgabe 1993.

Fuchs, Werner: Übersetzer bei Harry Harrison.

Fuhrmann, Rainer: Kairos (1996(?))

• Vier Menschen landen auf dem bereits vor Jahrzehnten verstummten Kolonialplaneten Kairos. Dort erwartet sie eine Gesellschaft extremer sexueller Freizügigkeit, die sie allzu dankbar aufnimmt. Doch nach und nach werden immer größere Lücken in den Geschichten sichtbar, die den Vieren erzählt werden: Kairos beginnt auszusterben...
• Die moralisierenden Phasen der Hauptfigur Jennis nehmen manchmal etwas überhand, das Ende bleibt etwas unbefriedigend.

• Heyne 06/05399. ISBN 3-453-09460-3. 330 Seiten. 11,5 cm × 18 cm. TB. Ausgabe 1996.